Ein 10-jähriges Mädchen ist in einer katholischen Einrichtung in Wunsiedel tot aufgefunden worden. Die Ermittler sprechen von einem Fremdverschulden.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Innerhalb einer katholischen Einrichtungen kam es in der Jugendfürsorge Wunsiedel zu einem Todesfall. Diese Einrichtung dient als Kinder- und Jugendhilfe und fällt in den Einzugsbereich des Bistums Regensburg.
Am vergangenen Dienstag wurde in der Jugendfürsorge Wunsiedel der Leichnam eines zehnjährigen Mädchens entdeckt und die ersten Erkenntnisse zeigten Anzeichen für ein Fremdverschulden, wie u.a. der Bayerische Rundfunk berichtete. Deshalb sei ein Tötungsdelikt nicht auszuschließen. Die Polizei gehe derzeit von einem Tötungsdelikt aus. Weitere Informationen werden wurden bis dahin zurückgehalten, aus „ermittlungstechnischen Gründen“.
Nun gehe es darum, den oder die Täter zu ermitteln und die genaue Todesursache zu klären. Zum Tod der 10-Jährigen komme ein Todschlag, Fahrlässigkeit, Mord oder auch ein Unfall in Frage. Konkrete Tatverdächtige gebe es noch nicht, aber im Visier stünden aktuell zwei Jungen im Alter von 11 und 16 Jahren. Indizien sprächen für ihre Täterschaft. Die Staatsanwaltschaft dementierte jedoch diese Darstellung und gab an, derzeit keine Verdächtigen in Gewahrsam genommen zu haben.
Ein derartiger Vorfall kommt für die katholische Kirche zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Aufarbeitung der unzähligen Missbrauchsfälle innerhalb ihrer Einrichtungen ist noch im vollen Gange.
Bibelverse aus Schlachter 2000