Interesse an Karfreitag- und Oster-Gottesdiensten minimal

Bunte Ostereier

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Nur sehr wenige Menschen sind zu Ostern an der vordergründigen Erinnerung Jesu Auferstehung interessiert. Das dahinter versteckte Heidentum der Kirche(n) wird noch durch das gezielte Streuen von Zweifeln an Jesu Auferweckung bestätigt.

Schokolade – Urlaub – Verlängertes Wochenende

Bunte Ostereier
Bunter Mix aus ‚österlichem“ Heidentum

Die einst von der römisch-katholischen Kirche eingerichteten Oster-Feiertage in der bis heute geführten Form scheinen nur noch wenige Gläubige in Wallung zu bringen. Das Meinungsforschungsinstitut YouGov fragte zur Ostersaison 2024 nach, wie groß die Bereitschaft der Menschen ist, am Karfreitag und Ostern an einem Gottesdienst in einer Kirche teilzunehmen (Quelle).

Demnach sind 74 Prozent der Befragten nicht dazu bereit, weder am Karfreitag noch am Ostersonntag an einem Gottesdienst teilzunehmen. 10 Prozent würden an einem der Osterfeiertage in die Kirche gehen und 6 Prozent am Karfreitag. Lediglich 4 Prozent sind dazu bereit, am Karfreitag und zum Anlass Ostern einen Gottesdienst aufzusuchen. 7 Prozent gaben keine Auskunft oder waren sich nicht sicher.

Anteilig zeigte die jüngste Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren mit 56 Prozent die geringste Ablehnung, an einen der Feiertage einen Gottesdienst aufzusuchen. Mit einem Anteil von 59 Prozent war die Ablehnung in der Altersgruppe 25 bis 34 schon etwas größer. Mit dem steigenden Alter wächst die Zurückhaltung an. In der Gruppe 35 bis 44 lag die Ablehnung bei 69 Prozent, in der Gruppe 45 bis 54 bei 80 Prozent und ab dem Alter von 55 Jahren bei 82 Prozent.

Frauen – Männer – Ost – West

Die Gewichtung der Ablehnung, einen Gottesdienst aufzusuchen, ist zwischen Männern und Frauen relativ ausgeglichen. Bei Männern sind es 71 Prozent und bei Frauen mit 76 Prozent etwas mehr.

Schon eher auffällig ist die „Patt-Situation“ bei Betrachtung der Regionen „Alte Bundesländer“ und „Neue Bundesländer“. Der „Osten“ Deutschlands war immerhin mit mehreren Jahrzehnten vom Sozialismus und damit dem überwiegenden Atheismus geprägt. Die Ablehnung, eines der Feiertage zum Anlass für den Kirchengang zu nehmen, ist mit jeweils 74 Prozent in beiden „Zonen“ jeweils gleich hoch.

Das Osterfest werde vielmehr mit der Jahreszeit Frühling verbunden als mit dem Anlass der Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi. Das Genießen des verlängerten Wochenendes, Urlaubsstimmung und das Zelebrieren der mit „Schokolade beladenen“ Oster-Traditionen überwiegt.

Gezieltes Streuen von Zweifel?

Das katholische Magazin „katholisch.de“ berichtete über dieses Umfrageergebnis und gab auch gleich eine kurze Erklärung für Sinn und Zweck der Osterfeiertage ab (Quelle). Demnach sei Ostern das wichtigste Fest für Christen. Die Erinnerung an die Kreuzigung Jesu und die Auferstehung am dritten Tag. Dies sei die zentrale Botschaft und das Fundament des Glaubens.

Allerdings gebe es in der Bibel keinen Bericht über den Vollzug der Auferstehung, so das Magazin. Es würden im Neuen Testament auch keine Zeugen erwähnt. Lediglich die Evangelien und die Briefe des Paulus berichteten über das leere Grab. Dazu gebe es auch Berichte über die von Engeln verkündete Auferstehung, über die Erscheinungen des „Auferstandenen“ und die Bekenntnisse derer, die daran glauben.

Willkürlich ausgesuchte Glaubwürdigkeit

Zweifel
Ausgesäter Zweifel

Mal ganz abgesehen davon, dass das von den Kirchen zelebrierte Osterfest gar keinen christlichen, sondern einen heidnischen Hintergrund hat (Info), scheint das katholische Magazin einen Unterschied zu machen zwischen den Evangelien, die über die Kreuzigung Jesu berichten und jenen, die über Seine Auferstehung berichten. Es sind aber die gleichen Schriften von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Das gilt auch für die von Paulus verfassten Briefe zu einer späteren Zeit.

Sollte das katholische Magazin den in den Evangelien bezeugten Geschehnissen überhaupt Glauben schenken, dann scheinbar nur denen, die die Kreuzigung betreffen, aber über die Auferstehung gebe es berechtigte Zweifel? Weshalb diese Selektivität?

Zeugen nur außerhalb des Grabes

Ist der Grund für das Fehlen der detaillierten Beschreibungen über Jesu Christi Auferstehung nicht einfach damit begründet, dass sich niemand anderes im Grab befand? Es standen draußen lediglich römische Soldaten als Grabwache. Im Grab befand sich ausschließlich Jesus Christus. Somit konnte es auch keine Augenzeugen gegeben haben, die über die unmittelbare Auferstehung innerhalb des Grabes berichten konnten.

Jesus Christus kündigte Auferstehung dreifach an

Jesus Christus selbst kündigte Seine Auferstehung an, eben bezeugt durch die Evangelien. Haben diese Worte etwa kein Gewicht?
In Markus 8,31 sagte Jesus Christus:
Und er fing an, sie zu lehren, der Sohn des Menschen müsse viel leiden und von den Ältesten und den obersten Priestern und Schriftgelehrten verworfen und getötet werden und nach drei Tagen wieder auferstehen.
Die Parallelen hierfür sind in Matthäus 16 und Lukas 9 zu finden.

Jesus Christus kündigte seinen Tod und Seine Auferstehung erneut an, in Matthäus 17,22-23:
Als sie nun ihren Weg durch Galiläa nahmen, sprach Jesus zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen ausgeliefert werden, und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt.
In Lukas 9 und Markus 9 ebenfalls zu finden.

Und wiederum kündigte Jesus Christus Seine Auferstehung nach Seinem Tod an, in Matthäus 26,31-32:
Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet in dieser Nacht alle an mir Anstoß nehmen; denn es steht geschrieben: »Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen«. Aber nachdem ich auferweckt worden bin, will ich euch nach Galiläa vorangehen.
Die gleiche Szene ist auch zu finden in Markus 14, Lukas 22 und Johannes 13.

Weit mehr als nur wenige Zeugen

Evangelium Studium
Bibel erzählt andere Dinge als die Kirche Roms

Das katholische Magazin scheint auch völlig „vergessen“ zu haben, dass es weitaus mehr Zeugen über Jesu Christi Auferstehung gab als „nur“ die Apostel und nicht nur über ein „leeres Grab“. So in 1. Korinther 15,3-6:
Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und daß er begraben worden ist und daß er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften, 5 und daß er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen. Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.

Diese „Erklärung“ des katholischen Magazins ist, was es ist. Eine selektive, ihren Narrativen dienliche Anerkennung der Glaubwürdigkeit der Augenzeugenberichte innerhalb der gleichen Schriften. Für die Kirche Roms ist einzig der Tod Jesu Christi akzeptabel, keinesfalls aber Seine Auferstehung. Dies bezeugt die römisch-katholische Kirche anhand ihres Rituals der Eucharistie gleich selbst (Info).

Den ur-heidnischen Traditionen Vorschub leisten, während die Abkehr vom wahren Glauben an das Evangelium noch weiter geschürt wird.

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
1. Johannes 2,22

Bibelverse aus Schlachter 2000

Interesse an Karfreitag- und Oster-Gottesdiensten minimal
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