Das Thema Hund zum Katholizismus und dem zugehörigen Katechismus. Eine Autorin, offensichtlich Hundeliebhaberin, hebt Hunde auf besondere Weise hervor. Katholiken müssten Hunde-Menschen sein. Wo aber in der Bibel Hunde auftauchen, ist Isebel nicht mehr weit.
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Es gibt „Heilige“ zum Thema Hund
Manchmal ist es schon erstaunlich, worüber sich man alles den Kopf zerbrechen kann, bzw. welche Themen als ein „echtes Problem“ gehandhabt werden könnten. Das katholische Magazin „catholic.com“ sieht es offensichtlich als notwendig an, die Frage, ob Katholiken Hunde nicht mögen dürfen, beantworten zu müssen. Eigentlich müssten Katholiken Hunde-Menschen sein, so die Autorin (Quelle).
Ein Schutzpatron für Hunde
Der Katholizismus hat für Hunde sogar einen Schutzpatron auserkoren, den „heiligen“ Roche. Dieser war gemäß den Erzählungen ein reicher Junggeselle, der als 20-Jähriger zum Waisen wurde, sein ganzes Hab und Gut den Armen schenkte, um in Anschluss in die Fußstapfen des Franz von Assisi zu steigen. Roche habe vor allem den Opfern der Pest große Dienste erwiesen. Einst selbst erkrankt, brachte ihm ein Hund jeden Tag das Essen und leckte ihm die Wunden, so die Erzählung.
Die „Geburt“ der Bernhardiner-Hunde
Auch der „heilige“ Johannes Bosco profitierte demnach von einem hilfsbereiten Wolfshund, der sich für seine Verteidigung einsetzte. Auch war es der „heilige“ Bernhard, der in den hohen Alpen ein Kloster gründete, darin Hunde beherbergte, um diese für die Rettung von in den Alpen in Not geratenen Menschen einzusetzen. So kam der St. Bernhard-Pass ebenso zu seinem Namen wie die berühmten Bernhardiner-Hunde, die gerne klischeehaft mit einem kleinen Rum-Fass um den Hals dargestellt werden.
Die römisch-katholische Kirche beschreibe in ihrem Katechismus (2416), dass Tiere Gottes Geschöpfe sind. Gott umgebe die Tiere mit einer Vorsehung. Die bloße Existenz der Tiere ehre Gott und deshalb schuldeten die Menschen den Tieren Güte.
Tieferer Sinn? Fehlanzeige!
Die Autorin zählt noch eine ganze Reihe von den hervorstechenden Eigenschaften der Hunde auf. Hinzu die sehr frühe Domestizierung des einstigen Wolfes für den Dienst am Menschen. Adam hätte sicher nicht Gott gegenüber ablehnend geantwortet, dass er „wirklich kein Hunde-Mensch“ sei. Das wäre eine lächerliche Hypothese und ebenso sei es für einen jeden Christen heute genauso lächerlich, eine solche Behauptung aufzustellen.
Das Motiv, geschweige die Lehre dieses Artikels bleibt jedoch ein Rätsel. Die Erkenntnis ist: Es handelt sich mit der Autorin zweifellos um eine Katholikin, die Hunde sehr gerne mag.
Zum Thema „Hund“ das Evangelium zur Hand
Legt man aber den katholischen Katechismus beiseite und nimmt stattdessen das Evangelium zur Hand, dann spielt auch der Hund durchaus eine Rolle. Auch Tiere sind von Gott geschaffen. Für diese Erkenntnis benötigt man nicht den Katechismus dieser Kirche, geschweige deren Interpretation, sondern es reicht der Blick ins erste Kapitel der Bibel. Das Tier wurde sogar vor dem Menschen geschaffen. Zuerst die Tiere im Wasser und die Vögel des Himmels, und erst dann die Tiere zu Land. Speziell der Hund wird aber in der Bibel in einem derartigen Kontext erwähnt, dass der Katholik eigentlich alles andere als ein Hundemensch sein wollte, sofern dieser den Zusammenhang tatsächlich versteht.
Allgemein taucht der Hund als Symbol für die Heiden auf, so in Offenbarung 22,15:
„Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.„
An dieser Stelle ist mit „Draußen“ der Ort außerhalb des neuen Jerusalems gemeint.
Hunde und Isabel – Eine „pikante“ Kombination
Wo Hunde eine Rolle spielen, ist auch Isebel nicht weit. Isebel, die Ehefrau vom damaligen König Nord-Israels Ahab. Sie, die Tochter des Baals-Priesters in Tyrus, brachte den Götzendienst und damit den Abfall ins Land. Unter ihrem Einfluss zählte Israel einst 450 Baals-Priester und 400 Ashera-Priester. Sie war es, die durch ihre Lügen und Intrigen den Gottes-treuen Nabot umbringen ließ, damit Ahab zu seinem begehrten Weinberg kam. Isebel wollte den Propheten Elia töten lassen, weil dieser mit den Heiden-Priestern nach dem auf dem Berg Karmel erfolgten Beweis für den einzigen wahren Gott mit den Priestern aufräumte.
Gott ließ diesen Frevel Isebels nicht ungesühnt und kündigte ihr „besonderes“ Ende an. 1. Könige 21,23:
„Und auch über Isebel redete der Herr und sprach: Die Hunde sollen Isebel fressen vor der Festungsmauer von Jesreel!„
Hunde werden alles restlos verputzen
Nach Ahab folgte Jehu als neuer König Israels. Er erhielt den Auftrag, mit dem Haus Ahab und Isebel „reinen Tisch“ zu machen, 2. Könige 9,7:
„Und du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, erschlagen; so will ich das Blut der Propheten, meiner Knechte, und das Blut aller Knechte des Herrn an Isebel rächen!„
Jehu machte sich auf, um Isebel aufzusuchen und sie hatte offensichtlich etwas anderes erwartet als ihr eigenes Ende, 2. Könige 9,30:
„Als nun Jehu nach Jesreel kam und Isebel dies hörte, da schminkte sie ihr Angesicht und schmückte ihr Haupt und schaute zum Fenster hinaus.„
Isebel wurde aus ihrem Fenster in die Tiefe und ihren Tod gestoßen. Jehu erfüllte im Anschluss die Vorhersage für Isebels abschließende Behandlung, 2. Könige 9,36-37:
„Und sie kamen wieder und berichteten es ihm. Er aber sprach: Das ist ja das Wort des Herrn, das er durch seinen Knecht Elia, den Tisbiter, geredet hat, als er sprach: Auf dem Acker Jesreels sollen die Hunde das Fleisch der Isebel fressen! Und der Leichnam Isebels wird sein im Acker Jesreels wie Dünger auf dem Feld, so daß man nicht sagen kann: Dies ist Isebel! „
Isebel – Nichts bleibt mehr übrig
Isebel wird auch im neuen Testament erwähnt. Besonders betont im Sendschreiben an die Gemeinde Thyatira, die in der Prophetie die Zeit ab 538 n.Chr. darstellt (Sendschreiben an die 7 Gemeinden – Info). Der Beginn der Tyrannei der römischen Kirche, Offenbarung 2,20:
„Aber ich habe ein weniges gegen dich, daß du es zuläßt, daß die Frau Isebel, die sich eine Prophetin nennt, meine Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu essen.„
Isebel wurden von den Hunden, ein Symbol für die Heiden, restlos aufgefressen. Es blieb nichts von ihr übrig. Ebenso wie das Standbild in Daniel 2 vom nicht von Menschenhand losgelösten Felsen zerschmettert und nichts mehr übrig gelassen wird. Die in Offenbarung 17 dargestellte abgefallene Frau (Hure Babylon) wird das gleiche Ende finden, Offenbarung 17,16:
„Und die zehn Hörner, die du auf dem Tier gesehen hast, diese werden die Hure hassen und sie verwüsten und entblößen, und sie werden ihr Fleisch verzehren und sie mit Feuer verbrennen.„
Isebel – Typus der Kirche Roms
Die Hunde fressen Isebel, die zehn Hörner (Heiden-Könige) werden die Hure fressen. Isebel war Intrigantin, eine Lügnerin, eine Götzendienerin, eine Mörderin, hielt ihre eigenen Hände immer in scheinbarer Unschuld und sie schmückte sich und stand gerne am hohen Fenster, um hinauszublicken. Gibt es heute eine Institution, dessen Oberhaupt gerne prominent aus dem hohen Fenster hinausblickt? Es liegt auf der Hand, dass Isebel als der Typus für die römisch-katholische Kirche steht (Info).
In Bezug zu Hunden, wenn schon thematisiert, ist der Blick ins Evangelium weitaus erhellender als der Blick in den Katechismus der Isebel. Deshalb auch der dringende Aufruf in Offenbarung 18,4, aus „ihr“ herauszukommen. Von wo heraus kommen? Hier.
Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt! 5 Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
Offenbarung 18,4-5
Bibelverse aus Schlachter 2000