Jesus Christus hatte einen Grund, um in diese Welt zu kommen. Warum Er dies tat, versucht eine katholische „Theologin“ anhand des römisch katholischen Katechismus zu erklären. Während diese Antworten lediglich für die katholische Welt eine Bedeutung hat, können sie von Christen als Bestätigung für die Irrwege dieser Kirche erkannt werden.
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Nur angedeutete (Irr-) Lehren
In einem kurzen, oberflächlichen Abriss erklärt die katholische „Theologin“ Margarete Strauss im regelmäßigen Katechismuspodcast des Magazins „Die Tagespost“ den Grund für das Erscheinen von Jesus Christus in dieser Welt. Eine Antworten für diese Frage lieferte der (katholische) Katechismus, so die immerhin ehrliche Einleitung. Der Bezug zum Evangelium wäre hier im besten Fall nur die halbe Wahrheit gewesen.
„Anteil der göttlichen Natur“
Gott habe durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria Fleisch angenommen und wurde zum Menschen, so Strauss. Der Sohn Gottes sei deshalb zum Mensch geworden, weil Er ein Vorbild der Heiligkeit zu sein und „um dem Menschen an der göttlichen Natur Anteil zu geben.“
Für Menschen Erlösung „gewinnen“
Jesus Christus habe die Aufgabe gehabt, „für den Menschen die Erlösung zu gewinnen.“ Damit wurde Gott wieder mit dem Menschen versöhnt und die Liebe Gottes offenbart. Die „Theologin“ untermauert ihre These anhand eines (ungenannten) Bibelverses: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“
Dieser Vers entspricht Johannes 3,16.
Vorbild der Heiligkeit
Für den Menschen sei Jesus Christus ein Vorbild der Heiligkeit, so Strauss. Dies sei auch die Berufung des Menschen. Jesus forderte die Jünger dazu auf, von ihm zu lernen. Die „Theologin“ nutzt hierfür einen (ungenannten) Vers aus dem Matthäusevangelium. „Nehmt mein Joch auf euch.“ (Matthäus 11,29)
Ein jeder Katholik könne die Bedeutung des heiligen Lebens erkennen. Heilig sein mit dem gesamten Wesen, denn er sei die Heiligkeit in Person.
Sogar nur „halber Katechismus“
Damit hat die „Theologin“ ihre Erklärung über den Grund für Jesu Erscheinen in dieser Welt auch schon abgeschlossen.
Kirchenväter stehen höher als Evangelium

Ihre Aussage, Jesus wollte dem Menschen Anteil an der göttlichen Natur geben, lies sie schwammig in der Luft hängen. Einerseits sagt das Evangelium klar aus, dass der Mensch an der Göttlichkeit Jesu teilhaben kann und andererseits sagt der katholische Katechismus klar aus, dass Jesus Christus uns Menschen göttlich machen wollte.
Das Evangelium sagt in 2. Petrus 1,4:
Der römisch katholische Katechismus sagt in Pos. 460:
Hier wird ersichtlich, dass der Katechismus zwar einen Bezug auf das Evangelium nimmt, formt die Aussage Petri aber um gemäß den Philosophien diverser „Kirchenväter“. Warum die „Theologin“ dies nicht klar hervorhob, obwohl sie sich auf den Katechismus bezog, bleibt wohl ihr Geheimnis. Es handelt sich immerhin um eines der 3 Lügen der Schlange (Satan) im Garten Eden. Die vermeintliche Göttlichkeit des Menschen ist nicht die einzige Spezialität der römischen Kirche, sondern sie übernahm gleich alle drei Lügen des Widersachers als offizielle Lehre.
Das Opfer Jesu völlig unterschlagen

Genauso schwammig ist die Aussage der „Theologin“, Jesus sei in die Welt gekommen, um für die Menschen die Erlösung zu „gewinnen“. Der Ausdruck „Gewinn“ ist lediglich dafür geeignet, die Erlösung durch Jesu Opfer, das Vergießen Seines Blutes und Seinen Tod zu verschleiern. Gemäß katholischer Lehre war der Opfer-Tod Jesu gar nicht notwendig. Der Mensch sei erlöst aufgrund der unzähligen guten Taten Jesu. Darauf basiert auch die traditionell gelehrte Werksgerechtigkeit dieser Kirche.
Diese Gerechtigkeit aus (guten) Werken steht der im Evangelium beschriebenen Gerechtigkeit durch Gnade aufgrund des Glaubens vollkommen gegenüber. Der Tod Jesu (und Seine Auferstehung) war deshalb für die Erlösung des Menschen von absoluter Notwendigkeit. Dies versucht die katholische Kirche jedoch vor den Menschen zu verschleiern und scheut daher auch nicht vor größten Blasphemien zurück.
Katechismus ist wider dem Evangelium

Katholiken können an diesen Thesen des Katechismus nur solange glauben, wie sie das Wort Gottes, die Bibel, selbst nicht lesen. Die Lehren des Evangeliums und die Aussagen des römisch katholischen Katechismus sind in weiten Teilen völlig unvereinbar. Die Dogmen dieser Kirche sind eine „Poesie“ des Widersachers und können anhand der Bibel als solche auch eindeutig identifiziert werden.
Bibelverse aus Schlachter 2000