Als würde schon morgen oder übermorgen die Welt untergehen. Papst Franziskus bestellte eine Delegation zu einem Klimagipfel im Vatikan ein. Wenig überraschend sind seine Hinweise auf die Dringlichkeit für die Klimarettung. Noch weniger überraschend ist das Schauspiel der immer offensichtlicher werdenden Erfüllung biblischer Prophetie.
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Immer größere Schritte
Es geht beinahe schon galoppierend voran. Papst Franziskus macht Druck für den Klimaschutz. Angesprochen zum unverzögerten Handeln sind vor allem die einflussreichen Politiker der USA.
Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ließ am 16. Mai 2024 eine Delegation aus Wissenschaftlern, Gouverneuren aus den USA, weitere Politikern und Gästen für ein gemeinsames Treffen im Vatikan eintreffen (Quelle). Thema war „Klimakrise“. Der Pontifex ermahnte die Anwesenden eindringlich, nun endlich Maßnahmen für den Klimaschutz einzuleiten, es sei dringend:
„Die Zerstörung der Umwelt ist eine Beleidigung Gottes, eine Sünde, die nicht nur persönlich, sondern auch strukturell ist, eine Sünde, die alle Menschen, insbesondere die Schwächsten unter uns, in hohem Maße gefährdet und einen Konflikt zwischen den Generationen auszulösen droht.
Die Weigerung, schnell zu handeln, um die Schwächsten zu schützen, die dem vom Menschen verursachten Klimawandel ausgesetzt sind, ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die Menschenrechte, wie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte kürzlich festgestellt hat.„
Sofortmaßnahmen notwendig
Papst Franziskus forderte in seiner Ansprache von der erschienenen Delegation Sofortmaßnahmen ein:
„Erstens ist es notwendig, einen universellen Ansatz zu verfolgen und schnell und entschlossen zu handeln, um Veränderungen und politische Entscheidungen zu bewirken.
Die Klimakrise erfordert eine Synergie aus Zusammenarbeit und globaler Solidarität. Diese Anstrengungen müssen symphonisch sein und von allen gemeinsam harmonisch durchgeführt werden.
Wir müssen mit Dringlichkeit handeln, mit Dringlichkeit! Erforderlich sind Mitgefühl und Entschlossenheit, denn es könnte nicht mehr auf dem Spiel stehen. Gehen Sie voran, und möge Gott Sie segnen. Ich versichere Sie meiner Gebete und bitte Sie, für mich zu beten.“
US-Gouverneur Feuer und Flamme
Zu der Delegation aus US-Gouverneuren zählte auch der Regierende des Bundesstaates Kalifornien, Gavin Newsom, ein Politiker der Demokratischen Partei. Noch am selben Tag des Treffens mit dem Pontifex in Rom veröffentlichte sein Büro für Öffentlichkeitsarbeit eine entsprechende Stellungnahme (Quelle).
Newsom scheint „Feuer und Flamme“ zu sein. Er ruft die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, „die Demokratie vor dem Aufstieg des Extremismus und angesichts von Klimaleugnern zu schützen.“ Fossile Brennstoffe und die damit verbundenen Konzerne erklärt Newsom kurzerhand zu den Gegnern, während er die Wissenschaft als ein Maßstab erhebt.
„Die Unternehmen der fossilen Brennstoffe haben uns getäuscht. Sie kennen die Wissenschaft. Sie haben die Wissenschaft geleugnet. Sie haben den Fortschritt verzögert. Aber wir haben die Fähigkeit, dieses Problem auf globaler Ebene anzugehen, und wir alle müssen die moralische Autorität mitbringen, die benötigt wird und die dieses Mal erforderlich ist.“
Bekenntnis zum „Heiligen Vater“
Angesichts des bereits in den USA in vollen Touren laufenden Wahlkampfs zum nächsten Präsidenten schwenkt Newsom thematisch in dieses Feld über und findet nach einigem Austeilen von Ellenbogenschlägen gegen den Republikaner Donald Trump wieder zurück nach Rom:
„Und wir denken über das Klima nach, wir denken über Treibhausgasemissionen nach. Es ist die Summe all dieser Emissionen, die auf lokaler Ebene entstehen, damit müssen wir uns auseinandersetzen.
Und so wiederum mit Dankbarkeit, mit Gnade, mit Wertschätzung für Seine Heiligkeit, für jeden einzelnen von Ihnen für Ihren Glauben und Ihre Hingabe an diese Sache.„
Der im Jahr 1967 geborene Gouverneur von Kalifornien ist in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen. Bereits jetzt ist schon ersichtlich, dass die Demokratische Partei eine eher dem Papsttum sichtbar angelehnte Politik verfolgen werden, während die Republikaner auf dem Gaul des Evangelikalen ihr Unwesen treiben, deren „Theologie“ aber ihren Ursprung ebenfalls in Rom hat. Daher: Egal, wer in den USA an den in Rom zusammenlaufenden Fäden gezogen wird.
Das zweite Tier macht ein Bild
Papst Franziskus macht sichtlich Druck, sein bereits im Jahr 2015 veröffentlichtes „Drehbuch für Umweltmaßnahmen“, die Enzyklika Laudato Si‘, in die Praxis umzusetzen. Und der prominente Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien bläst in das vom Pontifex geschnitzte Horn. Schon kurz nach seinem Amtsantritt zum US-Präsidenten erklärte Joe Biden, eine globale Politik betreiben zu wollen, die der römisch-katholischen Soziallehre entspricht.
Die Dinge, die sich vor unser aller Augen abspielen, sind de facto die fließenden Erfüllungen der biblischen Prophetien. In Offenbarung 13,12 heißt es:
„Und es [Tier aus der Erde] übt alle Vollmacht des ersten Tieres aus vor dessen Augen und bringt die Erde und die auf ihr wohnen dazu, daß sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.„
Das Tier aus der Erde setzt den Willen des Tieres um, dessen Wunde geheilt wurde, das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13,1-10), also das Papsttum. Die Handlungen und jüngsten, devoten Aussagen gewichtiger US-Politiker belegen, dass die USA das Tier aus der Erde gemäß Offenbarung 13 sind und in ihrem (ursprünglichen) Wesen auch der Leithammel des gefallenen Protestantismus – Der falsche Prophet. Insgesamt mit Drachen, Tier und falscher Prophet das billige Abbild eines unheiligen Trios – Babylon.
Es wird spannend werden, ganz besonders nach Abschluss der nächsten Wahlvorstellung in den USA, bzw. der Installation des neuen US-Präsidenten.
Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen, und die sein Bild anbeteten; die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
Offenbarung 19,20
Bibelverse aus Schlachter 2000