Das Verdrehen des Evangeliums zu einer völlig neuen „Theologie“ ist ein Markenzeichen der römisch-katholischen Kirche. Der Repräsentant Kardinal Reinhard Marx machte es wieder einmal vor, wie einfach das Wort Gottes auf den Kopf gestellt werden kann, weil nur sehr wenige das Evangelium kennen, geschweige abgesonderten Unsinn zu überprüfen.
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Kardinal Marx dreht einfach Evangelium um
Wiederholt beweist Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, dass er es mit dem Evangelium als „Vollblut-Katholik“ nicht sonderlich genau nimmt. Wen verwundert dies, denn die Kirche Roms sieht das Wort Gottes, die Bibel, nicht als einzige Autorität und geht sogar darüber hinaus, die Bibel im Licht ihres eigenen Katechismus zu interpretieren. Kurz, den römisch-katholischen Traditionen wird eine höhere Priorität eingeräumt als der Schrift (Info).
So kommt es auch zu den zahlreichen absonderlichen Lehren, die nicht nur im Evangelium abwesend sind, sondern sogar geradeaus in Opposition stehen (z.B. 3 Lügen der Schlangen).
Zum Anlass der (ökumenischen) Gedenkfeier nach dem Anschlag in der bayerischen Landeshauptstadt München trafen sich Vertreter verschiedener Religion. Dabei waren Repräsentanten christlicher Kirchen, der jüdischen Gemeinde und der Muslime. Zu seinem Part erklärte Kardinal Marx, dass Hass nicht mit Hass vergolten werden dürfe. Damit lag er auf der Linie des Evangeliums.

Doch dann driftete er weit davon ab und ging in den Schulterschluss mit seinem „höchsten Bischof“ in Rom, Papst Franziskus. Marx erklärte, dass Gott keine Spaltung von Religionen und Kulturen kenne, denn er sei der Vater aller Menschen (Quelle).
Dass das mediale Sprachrohr der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) die von Marx abgesonderte römisch-katholische Ideologie unkommentiert abdruckt, liegt auf der Hand. Denn die „Frau wird keinesfalls eine Witwe sein“. Der Protest ist längst verstummt. Die Kinder sind zur Mutter zurückgekehrt (Info).
Der krasse Widerspruch ist offensichtlich
Damit verkündete der Erzbischof die gleiche grundlegende Botschaft, wie erst vor einigen Wochen Papst Franziskus bei seiner Fernostreise vertrat. Es handelte sich mit den verschiedenen Religionen lediglich um „unterschiedliche Sprachen“, die allesamt zu Gott führten. Zwar ist es richtig, dass Gott der Vater aller Menschen ist, schließlich ist Er der Schöpfer aller Dinge, aber die Suggestion, dass alle Menschen die „Kinder Gottes“ seien, entspricht ganz und gar nicht den Aussagen des Evangeliums (Info). Damit ergibt sich die logische Schlussfolgerung, dass die Anerkennung eines „anderen Vaters“, wie z.B. den „Heiligen Vater in Rom“, automatisch dazu führt, nicht mehr Kind des wahren Vaters im Himmel sein zu können.
Was allerdings vollkommen gegen die „neutestamentliche Aussage“ spricht, ist die Behauptung des Kardinals, dass Gott die Spaltung von Religionen und Kulturen nicht kenne. Das widerspricht den Aussagen Jesu Christi vollkommen. Matthäus 10,34-36:
„Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.„
Auf zur vereinten Rebellion gegen Gott

Jesus Christus sagte es selbst mit klaren Worten. Er kam nicht, um den (Welt-)Frieden zu bringen und schon gar nicht, um eine einheitliche Menschheitsfamilie zu gründen, die womöglich noch unter den Schirm der Dogmen der römisch-katholischen Kirche gestellt werde (Info). Jesus brachte das Schwert, um explizit Trennung zu bringen. Trennung zwischen den Gläubigen des Evangeliums und den Anhängern irgendwelcher, vom Heidentum durchtränkter Dogmen und Liturgien.
Die strickte Abgrenzung des Volkes Israels von den umliegenden Heidenvölkern war schon im Alten Testament eine eigentliche Pflicht. Das Volk hielt sich aber nicht daran. Sie gingen Ehen ein, übernahmen heidnische Rituale und verfielen im unsäglichen Götzendienst, das sich vor allem in Bilder- und Figurenverehrungen zeigte. Esra 10,11:
„So legt nun dem Herrn, dem Gott eurer Väter, ein Bekenntnis ab und tut, was ihm wohlgefällig ist, und sondert euch ab von den Völkern des Landes und von den fremden Frauen!„
Paulus ermahnte die Gemeinde in Korinth, sich strickt von den Heiden und Ungläubigen abzugrenzen und sich abzusondern (2 Korinther 6,14-18). Was haben „Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen?“ Was hat das „Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?“.
Nimrod – Das Vorbild der Menschheitsfamilie
Nein, Gott ist ganz und gar nicht der von der römisch-katholischen Kirche beschriebene Gott, der keine Unterschiede zwischen Kulturen und Religionen kenne. Das, wie bei der Kirche Roms üblich, genaue Gegenteil ist die Wahrheit. Die Kirche Roms strebt das Zusammenfinden der Menschheit zu einer vereinten Familie an, im Rahmen des (hellenistischen) Humanismus. Das in der Bibel zu findende, leuchtende Vorbild ist der „erste Gewaltherrscher der Erde“ Nimrod und sein Plan, die vereinte Menschheitsfamilie in Rebellion gegen Gott mit einem sehr hohen Turm in Babel zu besiegeln.
Drangsalpause bald zu Ende
Die Menschheit hatte bereits eine Drangsal durchleben müssen. Eine andere Bezeichnung dafür findet sich im Begriff „Finsteres Mittelalter“. Mit der politischen Absetzung des Papsttums im Jahr 1798 wurde diese Drangsal (vorerst) beendet. Die Hure Babylons war berauscht von dem Blut der Heiligen und diese erbarmungslose Verfolgung der vom römisch-katholischen Katechismus abweichenden Glaubensgruppen („Ketzer“) war gestoppt. Im zeitlichen Verlauf ist diese Drangsal bis 1798 in Matthäus 24,9 zu finden.

Dann erhielt das „Tier seine tödliche Wunde“. Wie aber Jesus Christus in Matthäus 24,21-22 ankündigt, wird erneut eine Drangsal folgen, wie sie von Anfang der Welt an noch nie gewesen ist. Das Papsttum hat erneut die politische Macht, dieses Mal global, wieder an sich reißen können. Verfolgt werden die Menschen, die sich dem Diktat aus Rom, durchgesetzt von den willfährigen Staatsregierungen in Form von Gesetzen, nicht beugen wollen. Die von der Kirche Roms angestrebte vereinte Menschheitsfamilie, vereint zum Wohle der Allgemeinheit, wird auch gemeinsam die Verfolgung aufnehmen (Info). Die Drangsal pausierte lediglich.
Die dem Evangelium völlig widersprechende Aussage von Kardinal Marx bestätigt lediglich die Agenda der Ökumene und hierfür ist die Umkehrung des Wortes Gottes nur recht und billig (Info). Der Zweck heiligt die Mittel.
Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!
Offenbarung 14,12
Bibelverse aus Schlachter 2000