Die Religiosität und Atheismus finden zueinander. Klima-Aktivisten berufen sich auf den Papst. Damit nimmt die Verschmelzung der Ideologien für die Bildung der vereinten Menschheitsfamilie zur gemeinsamen Rebellion gegen Gott richtig Fahrt auf.
Inhalt / Content
„Überkonfessionelle“ Ökumene
Es kommt zusammen, was zusammen kommen soll. Religiosität und Atheismus könnten eigentlich nicht weiter auseinander sein. Zwei vermeintlich unversöhnliche Lager mit teils konträren Weltanschauungen. Ein Großteil der Menschen findet sich in einen der beiden Gruppen wieder und ist entweder in welcher Art auch immer religiös eingestellt und andere haben eine Heimat in der Gesellschaft der Gott-Ungläubigen gefunden. Das Zusammenleben innerhalb einer friedlich gesinnten Menschheitsfamilie erscheint bei derlei Kontrast als unmöglich.
Es reichen bereits Schnittmengen
Die Definition „Abrahamitische Religion“ ist ein Beispiel, wie die Vereinigung der gegenüber stehenden Religionen Christentum, Judentum und Islam bewerkstelligt werden kann. Während im Rahmen der Ökumene für die unterschiedlichen Konfessionen durchaus ein gemeinsamer Nenner definiert werden kann, erschiene eine Schnittmenge zwischen Kirchengängern und den „Ungläubigen“ als aussichtslos. Doch es gibt diesen „überkonfessionellen“ Glauben, der durchaus in der Lage ist, auch Menschen mit gegensätzlichsten Weltanschauungen zu einer verschmolzenen Einheit zu assimilieren.
Dialog und Schulterklopfen
Links-grüne Aktivisten, fern jeglicher Religiosität, im organisierten Einsatz als „Fridays for Future“ oder „Extinction Rebellion“, kämpfen für die Gesundheit des Klimas und die auch in Zukunft bewohnbare Erde. Die ersten Anknüpfungen zwischen den auseinanderklaffenden Ideologien Atheismus und Religion geschahen mit der vergebenen Ehrendoktorwürde der Theologie für die „Klima-Prophetin“ Greta Thunberg und der Auszeichnung „Predigt des Jahres“ für die „Klima-Aktivistin“ Luisa Neubauer. Letztere befindet sich derzeit mit den weiteren rund 70.000 Interessierten und VIPs in Dubai zum Anlass der Klimakonferenz COP28.
Klima-Aktivisten setzen auf den Papst
Wer hätte das gedacht? In Turin, Italien, wurde am vergangenen Sonntag eine Messe des Erzbischofs Roberto Repole gestört (Catholic News Agency, CNA). Eine Gruppe von Aktivisten der organisierten Gruppe „Extinction Rebellion“ betraten den Turiner Dom, unterbrachen das gerade stattfindende Ritual der Messe und begannen eine eigene „Predigt“ vorzutragen. Die Aktivisten hatten dafür ein ausgesuchtes Manuskript zur Hand. Sie lasen den anwesenden Messebesuchern Teile der Umwelt-Enzyklika „Laudato Si'“ und aus dem Ergänzungsschreiben „Laudate Deum“ von Papst Franziskus vor.
Aktivisten rechtfertigen ihre Aktion
Gemäß der eigenen Erklärung dieser Aktivistengruppe (Quelle) bestand die Absicht darin, die Gläubigen auf die Worte des Papstes zur Klimakrise aufmerksam zu machen. Die Schreiben Laudato Si‘ und Laudate Deum erschienen hierfür sehr geeignet, da der Papst die Schwere der Umwelt- und Klimakrise eindringlich zum Ausdruck bringe und die „wissenschaftlichen und politischen Aspekte eingehend analysierte“.
„Extinction Rebellion“ ruft dazu auf, den Dialog für die zukünftige Gestaltung des Planeten zu erneuern. „Wir brauchen eine Diskussion, die uns alle vereint, denn die Umweltherausforderung, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln beunruhigen und betreffen uns alle.“
Papst Franziskus ruft „angesichts der größten humanitären Krise aller Zeiten“ dazu auf, „das Problem nicht mehr nur als Umweltproblem zu behandeln, sondern es als ein soziales und menschliches Problem neu zu positionieren.“
Der Nordkönig gewinnt die Oberhand
„Ein paar wenige Gestalten, die nur Unruhe stifteten“, so ein möglicher Einwand. Doch diese Aktion hat inzwischen eine neue Qualität erreicht, die bereits beim Kirchentag 2023 in Nürnberg demonstriert wurde. Man hatte den Eindruck, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) veranstaltete einen Parteitag der Linken und Grünen (Info). Die (einst) protestantischen Kirchen wirken als der Klebstoff zwischen den Ideologien der Klima-Aktivisten und den Visionen des Moralapostels in Rom. Die Bibel beschreibt diese kirchlichen Institutionen übrigens als den „falschen Propheten“.
Der Papst als Tenor für links-grüne Ideologie. Das Lager des Atheismus beruft sich auf die Forderungen des Inbegriffs der religiösen Moralität und des bereits erklärten Oberhauptes der religiösen Ökumene.
„Zur Zeit des Endes aber wird der König des Südens mit ihm zusammenstoßen. Da wird dann der König des Nordens mit Wagen, Reitern und vielen Schiffen auf ihn losstürmen und in die Länder eindringen und sie überschwemmen und überfluten„, so in Daniel 11,40. Der Nordkönig (Religiosität) wird den Südkönig (Atheismus) überrumpeln und die Oberhand gewinnen.
Der „Nordkönig“ mit seinen angeschlossenen Kaufleuten haben den Naturschutz ohnehin schon als notwendigen Glauben und damit als eine neue Religion definiert (Info). Die Verschmelzung der Ideologien für die anvisierte Menschheitsfamilie zur gemeinsamen Rebellion gegen Gott läuft gerade vor unser aller Augen ab. Aber die große Ernüchterung aufgrund des Misslingens der erklärten Ziele wird nicht ausbleiben (Info).
Aber in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht untergehen wird; und sein Reich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird alle jene Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende machen; es selbst aber wird in Ewigkeit bestehen; ganz so wie du gesehen hast, daß sich von dem Berg ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden losriß und das Eisen, das Erz, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte.
Daniel 2,44-45
Bibelverse aus Schlachter 2000