Katholische Kirche bricht Lanze für den Islam – Offenbarungseid

Moschee

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Sichtlich aufflammende Zuneigung der römisch-katholischen Kirche gegenüber dem Islam. Es sei schon immer so gewesen, dass Katholizismus und Islam den gleichen Gott anbeteten. Die spaltenden „Bösewichter“ waren die Protestanten. Ein erneuter Offenbarungseid der römischen Kirche, dass sie sich um das Evangelium nicht im Geringsten schert, wenn es ihren eigenen Lehren nicht genehm ist.

Kirche Roms auf Kuschelkurs mit Islam

Die römisch-katholische Kirche ist sichtlich um Ökumene bemüht und bricht auf ihre gewohnt subtile Weise sogar eine Lanze für den Islam. Die fundamentale Frage lautet, ob Christen und Muslime den gleichen Gott anbeten. Die katholisch-mediale Suppenküche „catholic.com“ hat sich diesem Thema angenommen und auch gleich einen Schuldigen ausgemacht, der in dieses Thema die große Spaltung einbrachte (Quelle).

Es beginnt bereits damit, den Begriff „derselbe Gott“ zu relativieren. Dieser Ausdruck sei problematisch, denn es steckten unterschiedliche Bedeutungen dahinter. In diesem Sinne verehrten Muslime nicht denselben Gott, da sie nicht an die Dreieinigkeit glaubten. Doch Muslime verehren Gott als den einzigen, allmächtigen Schöpfer, der auch Abraham erschienen ist.

Als ein Schwergewicht der theologischen Aussagen bemüht das katholische Magazin das Zweite Vatikanische Konzil. Dort sei der Begriff „derselbe Gott“ nicht verwendet worden. Stattdessen habe es geheißen, dass Muslime „den einen und barmherzigen Gott“ und „den einen Gott“ verehren. Die Anerkennung, dass Muslime Gott anbeten, war demnach in der katholischen Kirche nie umstritten. Schließlich beinhalte die katholische Tradition das gleiche Konzept.

Die bösen Protestanten

Martin Luther Statue
Die Galionsfigur der Erzfeinde Roms

Dass Muslime Gott nicht verehrten, sei eine Idee von außerhalb des Katholizismus, und zwar aus protestantischen Kreisen, so die Feststellung (Behauptung) des katholischen Mediums. Protestantische Kreise bemühten sich hierfür der Aussage in 2. Korinther 11,4:
Denn wenn der, welcher [zu euch] kommt, einen anderen Jesus verkündigt, den wir nicht verkündigt haben, oder wenn ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so habt ihr das gut ertragen.

Dieser Vers werde, so das Magazin, dafür verwendet, um ein anderes Verständnis von Jesus den eigenen Glauben ungültig mache, da dies schließlich „ein anderer Christus“ sei.

Unterstützung finde diese Aussage von Galater 1,8:
Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!

Diese beiden biblischen Aussagen werden demnach oft von Protestanten verwendet, um auch dem Katholizismus das Christentum abzusprechen. So findet dies auch Anwendung für „antimuslimische Apologetik“. Schließlich lehnten Muslime Jesus als Sohn Gottes ab und haben daher einen „anderen Gott“, so das Magazin.

Papsttum habe Islam schon immer anerkannt

Dann eine „große Überraschung“, so wie es „catholisch.com“ darstellt. Das traditionell katholische Verständnis entsprach den Aussagen des „Heiligen“ Thomas von Aquin und des „Heiligen“ Johannes von Damaszener. Jene kritisierten zwar den Islam, aber nirgends seien Aussagen zu finden wie „Muslime verehren einen anderen Gott als den Gott, den wir Christen verehren“. Daher werde bei Betrachtung der katholischen Tradition die Akzeptanz sichtbar, dass Muslime trotz Fehlerhaftigkeit Gott anbeten.

Pantheon Brunnen
Pantheon – Obelisk – Götzenbilder – Kirche Roms

Dies sei auch erkenntlich an „Lumen Gentium 16“:
Die Kirche betrachtet auch die Muslime mit Wertschätzung. Sie verehren den einen Gott, der in sich selbst lebt und existiert; barmherzig und allmächtig, der Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat; Sie geben sich Mühe, sich selbst seinen unergründlichen Dekreten voll und ganz zu unterwerfen, so wie Abraham, mit dem sich der Glaube des Islam gerne verbindet, sich Gott unterwarf. Obwohl sie Jesus nicht als Gott anerkennen, verehren sie ihn als Propheten. Sie ehren auch Maria, seine jungfräuliche Mutter; manchmal rufen sie sie sogar mit Hingabe an. Darüber hinaus warten sie auf den Tag des Gerichts, an dem Gott allen, die von den Toten auferstanden sind, ihren Verdienst vergelten wird. Schließlich legen sie Wert auf ein moralisches Leben und verehren Gott insbesondere durch Gebet, Almosen und Fasten.

Heute könne man erkennen, dass Papst Gregor VII (1073-1085), einer der „großen reformatorischen und heiligen Päpste des Mittelalters“, keine Probleme hatte, den Islam anzuerkennen, der „denselben Gott“ anbetet wie „wir“. Dies geschehe lediglich in „verschiedenen“ Formen.

„Wir pfeifen einfach drauf“

Im eigentlichen Sinne ein (weiterer) Offenbarungseid der römisch-katholischen Kirche. Man ist sich in der eigenen Arroganz derart selbstsicher, dass man sogar glasklare biblische Aussagen zitiert und diese als „faule Ausreden“ der (einstigen – Info) Protestanten hinstellt. In diesem Fall sogar erforderlich, ansonsten würde man sich und die eigenen Lehren selbst verurteilen.

Doch was gäbe es mit 2. Korinther 11,4 und Galater 1,8 eigentlich zu rütteln? Die Lehren des Islam und auch des Katholizismus weichen deutlich von den Lehren des Evangeliums ab. Eigentlich ist das Thema damit erledigt. Doch, wie es wieder einmal deutlich wird, schert sich die römische Kirche nicht um die Aussagen des Evangeliums, sondern fährt ihre „unfehlbare“ Schiene weiter ab. Der Gott der Bibel hat mit Jesus Christus, das lebendige Wort Gottes, einen Sohn. Der Islam hat diesen nicht (Info). Kann das dann der gleiche Gott sein? Nein. Was hat das mit der Art und Weise der Anbetung zu tun? Nichts!

Tatsächlich haben der Katholizismus und der Islam auffällige Parallelen. Sei es die überbordende Verehrung der Maria oder die ausgesprochenen Horror-Geschichten über eine ewig, die Seele quälende Hölle eines rachsüchtigen Gottes (Info). Weder die Anbetung oder das „mit-ihr-Beten“ Marias, noch eine ewig peinigende Hölle sind biblisch. Tatsache ist auch, dass die um 15 Jahre ältere, erste Frau Mohammeds aus einem steinreichen, Erz-katholischem Hause stammte.

Ökumene zu jedem Preis

Sonne Basilika Vatikan
Das Zentrum der Sonnenanbeter

Die Leugnung des Evangeliums durch die römisch-katholische Kirche ist kein Novum. Dafür sprechen schon alleine ihre offiziellen Lehren der ersten drei Lügen der Schlange im Garten Eden (Info). Deutlich wird jedoch das Aufflammen ihres eigentlichen Bestrebens. Die Vereinigung der Menschheit unter ihrem eigenen Schirm. Der Katholizismus, das „Universelle“, die Vereinheitlichende, ist das krasse Gegenstück dessen, warum Jesus Christus als Mensch in diese Welt gekommen ist, Matthäus 10,34-35:
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;

Jesus Christus kam nicht in diese Welt, um einen Weltfrieden anzustreben, auch nicht, um die Menschen zu einer Menschheitsfamilie zu einigen. Das war / ist angesichts des gefallenen Zustandes und – besonders wichtig – bei Beibehaltung des freien Willens für den Menschen, gar aussichtslos. Jesus Christus kam in diese Welt, um die Wahrheit zu verkünden und dies brachte und bringt bis heute Spaltung in die Menschheit. Das wird sich fortsetzen bis zum Schluss, wenn nur noch eine kleine Gruppe übrig bleibt, die am Evangelium festhält, die Gesetze Gottes befolgt und das Zeugnis Jesu hat.

Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!
Offenbarung 14,12

Bibelverse aus Schlachter 2000

Katholische Kirche bricht Lanze für den Islam – Offenbarungseid
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