Jesuiten bezeichnen grausamen Kreuzestod Jesu Christi als Schönheit

Ignatius v. Loyola

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Der Tod Jesu Christi am Kreuz und der unmittelbar zuvor beschrittene Weg sind an Grausamkeit nicht zu übertreffen. Gott hat sich selbst auf die erdenklich unterste Stufe erniedrigt, um so dem Menschen einen Weg der Erlösung zum ewigen Leben zu eröffnen. Der Widersacher empfindet am Leid Jesu Christi jedoch die höchste Freude und eine Art Genugtuung. Dies zeigen seine „treuen Handlanger“ anhand ihrer empfundenen und so beschriebenen „Schönheit“ des Todes Jesu Christi.

Kreuzestod – Niedriger war nicht vorgesehen

Jesus Christi Leidensweg von der Anklage der Hohepriester bis zur Kreuzigung war von einer unglaublichen Grausamkeit begleitet. Die Methode Kreuzigung an sich gehört zu den grausamsten Hinrichtungsmethoden, die sich der Mensch jemals ausgedacht hatte. Diese Hinrichtungsart ist nichts anderes als die beständige Folter bis zum Eintritt des Todes. In der damaligen, unter der Herrschaft Roms leidenden Gesellschaft eine Methode, die nur den größten Verbrechern mit niedrigem Stand zukam.

Selbst Paulus betont diesen Umstand in seinem Brief an die Philipper. Philipper 2,8:
und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.
Paulus hebt den Tod am Kreuz hervor.

Nichts war zufällig oder überraschend

Jesu-Kreuz
Jesu Tod war freiwillig und aus Liebe

An der Kreuzigung Jesu kann man nur sehr schwerlich etwas Gutes abgewinnen. Lediglich die Notwendigkeit des Blut-Opfers Jesu für die Erlösung der Menschen und die tatsächliche Durchführung hat aus der Sicht des ansonsten hoffnungslos verlorenen Menschen einen positiven Aspekt. Die Todesart Jesu, war nicht zufällig. Denn schon die Israeliten bei ihrer Wanderung durch die Wüste nach dem Auszug aus Ägypten hatten, womöglich ohne den Sinn zu verstehen, einen Hinweis auf die Todesart Jesu erhalten. Die „erhobene Schlange“ (4. Mose 21,4-9). Sie symbolisierte Jesus Christus, erhoben am Kreuz. Er nahm unsere Sünden auf, wurde somit selbst zur Sünde (2. Korinther 5,21) und daher als Schlange dargestellt. Wer an Ihn glaubt, bleibt am Leben. Dies erfuhren bereits die Israeliten. Doch auch schon nach dem Sündenfall erhielten die ersten beiden Menschen einen klaren Hinweis auf den damals einstigen Kreuzestod Jesu. 1. Mose 3,15:
Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

Jesus Christus selbst stellte diesen Zusammenhang klar, Johannes 3,14-15:
Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muß der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Ein auf den ersten Blick etwas verstörend wirkender Vers ist in Jesaja 53,10 zu lesen. Kapitel 53 im Buch Jesaja ist eine klare Vorhersage des aus der damaligen Zeit (rund 710 v. Chr.) noch künftigen Messias. Dies wird lediglich von den Glaubensrichtungen abgestritten, die Jesus Christus ohnehin nicht als ihren Erlöser annehmen. Zu lesen ist in Vers 10:
„Aber dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des Herrn wird in seiner Hand gelingen.“

Dem Herrn „gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden“. Hatte der Herr tatsächlich Freude daran, Jesus Christus in Seinem Leid zu erleben? Nein. Das dabei selbst empfundene Leid vermittelte Gott wenigstens im Ansatz auch Abraham. Dieser sollte seinen einzigen (geliebten) Sohn Isaak opfern. Dies geschah sogar auf dem Berg (Berg Morija), auf dem später der Tempel in Jerusalem errichtet wurde. Doch letztendlich ließ Gott die Opferung von Isaak nicht zu.

Johannes 3,16:
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“

Gott liebt Seine Schöpfung (Seine Welt), und alle die darin befindlichen Lebewesen, insbesondere den ursprünglich zum Ebenbild geschaffenen Menschen, derart, dass Er Seinen einzigen Sohn opferte, damit dieser alle Sünden auf sich nimmt und den Geschöpfen das ewige Leben geben kann. Das, was dem Herrn in Jesaja 53,10 gefiel, war das Gelingen dieses Erlösungsplanes zugunsten Seiner Geschöpfe aufgrund Seiner Liebe.

Jesuiten arbeiten „das Schöne“ an Jesu Tod heraus

Dennoch gibt es Menschen, die von der grausamen Hinrichtung Jesu Christi etwas Schönes abgewinnen können. Ja selbst, das Kruzifix strahle von sich aus eine Schönheit aus, ein Werkzeug für die „schreckliche Schönheit des Todes Christi“. Derlei Ausrichtungen stammen ausgerechnet aus dem Lager, das sich selbst in der „Gesellschaft Jesu“ behauptet, den Jesuiten. In „America – The Jesuit Review“ erschien ein Beitrag, mit der Frage, ob etwas grausam als auch schön sein könne. Demnach sei es bei der Kreuzigung der Fall (Quelle).

Die historische Vorlage kommt hier vom „heiligen Anselm“, einst im 12. Jahrhundert Erzbischof von Canterbury. Er postulierte die Theorie, dass Christus sterben musste, um eine Schuld zu begleichen, die wir Gott schuldeten. Heute werde Anselm viel dafür verspottet. Dennoch musste dieser Erzbischof „irgendwie“ auf der Linie der Doktrin der Kirche verblieben sein, da er das Prädikat „Heilig“ zugesprochen bekam. Immerhin erklärte Amseln, dass die Art und Weise, wie unsere Erlösung erreicht werde, eine „gewisse unbeschreibliche Schönheit“ habe.

Der Autor dieses Beitrags im Jesuiten-Magazin fragt suggestiv, ob „wir“ wie so viele Heilige auch nicht in tiefer Besinnung „von der schrecklichen Schönheit des Todes Christi gefesselt“ seien. Der Tod Christi könne nicht als reiner Umstand begriffen werden, denn die Evangelien ließen uns diese Möglichkeit nicht zu. Demnach sei Christus entschlossen gewesen, gegenüber den verärgerten „reaktionären Kräften“ Stand zu halten und in den Tod zu gehen.

Heilsweg des Evangeliums bisher unerwähnt

Ignatius v. Loyola
Ignatius v. Loyola – Hauptgründer des Jesuiten-Ordens

Bis zu diesem Punkt ist noch nichts von der Notwendigkeit des Todes Jesu Christi zu lesen, damit Er als unser Schöpfer unsere Sünden auf sich nimmt und den gerechten Tod erleidet. Stattdessen kommt hier ein gesellschaftspolitischer Aspekt ins Spiel. Der Jesuit Paul F. Knitter erklärte in seinem Buch „Introducing Theologies of Religions“, wie die Jesuiten den „Auftritt“ Jesu Christi einordnen:
Für Jesus, den geisterfüllten Propheten, war das Reich Gottes der Mittelpunkt seines Lebens und seiner Beziehung. Das bedeutete, dass er nicht – wie es seine Anhänger oft waren – kirchenzentriert war. Sein Hauptanliegen bestand nicht darin, die Mitgliederzahl seiner eigenen Gemeinschaftsbewegung zu erhöhen. Vielmehr ging es darum, die Herzen der Menschen zu verändern und so ihre Gesellschaft zu verändern.„Irgendetwas über „Gottes Sohn“, Heilsweg, eigenes Blut zum Opfer, Erlösungsweg aus den Sünden? Nichts dergleichen. Für den „Club der Jesuiten“ ist Jesus Christus nicht viel mehr als ein „prophetisch begabter Revoluzzer“. Eben aus diesem Blickwinkel müssen die Erläuterungen über den Tod Jesu Christi betrachtet werden.

Jesus starb für die Güte

Jesus ging kurz vor seinem Tod nach Jerusalem zum Passahfest. Auch einige Heiden bzw. Griechen sind eingetroffen. Zitiert wird in dem Beitrag mit Johannes 12,20-21:
Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufkamen, um während des Festes anzubeten. 21 Diese gingen zu Philippus, der aus Bethsaida in Galiläa war, baten ihn und sprachen: Herr, wir möchten gerne Jesus sehen!

Für den Autoren war aber das Anliegen Christi klar. Er streifte demnach den Reiz des Annehmens der Heiden ab und konzentrierte sich stattdessen „auf die Anmut der Grausamkeit“. Denn Jesus sagte gemäß Johannes 12,32:
Die Stunde ist gekommen, daß der Sohn des Menschen verherrlicht werde!
Damit wollte Jesus den bevorstehenden Tod als etwas Schönes hervorheben, so der Autor.

Erzbischof Anselm habe dazu geneigt, „das Wahre und das Schöne als Synonyme zu betrachten“, wenn beide Dinge aus Gott hervorgegangen sind. Das sei daher eine Bestätigung für die Schönheit des Todes Christi. Wenn aber das Wahre, das Gute und das Schöne in Gott eins sind, dann sei es wahr, dass Christus sich für das Leiden entschied, um so eine Güte wiederherzustellen, so der Autor.

Jesu Auferstehung nur lästig

Von Sünde, Umkehr, Vergebung durch Gnade aufgrund des eigenen (Blut-) Opfers Jesu Christi, von alledem nicht die geringste Spur. Stattdessen wurden zwischenzeitlich Dante und Immanuel Kant bemüht. Der Tod Jesus Christi verweilte nicht lange, denn Er ist wieder auferstanden, am dritten Tag. Auch dieser Umstand blieb gänzlich unerwähnt.

In der Tat, für die römisch-katholische Kirche, insbesondere dem Stall der Jesuiten, gibt es nichts Schöneres als den Tod von Jesus Christus. Die Auferstehung Jesu Christi ist dagegen deren größtes Ärgernis. Das drückt sich auch in den Lehren dieser Kirche aus. Jesus Christus habe nicht sterben müssen, um die Sünden zu vergeben, sondern um damit die Priesterschaft einzuführen, so eine Aussage vom „heiligen“ Kirchenlehrer Alphonsus Liguori, und meint damit die Priesterschaft in der eigenen Kirche (Info). Kurzerhand nahm diese Kirche die drei Lügen der Schlange im Garten Eden in ihre Dogmen auf (Info).

Kirche sehnt sich nach Dauer-Tod Jesu Christi

Der Tod, der dauerhafte Tod Jesu Christi, ist der Wunschzustand der Kirche Roms. Abzulesen an der bevorzugten Verwendung des noch leidenden oder bereits verstorbenen Jesus Christus am Kreuz. Die Innenlehre der nach außen hin sich als christlich darstellende Institution verehrt einen „Sonnen-Gott“ der Heiden. Bevorzugt gemäß dem römischen Mithraismus, gespeist aus den Lehren des antiken Ägyptens, wo auch die „Gottes-Mutter“ Isis verblüffend gleiche Eigenschaften aufweist, wie die katholische Maria (Info). Im Zentrum steht die als „Heilige Messe“ bezeichnete Sonnen-Scheibenverehrung im Rahmen der Eucharistie. Der „Sonnen-Gott“ wird verehrt, während Jesus Christus symbolisch wiederholt als „Opfer“ vom katholischen Priester getötet wird (Info).

Für Handlanger bleibt nur noch wenig Zeit

Jesuiten-Kreuz
Jesuiten ohne Nachhaltigkeit

Lediglich der unmittelbare Widersacher Jesu Christi kann einen emotional inbrünstigen, beinahe schon erotischen Gefallen an Jesu Christi Tod haben und Seine Kreuzigung als eine „schaurig, schreckliche Schönheit“ empfinden. Ob nun im Wahn des eingebildeten Funken an Hoffnung, doch noch die Regentschaft über diese Welt auf ewig zu erlangen, oder im Wahn der Untergangsgewissheit und möglichst viele Geschöpfe Gottes mit in das gleiche Schicksal zu reißen, macht keinen Unterschied. Der Widersacher und seine treuen Handlanger werden das sichere, baldige Ende finden. Die irdischen Lakaien, die des Babylon (Info), sind zuerst dran, und damit auch die Loyola-Brüderschaft.

Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen, und die sein Bild anbeteten; die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
Offenbarung 19,20

Bibelverse aus Schlachter 2000

Jesuiten bezeichnen grausamen Kreuzestod Jesu Christi als Schönheit
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