Nicht nur Jesus Christus steht im Mittelpunkt der Angriffe jener, die die Wahrheit des Evangeliums unterdrücken wollen, sondern auch der Apostel Paulus. Im Mittelpunkt steht hier sein Brief an die Gemeinde in Rom.
Inhalt / Content
- 1 Paulus wird diffarmiert
- 2 Einfach zu erkennender Grund
- 3 Die Aufklärung Paulus an Rom
- 3.1 Römer 2,7
- 3.2 Römer 2,13
- 3.3 Römer 2,18
- 3.4 Römer 2,20
- 3.5 Römer 2,25-29
- 3.6 Römer 3,19
- 3.7 Römer 3,20
- 3.8 Römer 3,21-22
- 3.9 Römer 3,31
- 3.10 Römer 4,15
- 3.11 Römer 6,19
- 3.12 Römer 6,20-23
- 3.13 Römer 7,1
- 3.14 Römer 7,7
- 3.15 Römer 7,10
- 3.16 Römer 7,12
- 3.17 Römer 7,16
- 3.18 Römer 7,22
- 3.19 Römer 8,7
- 3.20 Römer 8,12-14
- 3.21 Römer 9,31
- 3.22 Römer 10,3
- 3.23 Römer 10,4
- 3.24 Römer 13,10
- 3.25 Römer 14,17
- 4 Angriffe gegen Paulus nachvollziehbar
Paulus wird diffarmiert
Es scheint bereits vor einiger Zeit eine gemäß Agenda losgetretene Angriffswelle auf den Apostel Paulus gestartet zu sein. Diese Attacken verlaufen auf unterschiedliche Weise. Paulus wird unverhohlen zu einem Lügner, Fälscher der damaligen Schriften (heute Altes Testament) und Betrüger gemacht. Andere heben die scheinbaren Widersprüche zur Rechtfertigungslehre von Apostel Jakobus hervor. Dann gibt es noch die subtile Frage, ob man denn Jesus oder eher Paulus folgen wolle.
Paulus wird somit direkt angegriffen, in Zweifel gezogen oder den Lehren Jesu gegenübergestellt. Warum ausgerechnet Paulus? Er war ein Gelehrter erster Klasse. Nicht in Relation zur damaligen Zeit, sondern auch zur Gegenwart. Dass damals die Menschen primitiv und ungebildet gewesen sein sollen, ist nur ein Märchen derjenigen, die die Historie gerne anders aussehen lassen wollen und dem Prinzip der Evolution Glauben schenken.
Einfach zu erkennender Grund

Man braucht nur das neue Narrativ zur „Erlösung der Menschen“ betrachten, um schnell draufzukommen, warum Paulus „verunmöglicht“ werden soll. „Gott liebt alle Menschen“ und werde daher keinen Menschen verloren gehen lassen, so die These. Daher reiche der Glauben an Jesus Christus aus und die Rückkehr in die „Liebes-Sphäre“ Gottes. Gebote? Ach, was! Diese seien schließlich ans Kreuz geheftet worden. Nur die Liebe zähle, keiner müsse sich Sorgen bereiten. Welch ein Irrtum!
An dieser Stelle bringt Paulus natürlich seinen Stachel ein. Denn der einstige Pharisäer und von Jesus Christus persönlich geläuterte (durch Erscheinung und Visionen) Apostel hat einen deutlichen Schwerpunkt in den Themen Sünde, Gebote, Gericht und Gerechtigkeit Gottes. Das passt natürlich überhaupt nicht in das Motto „Nur-Liebe“. Daher muss Paulus und seine Botschaft über Gottes ewige Gerechtigkeit einfach nur weg (Info).
Die Aufklärung Paulus an Rom

Grund genug, an einige gewichtige Aussagen Paulus‘ über das Gesetz Gottes zu erinnern. Die unverzichtbare Aufklärungsarbeit von Paulus findet sich im Brief an die Gemeinde in Rom. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, denn es ist in Rom, wo sich jene Institution bildete, die die Gesetze Gottes mit Füßen tritt, neue Lehren verbreitet, die Nachfolger Jesu verfolgte und tötete, Gott bzw. Jesus Christus verspottet und große Töne spuckt. Das Papsttum und seine Abteilung römisch-katholische Kirche. Überraschend? Nicht wirklich (Info).
Römer 2,7
„denen nämlich, die mit Ausdauer im Wirken des Guten Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit[2] erstreben, ewiges Leben;“
Römer 2,13
„denn vor Gott sind nicht die gerecht, welche das Gesetz hören, sondern die, welche das Gesetz befolgen, sollen gerechtfertigt werden“
Römer 2,18
„und kennst [seinen] Willen und verstehst zu prüfen, worauf es ankommt, weil du aus dem Gesetz unterrichtet bist;“
Römer 2,20
„ein Erzieher der Unverständigen, ein Lehrer der Unmündigen, der den Inbegriff der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat:“
Römer 2,25-29
„Die Beschneidung nämlich hat nur Wert, wenn du das Gesetz hältst; bist du aber ein Übertreter des Gesetzes, so ist deine Beschneidung zur Unbeschnittenheit geworden. Wenn nun der Unbeschnittene die Rechtsbestimmungen des Gesetzes befolgt, wird ihm dann nicht seine Unbeschnittenheit als Beschneidung angerechnet werden? Und wird nicht der von Natur Unbeschnittene, der das Gesetz erfüllt, dich richten, der du trotz Buchstabe und Beschneidung ein Übertreter des Gesetzes bist? Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist; auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und [seine] Beschneidung [geschieht] am Herzen, im Geist, nicht dem Buchstaben nach. Seine Anerkennung kommt nicht von Menschen, sondern von Gott. „
Römer 3,19
„Wir wissen aber, daß das Gesetz alles, was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei,“
Römer 3,20
„weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis[6] der Sünde.“
Römer 3,21-22
„Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied;“
Römer 3,31
„Heben wir nun das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Vielmehr bestätigen wir das Gesetz. „
Römer 4,15
„Das Gesetz bewirkt nämlich Zorn; denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung.“
Römer 6,19
„Ich muß menschlich davon reden wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn so, wie ihr [einst] eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit zur Heiligung.“
Römer 6,20-23
„Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr frei gegenüber der Gerechtigkeit. Welche Frucht hattet ihr nun damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämt? Ihr Ende ist ja der Tod! Jetzt aber, da ihr von der Sünde frei und Gott dienstbar geworden seid, habt ihr als eure Frucht die Heiligung, als Ende aber das ewige Leben.“
Römer 7,1
„Oder wißt ihr nicht, Brüder – denn ich rede ja mit Gesetzeskundigen –, daß das Gesetz [nur] so lange über den Menschen herrscht, wie er lebt?“
Römer 7,7
„Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber ich hätte die Sünde nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Begierde hätte ich nichts gewußt, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren!“
Römer 7,10
„und eben dieses Gebot, das zum Leben gegeben war, erwies sich für mich als todbringend.“
Römer 7,12
„So ist nun das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.“
Römer 7,16
„Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so stimme ich dem Gesetz zu, daß es gut ist.“
Römer 7,22
„Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; „
Römer 8,7
„weil nämlich das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht, und kann es auch nicht;“
Römer 8,12-14
„So sind wir also, ihr Brüder, dem Fleisch nicht verpflichtet, gemäß dem Fleisch zu leben! Denn wenn ihr gemäß dem Fleisch lebt, so müßt ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben. Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.“
Römer 9,31
„daß aber Israel, das nach dem Gesetz der Gerechtigkeit strebte, das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht hat.“
Römer 10,3
„Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.“
Römer 10,4
„Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.“
Römer 13,10
„Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.“
Römer 14,17
„Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist;“
Angriffe gegen Paulus nachvollziehbar

Stellt man die Aussagen Paulus rund um das Gesetz Gottes, die Sünde, die Folge der Übertretung, das (bereits laufende) Gericht dem Ökumene-Narrativ der „reinen Liebe“ entgegen, wird es durchaus nachvollziehbar, dass der gelehrte Apostel und seine Schriften in den Abgrund gestürzt werden sollen.
Die hierbei anzutreffenden Töne in den unterschiedlichen Schriften und vor allem sozialen Medien sind durchgehend aggressiv. Wer an dieser Stelle auf die Wahrheit des Römerbriefes hinweist, muss mit einer gegen ihn angesetzten massiven Schlammschlacht rechnen. Das hat aber irgendwas Typisches. Die Handschrift des Geistes, der dahintersteckt, ist durchaus erkennbar.
Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben.
Offenbarung 12,17
Bibelverse aus Schlachter 2000