Kirche & Staat – Eine nachgewiesen unselig finstere Verbindung

Prophetie Schlüssel

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Erklärtes Ziel des Papsttums, „Abteilung Heiliger Stuhl“, ist die erneute Verschmelzung zwischen Kirche und Staaten, natürlich verziert mit den Philosophien des römischen Katholizismus. Eine „göttlich geleitete“ Regierungsform steht in Aussicht. Was auch immer daherkommen wird, es ist seit rund 2000 Jahren bekannt und für die Treuen des Evangeliums kommt die Zeit des standhaften Ausharrens.

Staat & Kirche – Fusioniert ein Desaster

Die Verschmelzung von Kirche und Staat hat den generell „darunter angesiedelten“ Menschen (fast) nie etwas Gutes eingebracht. Das finsterste Beispiel der Historie ist das ohnehin korrekt bezeichnete „Dunkle Mittelalter“. Stockfinster deshalb, weil die römisch-katholische Kirche beide Schwerter, das eine für die Religion, das andere für das „Endliche“ (staatlich), in ihren Händen hielt. Kaiser, Könige, Fürsten, Herzöge, waren Untertanen des ultramontanen Herrschers auf dem „Stuhl Petri“.

Heinrich IV & Papst VII

Das vorzüglichste Beispiel der Unterwürfigkeit weltlicher Herrscher unter den römischen Primaten ist wohl der „Gang nach Canossa“. Nachdem König Heinrich IV dem Papst Gregor VII widerstrebt hatte, folgte seitens des Pontifex kurzerhand eine Exkommunikation des Königs. Damit war Heinrich im Prinzip „abserviert“, denn eine Exkommunikation schließt nicht nur die Gemeinschaft mit der Kirche aus, sondern entzieht auch jegliche bürgerliche Rechte, geschweige das Recht auf einen Königsstuhl. Das katholisch indoktrinierte Volk war ebenfalls nicht gerade entzückt darüber, einen exkommunizierten König über sich zu haben, da die Kirche die „erlösenden Sakramente“ verweigert.

Das „Verbrechen“ Heinrichs war es, eine strikte Trennung zwischen Kirche und Staat zu bewahren. Der Papst habe sich nicht in die weltlichen Dinge einzumischen. Das Resultat: Heinrich, der vom Papst eine Frist des „Überdenkens“ erhielt, machte sich auf den Weg zum gegenwärtigen Aufenthaltssitzes des Papstes. Zur Burg in Canossa. Ein Fußmarsch zwischen Dezember 1076 bis Januar 1077, über die Alpen hinweg. In Canossa angekommen, ließ Papst Gregor den bittenden und flehenden Heinrich drei Tage lang vor dem Tor schmoren, besser gesagt heftig frieren. Final erteilte Papst dem heulenden König die Absolution. Damit wäre die Frage über den Primaten deutlich beantwortet.

Erneute Fusionierung erklärtes Ziel

Dunkle Kirche
Abenddämmerung bis Finsternis

Die Bestrebungen, Kirche und Staat wieder zusammenzuführen, sind heute mehr als deutlich erkennbar. Seitens der Kirche Roms ohnehin seit der ersten Hälfte des 16ten Jahrhunderts bestrebt, da die Anstrengungen des Papsttums und seine vielen Orden (z.B. Jesuiten, Kolumbus, Malta) dahingehend gerichtet sind, die „gute alte Macht“ der Kirche, wie sie vor der Reformation vorherrschte, wieder herzustellen.

Die Kirche Roms nähert sich den Regierenden an und die Regierenden nähern sich unlängst dem „potenziellen“ Primaten an. Auch die Töne der zurückgekehrten Töchter, die einst protestantisch, evangelisch-lutherischen Kirchen, erinnern mehr an politisch-ideologischen Aktionismus als an das Evangelium.

Schulterschluss Vatikan & USA

Die einstige Lücke zwischen den jeweiligen Schultern haben die USA und Vatikanstadt bereits geschlossen, in Bewegung gebracht vom einstigen US-Präsidenten Ronald Reagan. Am 10. Januar 1984 nahmen die USA und der „Heilige Stuhl“ miteinander diplomatische Beziehungen auf. Das beendete eine fast 120-jährige Phase des gegenseitigen Anschweigens, zumindest auf offizieller Ebene. Nur rund ein halbes Jahrzehnt später fiel der Eisene Vorhang. Gegenwärtiger Pontifex war Johannes-Paul II. Der „Westen“ wurde als Sieger des Kalten Krieges erklärt und prompt eine neue Ära eingeläutet.

Am 07. Juni 2011 gingen Rom und Washington DC schließlich eine Städtepartnerschaft ein. Beide Metropolen wurden zu Schwestern und bilden zusammen ein „historisches Machtpaar“, wie es die Presseerklärung von Reta Jo Lewis, Washington DC, zum vollzogenen Zusammenschluss der „zwei Weltklasse-Hauptstädte“ hervorhebt (Quelle).

Mit dem derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump, der sich selbst, so stellt er es zumindest dar, als einen von Gott Erwählten bezeichnet, ist der Aspekt „Christentum“, mindestens aber Religion, vollständig im einst rein säkularen Staat USA angekommen. Wie gehabt, findet auch zu diesem Thema eine Beugung der Erinnerung an die Historie statt. Man sei von je her ein „christliches Land“ gewesen und dies müsse wiederhergestellt werden, so das suggerierte Narrativ. Das stimmt aber „nicht ganz“ (Info).

Bibel-Prophetie sagt es seit mind. 2000 Jahren

Prophetie Schlüssel
Der Schlüssel in der Prophetie

Die tödlich aussehende Wunde an einem der sieben Köpfen des einen Tieres aus dem Meer ist fast geheilt. Offenbarung 13 zeigt, dass die alte Macht-Konstellation des Mittelalters wieder auf die Menschheit einprasseln wird (Info). Das Papsttum, mit den beiden Schwertern in der Hand, selbst die eigenen Hände in Unschuld waschend, ihr als Christentum bezeichnetes Heidentum durch staatliche Hand der Menschheit aufzuzwingen. Künftig aber nicht „nur“ im Herrschaftsgebiet des einstigen „Heiligen Römischen Reiches“ auf unmittelbaren Wegen, sondern weltweit.

Die vielen, dem Papsttum als willfährige Vasallen dienlichen Könige des Mittelalters, wird es auch künftig wieder geben. Eben nur in den modernen Regierungsformen. Heute sind es Premierminister, Präsidenten, Kanzler, Generalsekretäre und wie auch immer diese betitelt sind. Der starke, wirtschaftliche und militärische Arm bilden die USA. In Offenbarung 13 dargestellt als das Tier aus der Erde (Info). „Wenn die Vereinigten Staaten die Welt regieren, wird die katholische Kirche die Welt regieren“, so Erzbischof James E. Quigley (15.10.1854 – 10.07.1915), in Chicago Daily Tribune, 05.05.1903 (Info).

Konditionierung überall

So werden von immer mehr Leuten, die glauben, eine Position der relevanten Verlautbarung innezuhaben, Verbindungen zwischen Christentum und Staat geknüpft. Der Unterschied zwischen Katholizismus und Protestantismus kann hier vernachlässigt werden, da dieser sich lediglich auf nur noch marginale Nebensächlichkeiten beschränkt. Die Wahrheit des Evangeliums ist auf keiner Seite der großen Kirchen mehr zu entdecken. Daher verwundert es nicht, dass derartige Thesen abgesondert werden, die eine Verbindung zwischen Religion und Staat geradezu als erforderlich halten.

Wie auch der einstige Verfassungsrichter Paul Kirchof (Katholik). „Ohne Religion keine stabile Verfassung“, so seine Zusammenfassung (Quelle). Kirchof war zwischen den Jahren 2001 und 2011 Mitglied der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften.

Politik und Gottes Volk im Alten Testament

Das Argument, „ja, aber im Alten Testament gibt es Beispiele, wie Menschen aus dem Volk Gottes hohe staatlichen Position innehatten“, gilt hier nur sehr eingeschränkt. Hervorragende Beispiele sind Joseph, der von seinen eigenen Brüdern nach Ägypten verkauft wurde, und Daniel, der im jungen Alter ins Exil nach Babylon verschleppt wurde. Beide hatten sogar Staats-führende Positionen inne.

Das „große Aber“ liegt jedoch darin, dass beide wahrhaftig treue Nachfolger Gottes waren und es zu Lebzeiten auch geblieben sind. Als Gegenbeispiel kann man fast beliebig in der Abfolge der einstigen Könige des alten Israels greifen und das Resultat ihrer Herrschaft betrachten. Ein Abfall von Gottes Weg nach dem anderen. Sogar der weise Salomon ließ für Heidengötter Anbetungsstätten errichten.

Außerdem, Jesus Christus selbst beschrieb das von Ihm geführte Königreich, Johannes 18,36:
Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier.

Selbst das Ankommen Seines Reiches entsprach alles anderem als das, was der Menschheit bis heute erzählt wird. Lukas 17,20:
Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man es beobachten könnte.

Was auch kommt – Ausharren!

Zeitverlauf
Beschriebener Ablauf bis zum Ende

Wie auch immer das vom Tier aus der Erde, im Auftrag vom Tier aus dem Meer, installierte „göttlich geleitete“ globale Staatsgebilde aussehen wird, das Gesetz Gottes wird mit Füßen getreten werden, obwohl alles so „christlich“ erscheinen wird. Noch werden die Menschen in die unterschiedlichen ideologischen Lager getrieben. Doch die anstehende Synthese steht kurz bevor (Info).

Hier gilt es durchzukommen, gemäß Offenbarung 14,12:
Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!
und ganz besonders alle drei Botschaften der in Offenbarung 14 dargestellten Engel zu beachten! (Info).

Wenn dies überstanden ist, dann folgt:

Und ich hörte etwas wie die Stimme einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie der Schall starker Donner, die sprachen: Hallelujah! Denn der Herr, Gott, der Allmächtige, hat die Königsherrschaft angetreten! Laßt uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht.
Offenbarung 19,6-7

Bibelverse aus Schlachter 2000

Kirche & Staat – Eine nachgewiesen unselig finstere Verbindung
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