Mehrheit sieht Gott unnötig für moralisches Leben und hohe Werte

Menschenmenge

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Die überwiegende Mehrheit in repräsentativen Ländern ist der Ansicht, dass es für ein moralisches Leben mit hohen Werten und guten Taten keinen Gott brauche. Schweden sticht hier besonders hervor.

Gott sei für hohe Moral unnötig

Die Mehrheit der erwachsenen Menschen in mehr als ein Dutzend Länder hält einen Glauben an Gott für ein anständiges Leben mit hohen Moralvorstellungen für nicht notwendig. Eine Studie des Pew Research Centers fand heraus, dass für ein moralisches Leben mit entsprechenden Werten ein Gott nicht erforderlich sei.

Schweden sticht hervor

Menschenmenge
Mehrheit glaubt an eigener Vernunft und hoher Moral

Ein Gott sei für das moralische Verhalten nicht notwendig, so die jeweils anteilige Einstellung der Menschen in Griechenland (60 %), Deutschland (62 %), Italien (68 %), Belgien (69 %), Spanien (74 %), Niederlanden (76 %), UK (76 %), Frankreich (77 %) und Schweden (90 %). Zu den weiteren westlichen Ländern außerhalb Westeuropas waren die Menschen ebenfalls mehrheitlich der Meinung, Gott sei für ein moralisches Leben mit „hohen Werten“ überflüssig, so in USA (65 %), Kanada (73 %) und Australien (85 %).
Weitere Mehrheiten mit einer derartigen Einstellungen gab es auch in osteuropäischen Ländern, so z.B. in Ungarn (63 %) und in Polen (67 %).

Schweden sticht nicht nur aufgrund des sehr großen Anteils der Menschen, die Gott für ein moralischen Leben für überflüssig halten, hervor, sondern auch bei der unterschiedlichen Einstellung mit dem Blick auf das politische Lager. Der Abstand zwischen „Rechts“ und „Links“ liegt in Schweden bei lediglich 1 Prozent. Die Gleichgültigkeit Gott gegenüber ist in Schweden somit äußerst homogen verbreitet.

Muslimisches Land spielt Sonderrolle

Weitaus gleichmäßiger verteilt ist die Meinung in Singapur (54 %) und in Israel (50 %).
Nach der Auswertung der Umfragedaten blieb lediglich ein Land übrig, in das mit einem Anteil von 78 Prozent die deutliche Mehrheit der Menschen für ein moralisches Leben Gott voraussetzen. Es handelt sich um Malaysia, ein durchgehend muslimisches Land.

In den USA überwiegen auch die Ungläubigen

In den USA war die Mehrheit der „weißen Mainline-Protestanten“ (69 %) der Meinung, dass es für Moralität und gute Werke keinen Gott benötigte. Eine umgekehrte Konstellation ergab sich bei den Farbigen und bei den evangelikalen Protestanten. Dort bildeten die Befürworter mit 59 Prozent bzw. mit 57 Prozent jeweils die Mehrheit.

Bei den Katholiken in den USA bildeten die Menschen, die einen Glauben an Gott nicht für notwendig hielten, mit einem Anteil von 63 Prozent ebenfalls eine Mehrheit.

Besonders interessant erscheint, dass auch unter den Gläubigen mit einem Anteil von 51 Prozent eine knappe Mehrheit den Glauben an Gott für ein moralisches Leben für keine Voraussetzung hält. Eine jeweilige Mehrheit zu dieser Meinung wird von sämtlichen Untergruppen gebildet, sei es Parteiangehörigkeit, Bildungsgrad, Altersgruppe oder Geschlecht.

Die Dinge nehmen ihren Lauf

„Ausgerechnet Schweden“, wollte man beinahe ausrufen. Das Land, welches die aufflammende Reformation und den Protestantismus buchstäblich mit Schwert, Ross und Reiter verteidigte und sogar bis ins südliche Bayern vordrang. Das rechtfertigt zwar nicht deren teils äußerst grausamen Raubzüge durch Städte und Dörfer, aber auf der Fahne stand der Befreiungsschlag von der religiösen und politischen Tyrannei Roms. Vom Protestantismus ist heute offensichtlich fast nichts mehr übrig geblieben. Ähnlich sieht es in der Tschechei aus. Das Land, aus dem der Märtyrer Jan Hus kam und für den sogar heute noch in Prag eine Gedenkstatue aufgestellt ist. Heute ist dieses Land, wohl auch als eine Folge des jahrzehntelangen Kommunismus, ein überwiegend atheistisches Land.

Es gibt einen „Hocherfreuten“

Weizenernte
Das Unkraut wächst mit bis zur Weizenernte

Wer glaubt, diese sich entwickelnde Gleichgültigkeit dem Evangelium gegenüber, wird die „Glaubensvermittler“ Roms betrüben, irrt sich. Das Gegenteil ist der Fall, denn nichts liegt der Kirche Roms ferner, als den Menschen das wahre Evangelium zu vermitteln. Mit der Einstellung der Menschen, der „Vernunft“ und der eigenen „hohen Moral“ folgen zu können, erhält Rom den erwünschten Spielraum. Denn wer definiert Vernunft und Moral? Das Papsttum spielt sich immer mehr auf als die „höchste moralische Instanz“ und dies in Begleitung mit einer immer größer werdenden politischen Übermacht. Die Menschen würden sich wundern, welchen moralischen Wert „Allgemeinwohl, Brüderlichkeit und Integration“ tatsächlich haben, wenn diese das Evangelium und Gottes Satzungen gegenüber stellten. Die Saat wurde von Rom mit der sog. Aufklärung ausgestreut und die Ernte steht kurz bevor.

Weizen und Unkraut führen Parallel-Dasein

Doch Weizen und Unkraut wachsen zusammen, bis eben zur „finalen Ernte“ dessen, deren Satzungen von inzwischen der Mehrheit der Menschen in den Mülleimer geworfen werden. Dazu mehr in Offenbarung Kapitel 18.

Mehrheit sieht Gott unnötig für moralisches Leben und hohe Werte
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