Kirche Roms und Traditionen – Absonderliche Lehren

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Die römisch-katholische Kirche lebt von Traditionen und weniger vom niedergeschriebenen Wort Gottes. Seit ihren Anfängen führte die Kirche Roms über die Jahrhunderte hinweg absonderliche Lehren ein, die mit dem Evangelium nichts zu tun haben.

Tradition über der Bibel

Die römisch-katholische Kirche beruft sich auf eigene Traditionen und hat sogar die Tradition über das Wort Gottes, die Bibel, gestellt (Info). So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Kirche Roms bis heute sehr absonderliche Rituale und Dogmen vertritt, die in der Bibel nirgends zu entdecken sind. Vielmehr handelt es sich um Lehren, die durchaus in heidnischen Religionen eine Rolle spielen, wie z.B. der Mithras-Kult (Info).

Petrus sei der erste Papst

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Simon Petrus war nie der Fels – Er ist der Stein

Eine der römisch-katholischen Legenden ist die Behauptung, der Apostel Petrus sei der erste „Papst“ bzw. Bischof von Rom gewesen. Im Evangelium ist davon nichts zu entdecken. Auch fehlt es an außerbiblischen, historischen Schriften, die diese Behauptung irgendwie stützen würden. Petrus sei daher der Ausgangspunkt der Apostolizität der römischen Kirche. Das bedeute, ein jeder Papst stehe in der Nachfolgeschaft Petri. Daraus wiederum behauptet diese Kirche, die von Jesus gegründete Kirche und deshalb auch der „mystische Leib Christi“ zu sein.

Das gebe ihr die Autorität, als irdischer Vertreter Gottes, Gesetze und Zeit zu ändern und auch neue Regeln einzuführen. Eben jene Traditionen, die nicht nur in der Bibel nirgends auftauchen, sondern sogar mit dem Wort Gottes frontal kollidieren.

Populäre Dogmen der römischen Kirche

Die folgende Auflistung zeigt die bekanntesten von der römisch-katholischen Kirche eingeführten Traditionen und Lehren. Es beginnt mit der Erwähnung des ersten historisch gesicherten Bischofs von Rom. Alle Vorgänger (seit Petrus) sind lediglich in den (Wunsch-) Listen der Kirche enthalten, aber ohne historische Belege.

Jahr n.Chr. Gegenwärtiger Bischof von Rom (Papst). Neue Lehre / Dogma
235-236 Anterus Der erste historisch gesicherte Bischof von Rom. Alle „Vorgänger“ sind katholische „Tradition“
300 Marcellinus Gebete an / für Tote
300 Marcellinus Das Kreuzzeichen mit der Hand
325 Silvester I 1. Tag (Sonntag) ist kirchlicher Feiertag
375 Damasus I Verehrung von Engeln und toten Heiligen
394 Siricius Messe (Eucharistie) als tägliche Zeremonie
431 Coelestin I Maria zur „Mutter Gottes“ erklärt
526 Johannes I Einführung letzte Ölung (letzter Ritus)
593 Gregor I Lehre des Fegefeuers
600 Gregor I Gebete mit / an Maria und Heilige
786 Hadrian I Anbetung des Kreuzes, Bilder und Reliquien
995 Johannes XV Kanonisierung der toten „Heiligen“
1079 Gregor VII Zölibat der Priesterschaft
1090 Urban II Rosenkranz / Rosenkranzgebet
1090 Urban II Ablässe (Verringerung Zeit im Fegefeuer)
1215 Innozenz III Transubstantiation (Wandlung Hostie ins „echte Fleisch“ Jesu)
1215 Innozenz III Beichte der Sünden an Priester (dieser könne Sünden vergeben)
1220 Honorius III Anbetung der Oblate („Körper Christi“)
1416 5. Sedisvakanz „Der Becher“ wurde für Menschen verboten
1439 Eugen IV Fegefeuer als Dogma festgelegt
1439 Eugen IV Die „Sieben Sakramente“ wurden bestätigt
1521 Leo X Ließ Martin Luther exkommunizieren
1545 Paul III Traditionen wurden der Bibel (mindestens) gleichgestellt
1546 Paul III Apokryphen wurden der Bibel hinzugefügt
1582 Gregor XIII Neuer Kalender (Gregorianischer Kalender)
1854 Pius IX Maria wurde als „unbefleckt“ definiert
1870 Pius IX Papst in Fragen der Moral und Lehre als unfehlbar deklariert
1950 Pius XII Dogma Maria körperlich in Himmel aufgefahren (Maria Himmelfahrt)
1965 Paul VI Maria als die „Mutter der Kirche“ erklärt

Wenn sie euch aber sagen werden: Befragt die Totenbeschwörer und Wahrsager, die flüstern und murmeln! – [so antwortet ihnen]: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen? »Zum Gesetz und zum Zeugnis!« – wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot.
Jesaja 8,19-20

Bibelverse aus Schlachter 2000

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