Katholisches Rezept fürs Überleben – Rosenkranzgebet?

Occult Rosary

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Wer heute in dieser Welt voll von Katastrophen, Böses, Unruhen und Ängsten überstehen wolle, müsse unbedingt den Rosenkranz beten. Ein katholisches Rezept für das „Überleben“.

Katholische Perlenkette als Rezept

Die Widrigkeiten in dieser Welt steigen weiter an. Trotz der pausenlosen Predigten und Forderungen für Frieden seitens der Kirchen entstehen weltweit immer mehr Brandherde der Unruhen und Kriege. Finanzielle Nöte kommen hinzu, von Unsicherheiten und wachsenden Ängsten ganz zu schweigen. Für die katholische Kirche ist diese sichtbar desolate Entwicklung nun Anlass, neben der Dauerschleifen-Aufforderungen für Frieden seitens ihres obersten Hirten jetzt auch ihre Schäfchen mit Tipps und Tricks für das Überstehen dieser Welt zu versorgen.

Rosenkranz sei „überlebenswichtig“

Okkult-Rosenkranz
Kerze und Rosenkranz – Praktiziertes Heidentum

Das wirkmächtigste Werkzeug gegen das Böse und für das Durchstehen in dieser Welt sei der Rosenkranz. Überzeugt davon sei der Marianer-Priester Donald Calloway. Er ist Autor des Buches „Champions of the Rosary“, welches nun auch in deutscher Sprache erhältlich ist. Er sieht sich offenbar als ein „Kämpfer des Rosenkranzes“ (Quelle).

Durch den Rosenkranz habe sich der Autor „unsterblich in Jesus und den Katholizismus verliebt“, denn es sei ein sehr mächtiges Werkzeug, um in der Welt bestehen zu können. Mit dem Rosenkranz könne die Unmoral und das Böse bekämpft und besiegt werden, so der Autor, und dies müssen die Menschen erfahren. Mit einem Rosenkranzgebet handelte es sich um geistliches Schwert und auch ein biblisches Gebet. Diese Gebete seien aus dem Wort Gottes geschmiedet worden, um damit „Drachen und Schlange zu bekämpfen“.

Die frühen Formen des Rosenkranzes basieren demnach auf den „heiligen“ Dominikus. Erste Beweise gäbe es in den Predigten und Schriften der frühen Dominikaner um das Jahr 1300. Ein großer Befürworter des Rosenkranzgebetes sei der „selige“ Alanus de Rupe gewesen.

Für Calloway scheint es klar zu sein. Wer das eigene Leben ins Evangelium eintauchen und es darin verwurzeln wolle, der müsse ein „Kämpfer des Rosenkranzes“ werden. Der Rosenkranz werde auf diese Weise zum „Schwert des Sieges“ des Evangeliums und eine „Rose der persönlichen Heiligkeit“.

Geistloses Geplapper

Was kann im Evangelium über einen Rosenkranz oder einem Gebetsritual mit dem Abzählen auf einer Schnur gereihten Kugeln gefunden werden? Nichts! Das liegt auch auf der Hand, denn das letzte Buch der Bibel wurde im ersten Jahrhundert geschrieben, also rund 1200 Jahre vor der mutmaßlichen Idee eines Dominikaners, ein Gebetsritual zu praktizieren, das der Praxis des Islams sehr nahesteht.

Ganz nach dem Motto, „viel hilft viel“, handelt es sich mit den verschiedenen Formeln des Rosenkranzgebetes um ein Abledern von auswendig gelernten Phrasen. Die auf das Gebet hinweisenden Worte Jesu Christi, „Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen“ (Matthäus 6,7), sind wissentlich ignoriert. Mit mehr als 50 „Ave Maria“ und lediglich mit „Der“ indirekt angesprochene Jesus Christus, ohne auch nur ein einziges Mal Seinen Namen zu nennen, ist die Ausrichtung dieser „Gebete“ ohnehin klar auf Verstorbene (Info).

Okkultisten lieben die Rose ebenso

Rosenkreuz Heidentum
Okkultisten wissen mit der Rose ebenfalls etwas anzufangen

Das Rosenkranzgebet mit der Rose als zentrale Namensgeberin scheint ebenso okkult-philosophisch belastet zu sein, wie die einstigen Rosenkreuzer. Während die Rose im Katholizismus der Maria angedacht ist, stellt die Rose für Okkultisten ein Symbol für Luzifer dar. Die katholische Maria, die „mystische Rose“ ganz die heidnische „Göttin“ Isis zum Vorbild (Info). Sehr beliebt ist die Rose, oft oberhalb eines Christus-Kreuzes dargestellt, auch bei Freimaurerlogen des Scottish Rite mit Hauptsitz in Edinburgh.

Das wirkliche wirkungsmächtige Werkzeug

Ganz im Gegensatz zum Rosenkranz beschreibt die Bibel tatsächlich etwas über eine „Waffenrüstung“. In Epheser 6,10-20 ist sehr gut beschrieben, was dieses „wirkmächtige Werkzeug“ tatsächlich ist:

10 Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels;
12 denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].
13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt.
14 So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit,
15 und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens.
16 Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt,
17 und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist,
18 indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen,
19 auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekanntzumachen,
20 für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.

Der Blick in die Bibel demaskiert Rosenkranz

Bibel studieren
Die Bibel alleine reicht völlig aus

Steht in Epheser Kapitel 6, zur „Waffenrüstung Gottes“, irgendwas von Rosenkranz oder ritualisierte Gebetsformeln? Alleine diese Passage der Bibel ist bereits ein Beleg für die Wirksamkeit der Waffenrüstung Gottes. Es widerlegt das Geschwurbel der römisch-katholischen Kirche über ein an Toten gerichtetes Rosenkranzgebet ebenso, wie es den Urheber dieser Rosenkranz-Philosophie identifiziert. Die „listigen Kunstgriffen des Teufels“ sind lediglich anhand des sorgfältigen Studiums des Evangeliums zu erkennen, eben die wirkliche „Waffenrüstung Gottes“.

Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit; die Schnitter sind die Engel.
Matthäus 13,39

Bibelverse aus Schlachter 2000

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