Jeweils am 01. September eines Jahres beginnt in der römisch-katholischen Kirche die Saison der Schöpfungsgedenktage. Krönender Abschluss ist gleichzeitig der Gedenktag des „großen Heiligen“ Franz von Assisi. Einer der hervorstechendsten Anhänger des Pantheismus in der Kirche Roms.
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„Schöpfungsgesang“ von Assisi
Papst Franziskus hat für die Gebetstage zum Gedenken an die Schöpfung das Motto für den ersten Gebetstag ausgewählt. „Samen des Friedens und der Hoffnung“. Im literarischen Kalender der römisch-katholischen Kirche steht jeweils zum 01. September der Auftakt für die folgenden Gedenktage an die Schöpfungszeit bis zum 04. Oktober (Quelle). Der Abschluss dieser Saison ist zugleich der Festtag anlässlich des „heiligen“ Franz von Assisi. Der Gründer des Franziskanerordens. Assisi war sehr „naturverbunden“ und auch das Vorbild für die eigene Namensgebung des gegenwärtigen Pontifex.

Franz von Assisi dichtete im 13. Jahrhundert den auch heute sehr bekannten „Schöpfungsgesang“. Ein Lobgesang an die Schöpfung, welcher auch deutliche Spuren in der Enzyklika „Laudato Si'“ von Papst Franziskus deutliche Spuren hinterlassen hat. Ein Loblied, der den von dieser Kirche tatsächlich praktizierten Pantheismus mit der Sonne an der Spitze so richtig zur Geltung bringt (Info).
Die Göttlichkeit innerhalb der Natur. So wie es bereits die alten Ägypter handhabten und dies in den verschiedenen Variationen, über den Hellenismus auch bis zum antiken Rom weitergetragen wurde. Mit dem fliegenden Wechsel des imperialen, antiken Roms zum Papsttum, ist der Pantheismus letztlich auch bis in die Gegenwart beibehalten worden. Lediglich mit dem Gewandt des Christentums getarnt.
Auszüge aus dem „Schöpfungsgesang“

Das von Assisi erdichtete Lied ist auch unter der Bezeichnung „Sonnengesang“ bekannt. Folgende Auszüge verdeutlichen die außergewöhnliche „Naturverbundenheit“ des „Heiligen“ der römisch-katholischen Kirche.
„Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen, besonders dem Herrn Bruder Sonne, der uns den Tag schenkt und durch den du uns leuchtest. Und schön ist er und strahlend in großem Glanz: von dir, Höchster, ein Sinnbild.„
„Gelobt seist du, mein Herr, für Schwester Mond und die Sterne.„
„Gelobt seist du, mein Herr, für Bruder Wind„
„Gelobt seist du, mein Herr, für Schwester Wasser„
Die Geschöpfe Gottes werden in diesem Lobgesang eindeutig personifiziert, ja sogar als Medium verstanden, durch die Gott hindurch wirke. „Sol invictus“ („unbesiegbare Sonne“), so die von Kaiser Konstantin innehabende Stellung, neben dem Titel „Pontifex Maximus“, als er im Jahr 321 das Sonntagsgesetz „zur Ehre der Sonne“ einführte und im Jahr 325 das Konzil in Nicäa einberief, wo auch der Ostertermin unabhängig vom tatsächlichen Passahfest auf einen jeweiligen Sonntag festgelegt wurde.
Kirche Roms pflegt Pantheismus als Eucharistie

Die Sonne als die „höchste zu verehrende Instanz“ kann innerhalb der römisch-katholischen Kirche gar nicht übersehen werden, eigentlich. Vordergründig als der „wahrhaftige Leib Christi“ bei einer beständig wiederholten „unblutigen Opferung“ als Hostie dargestellt, ist es tatsächlich die Sonne, bzw. der „Sonnengott“, der hier in götzendienerischen Manier in die Höhe gehoben und verehrt wird (Info). Das Römische im Katholischen wird bezeugt von den deutlich sichtbar enthaltenen Elementen des Mithras-Kultes (Info).
Römische Zustände schon zur Zeit Paulus
Paulus war es, der die erste Gemeinde in Rom darauf hinwies, sich keinesfalls mit den heidnischen Praktiken der Römer einzulassen. „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“, so König Salomon. Das trifft auch auf das durch die römisch-katholische Kirche bis heute getragene Heidentum zu.
Römer 1,21-25:
„Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, so daß sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit.“
Bibelverse aus Schlachter 2000