Machtmissbrauch im religiösen-spirituellen Bereich in der Kirche kann den Glauben der Menschen zerstören. Ein Theologe warnt vor den schlimmen Folgen derartiger Gewalt gegen die Menschen. Dies aus dem Munde eines Katholiken.
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Beziehung zu Gott und Kirche wird erschüttert

Moralapostelei setzt massive Geschichtsvergessenheit voraus
Der Missbrauch von Macht in einem religiös-spirituellen Rahmen könne zu einem Verlust des Glaubens führen. Menschen könnten durch die Autorität von Priestern und geistliche Begleiter missbraucht werden, wenn dabei über die spirituelle Selbstbestimmung des Menschen hinweggegangen und Gehorsam sowie Fügsamkeit verlangt werde. Dies sagte der Psychologe und Theologe Bernhard Deister in einem Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), wie Vatikan News berichtete.
Die daraus resultierenden Folgen könnten neben der zwischenmenschlichen Enttäuschung auch in einer „Erschütterung in der je eigenen Beziehung zu Gott und zur Kirche“ führen, bis hin zum Verlust des Glaubens. Das Resultat für viele Betroffene könne der Austritt aus der Kirche sein, „wobei die Wunden auch dann bleiben“. Besonders perfide ist die Folge, wenn Betroffene sagten, dass das Kostbarste, der christliche Glaube, in mir vergiftet worden ist.
In Verbindung mit sexualisierter Gewalt bestehe immer ein Abhängigkeitsverhältnis, so Deister. Wenn im Raum der Kirche irgendwo Gewalt geschehe, dann sei das auch immer ein Missbrauch des spirituellen Vertrauens.
Ermahnender Zeigefinger – Heuchelei
Die römisch katholische Kirche muss es ja wissen. In rund 1.260 Jahren hat diese Vereinigung irregeleiteter „Glaubensleiter“ zu den Themen spirituelle Gewalt, physische Gewalt und sexuellen Missbrauch sehr viel Erfahrung sammeln können. Die Zahlen des Missbrauchs alleine seit dem letzten Jahrhundert sprechen für sich.
Mit dem „päpstlichen Abgang“ am 15. Februar 1798 ist immerhin die automatisierte Verfolgung von Abweichlern des kath. Katechismus (= Ketzer) weitgehend beendet worden. Der spirituellen Gewalt tat dies jedoch keinen Abbruch, insbesondere wenn es der Vermittlung der katholischen Dogmen geht. Von anhaltenden Übergriffen auf Schutzbefohlene mal ganz zu schweigen.
Ungebrochene Bestrafungsfantasien
Bereits Papst Joh. Paul II. träumte davon, die als Häretiker (= Ketzer) zu bestrafen, wenn diese den Sonntag nicht heiligen. Als Folge betonte der noch damalig Präfekt der Kongregation der Glaubenslehre (= Inquisition), Josef Ratzinger, dass den Häretikern eine „angemessene Strafe“ zukommen müsse. Die Strafe für Häretiker, wenn die regelmäßig angewandte Folter keinen Widerruf erwirkte, war der Scheiterhaufen. Bei Gnade wurde der Ketzer noch vorab erwürgt. Natürlich vollzogen von Bediensteten der damals „öffentlichen Hand“, denn so kann sich die kath. Kirche auch heute vermeintlich in Unschuld behaupten. Mit dem Verlust diesen politischen Einflusses im Jahr 1798 war dem Jahrhundert lange andauernden Gräuel ein vorübergehendes Ende gesetzt.
Kirchliche Macht ist wiederhergestellt
Da der Kurswechsel zu einem zur Schau gestellten liebenden „Papa in Rom“ längst vollzogen ist, müssen solche Schandtaten wie spirituelle Gewalt auch mit vollem Munde angeprangert werden. Erneute Gewaltanwendung würde sich störend auf die Ökumene auswirken. Das Ziel ist schließlich die gesamte Menschheit ins Verderben zu schicken. Nun gilt eben die Taktik der Umgarnung und Verführung, im Stile einer doppelzüngigen Schlange.
Die politische Macht der kath. Kirche ist angesichts ihrer Einflüsse in Washington bereits wieder restauriert. Dies bestätigt u.a. die Aussage des einflussreichen Magazin „America – The Jesuit Review„:
„Die Franziskus-Revolution: In den letzten 10 Jahren hat der Papst die wahre Macht der Kirche wiedererlangt“
Die Gewalt wird zurückkehren

Die Gewalt gegen Abtrünnige kommt wieder
Die Gewalt gegen „abtrünnige“ Menschen wird wiederkommen. Nur werden nicht mehr die Abweichler vom kath. Katechismus die ernannten Ketzer sein, sondern die als „Allgemeinwohl-Gefährder“ erklärten Abweichler des Narratives der zu schützenden „Mutter Erde“ inkl. Anbetung der Natur. Wie auch in der bisher schlimmsten Zeitspanne der Menschheit wird es jedoch „ge-outsourcte“ Gewalt sein. Ausgeführt durch Gesetzgebung der willfährigen Regierungen (siehe Offenbarung 13 und 17), deren Exekutive und den indoktrinierten, irregeleiteten „Normalsterblichen“.
Offenbarung 17, 12-14:
„Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die noch kein Reich empfangen haben; aber sie erlangen Macht wie Könige für eine Stunde zusammen mit dem Tier. Diese haben einen einmütigen Sinn, und sie übergeben ihre Macht und Herrschaft dem Tier. Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie besiegen – denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige –, und mit ihm sind die Berufenen, Auserwählten und Gläubigen.“
Bibelverse aus Schlachter 2000