Der Blick zurück auf ein vom World Economy Forum vor gut 7 Jahren angekündigtes Maßnahmenpaket zur „Weltrettung“ durch den „Kampf gegen Klimawandel“ gibt Aufschluss über die vielen Merkwürdigkeiten innerhalb der protestantischen Kirchen. Das Potenzial des Glaubens spielt eine außerordentlich große Rolle.
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Die Menschen brauchen eine „Transformation“
So mancher möge sich schon gefragt haben, wie es denn möglich sei, dass sich die einstigen evangelischen Kirchen, deren Vertreter und auch einstig populäre TV-Prominenz und Co. in übereifrige Verfechter für die „Bewahrung der Schöpfung“ verwandeln konnten. Das grenzte bereits an einer praktizierten Religion. Ein Gedanke, der durchaus nicht ins Blaue greift, sondern den Nagel voll auf dem Kopf erwischt.
Es ist eine Sache, angekündigte Maßnahmen virtuell in die Zukunft hineinzulegen, um das finale Resultat abzuschätzen. Eine ganz andere Sache ist es, vor Jahren angekündigte Maßnahmen an den tatsächlich vorgenommenen Handlungen zu messen. Hierin ließe sich auch erkennen, ob bereits eine „Transformation“ (kurz: X) stattgefunden hat.
Eine solche „Willenserklärung“ für die Einleitung von Maßnahmen im Sinne der „Weltrettung“ nahm das World Economy Forum (WEF) im Jahr 2016 vor. In einem Positionspapier schilderte das WEF die „erkannten“ Probleme dieser Welt und die notwendigen Maßnahmen für eine Abwendung einer großen (Klima-) Katastrophe. Die Vordenker sind sich absolut darin bewusst, dass erwünschte Ziele die Mitarbeit der breiten Masse der Weltbevölkerung benötigt. Denn die „Transformation“ gelingt nicht gegen den Widerstand einer überwältigenden Mehrheit, sondern nur mit deren Zustimmung.
Der Glaube der Masse ist größte Herausforderung
Daher ist die größte Herausforderung nicht die praktische Umsetzung einer Veränderung, sondern die Konditionierung der einzelnen Köpfe innerhalb der zu transferierenden Masse. Hier entdeckte der WEF insbesondere die immense Macht des Glaubens, und davon ganz besonders im Sinne einer Religion. So heißt es in diesem Positionspapier des WEF auf der Seite 5 (Quelle) aufschlussreich:
Ohne Religion gehe gar nichts – 4 Gründe
Auf der Seite 13 kommt der WEF zur Sache und erklärt, wie die praktische Umsetzung dieser „Glaubensfrage“ aussehen könnte. Anhand von vier Positionen schildert der WEF, warum der „Klimawandel“ ohne die Religion nicht gelöst werden könne.
Grund 1:
Das Thema Klimaschutz müsse daher unbedingt mit der Religion verknüpft werden. Der Blick auf die „Theologie“ vor allem der einst protestantischen Kirchen verrät bereits die praktische Umsetzung dieser Doktrin. Der Planet „Gaia“ hängt in den Kirchen (Info), die „Klima-Prophetin“ Greta Thunberg erhielt den Ehrendoktor-Titel der Theologie und die „Fridays for Future“-Aktivistin Luise Neubauer erhielt den Predigerpreis 2023 für ihr „Lebenswerk“. Ein bereits vollzogener Schwenk der (Grünen-) Kirchen weg vom Evangelium und hin zur „Klima-Theologie“ als die Ersatzreligion (Info)
Grund 2:
Hier dringen die Sätze der päpstlichen Enzyklika Laudato Si‘ zum Vorschein. Eine „Klima-Gerechtigkeit“ ist die Wortwahl des Papstes Franziskus mit seinem Gedankengut des hellenistischen Naturrechts gemäß der katholischen Soziallehre. Der Zusammenschluss der drei großen Religionen Christentum, Judentum und Islam, neuerdings bezeichnet auch als „Abrahamitische Religionen“, mit dem Urvater Abraham als gemeinsamer Nenner. In Abu Dhabi wurde im Frühjahr 2023 die große Anlage des Nebeneinanders (Abrahamic Family House) für die Öffentlichkeit eröffnet (Info).
Grund 3:
Hier steht die Beeinflussung der (säkularen) Regierungen im Mittelpunkt. Zur Hilfe sollen eilen auch „völlig überzeugte“ religiöse Führer, Wissenschaftler und sogar Künstler. Dies erklärte so manche sonderbare Wandlungen von einstigen vom Arzt zum Komiker gewandelten Zeitgenossen, die nach der Gründung einer (lukrativ unterstützten) Erd-Rettungs-Stiftung zum Gesundheits-Klimaexperten mutierten (Info).
Grund 4:
Hier ist der „Otto-Normal-Mensch“ angesprochen. Schon der erste Satz suggeriert notwendige Maßnahmen, welche Ängste und Lähmungen hervorrufen können. In diesem Sinne muss dem völlig verängstigten Individuum auch gleich das leuchtende Abbild des rettenden Auswegs vor die Nase gehalten werden. Hier dient der Glaube als ein äußerst effektives Vehikel.
Die moralische Leitfigur steht fest
Nun gilt der WEF als ein Konstrukt der Wirtschafts- und Finanzwelt nicht gerade als ein Urgestein der Theologie. Eine Führungsposition des Glaubens würden diesem illustren Forum wohl nur die wenigsten Menschen anvertrauen. Das wissen die Köpfe, insbesondere Klaus Schwab, sehr genau. Doch eine Lösung dieses Problems muss erst gar nicht angegangen werden. Denn die leitende Figur in Sachen Theologie und (neuer) Glaube steht in seiner ultramontanen Position bereits fest. Schon zu Beginn des WEF-Positionspapiers wird der Leser „eingeweiht“, Seite 4:
Damit diese Hierarchie auch nie in Vergessenheit gerät, erinnert Papst Franziskus den WEF immer wieder mit netten Begleitschreiben einer anstehenden Jahresversammlung in Davos (Beispiel).
Und es verführt die, welche auf der Erde wohnen, durch die Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben sind, und es sagt denen, die auf der Erde wohnen, daß sie dem Tier, das die Wunde von dem Schwert hat und am Leben geblieben ist, ein Bild machen sollen.
Offenbarung 13,14
Zur Erinnerung: Das WEF-Schreiben wurde bereits im Jahr 2016 verfasst. Jeder kann die Veränderungen in den vergangenen Jahren selbst abschätzen.
Bibelverse aus Schlachter 2000