Die Abbildung Jesu Christi tot am Kreuz hängend ist eine Spezialität der römisch-katholischen Kirche. Oft ist am Fuß des Kreuzes ein Menschenschädel zu sehen. Dieser hat durchaus eine Bedeutung. Die Erzählungen der Kirche Roms darüber sind abwegig und nur eine weitere Verhöhnung Jesu Christi.
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Eine Besonderheit am Kreuz Jesu
Die Darstellungen Jesu Christus am Kreuz hängend sind nahezu unzählig viele. Vor allem die römisch-katholische Kirche zeigt eine Vorliebe, Jesus Christus in Seinem Tode darzustellen. Denn diese Kirche begründet ihre behauptete Priesterschaft aufgrund des Todes Jesu, nicht aber auf Seine Auferstehung.
Mit der traditionellen und in der Kirche Roms fundamental wichtigen Eucharistie wird der Tod durch die beständige Wiederopferung bekräftigt. Dies bei gleichzeitiger Verehrung des insgeheim angebeteten „Sonnen-Gottes“ Mithras, bzw. Horus (Info).
Gar nicht mal so selten sind die Darstellungen der Kreuzigung Jesu mit einem Menschenschädel am Fuß des Kreuzes. Hier behauptet die römische Kirche, es handelte sich um den Schädel Adams. Natürlich gemäß Tradition.
Eine oberflächlich betrachtet korrekte Erklärung ist, dass Jesus Christus auf dem Berg Golgatha gekreuzigt wurde. Golgatha bedeutet Schädelberg. Dennoch irritiert die Darstellung, dass die Adams Schädel sei. In der Bibel findet sich an keiner Stelle, wo Adam gestorben ist und begraben wurde. Dennoch beharrt die römisch-katholische Kirche, es sei der Schädel Adams, der der „Legende nach“ dort beerdigt worden sei.
Eine vermeintliche Bestätigung glaubt diese Kirche in 1. Korinther 15,45 zu finden:
„So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele«; der letzte Adam zu einem lebendigmachenden Geist.„
Jesus Christus ist demnach der zweite Adam, was nicht falsch ist. Das Blut Jesu sei über diesen Schädel geflossen und letztendlich im Boden versickert. Eine weitere Tradition der Kirche Roms behauptet, das Holz des Kreuzes bestand aus dem Samen für den Baum der Erkenntnis zwischen Gut und Böse. Dieser Samen sei auf dem Grab Adams gepflanzt worden.
David und Goliath
Nun eine sehr viel näher liegende Variante, was es mit den abgebildeten Schädel am Fuß des Kreuzes auf sich hat, basierend auf das, was die Bibel beschreibt.
David ist nicht nur ein Stammvater in der Abfolge des Stammes Judas bis Jesus Christus, sondern auch ein Typus des Heilands. Psalm 2,7 verdeutlicht dies:
„Ich will den Ratschluß des Herrn verkünden; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“
In Apostelgeschichte 13,32-33 und Hebräer 1,5 ist verdeutlicht, dass dies an Jesus Christus und Seine Auferstehung(!) adressiert gewesen ist.
Der Bericht über die Begegnung zwischen dem jugendlichen David und dem Riesen Goliath ist sehr bekannt. Goliath aus Gat war der mächtige Krieger der Philister, ein Hühne. Er hatte 6 Finger pro Hand und 6 Zehen pro Fuß, wie der zweite Goliath (2. Samuel 21,20), war 6 Ellen hoch und die Spitze seines Speeres wog 600 Schekel Eisen (1. Samuel 17,4-7). Klar ist hier die Zahl 666 zu erkennen. Goliath, der Frontkämpfer gegen Israel, war ein Typus Satans.
Der junge David, ein Typus für Jesus Christus, besiegte Goliath, das Symbol Satans. Nachdem David den Riesen mit einer Steinschleuder niederstreckte, schlug David dem Philister den Kopf ab. Diesen trug er nach Jerusalem, 1. Samuel 17,54:
„David aber nahm den Kopf des Philisters und brachte ihn nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt.“
Der Schädel ist unversehrt
Während nirgends bekannt ist, wo Adam starb und wo sich sein Grab befindet, ist jedoch durchaus beschrieben, dass der Kopf Goliaths, ein Typus für Satan, nach Jerusalem gebracht wurde.
Ein weiterer bedeutender Hinweis auf die von der Kirche Roms eigenwillig erzählte Geschichte über den Schädel am Fuß des Kreuzes ist 1. Moses 3,15:
„Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.„
Schon nach dem ersten Sündenfall kündigte Gott den Tod Jesus Christus an, zu einem knapp 4.000 Jahre späterem Zeitpunkt. Während Satan dem Heiland „lediglich“ in die Ferse stechen wird, zertrümmert Jesus Christus den Schädel des Widersachers. Der finale Sieg über Satan.
Die Umkehrung ist offensichtlich
Nun bilden diese Darstellungen aber einen alles anderen als zertrümmerten Schädel ab. Jesus Christus ist tot, der Schädel ist unversehrt und darüber fließt das Blut Jesu. Das erinnert auch an den Ausruf in Matthäus 27,25:
„Und das ganze Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!„
Diese Darstellung ist, wie für die Kirche Roms gewöhnlich, eine glatte Umkehrung. Der vermeintliche Sieg Satans über Jesus Christus. Dies bestätigte mitunter der gegenwärtige Pontifex Maximus. Er bezeichnete den Kreuzigungstod von Jesu Christi als einen Fehler.
„…and his life, humanly speaking, ended in failure, in the failure of the cross.“ (Quelle).
Dass das Kreuz ausgerechnet aus dem (verbotenen) Baum der Erkenntnis gewesen sein sollte, gemäß katholischer „Tradition“, der Anstoß der ersten Sünde, der Fall des Menschen, für das der Vater Seinen Sohn opferte, setzt der Verhöhnung Jesu Christi die Krone auf.
In der Darstellung der römischen Kirche zeigen sich durchaus biblische Zusammenhänge. Aber wie es diese Kirche immer wieder auf bitter brillanter Weise zustande bringt, lässt sie die tatsächlich maximale Verspottung und Verhöhnung Jesu Christi biblisch „geheiligt“ aussehen. Das gilt natürlich nur für die (hier speziell katholisch) Gläubigen, die dem Geschwätz größerem Glauben schenken, als dem geschriebenen Wort Gottes.
Aber die Gottlosen werden umkommen, und die Feinde des Herrn sind wie die Pracht der Auen; sie vergehen, im Rauch vergehen sie.
Psalm 37,20
Bibelverse aus Schlachter 2000