Gottes Wege sind unergründlich – Auch im Fall Charlie Kirk

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Gottes Wege sind unergründlich und ein solches Beispiel könnte der Menschheit auch jetzt auf “prominenter Weise” vorgeführt werden. Die Ermordung von Charlie Kirk hat einen “Nebeneffekt”, der den Gegnern des Evangeliums zuwiderlaufen wird.

Weit mehr als nur Grabenkämpfe

Der Umstand zum Tod von Charlie Kirk hat durchaus das Potenzial, weitaus größere Veränderungen zu bewirken als man vielleicht vermuten könnte. Ohne Zweifel sind die Fronten “links und rechts” noch weiter verhärtet. Die Stimmung wirkt aufgepeitscht. Verbale Schlachten in den sozialen Medien werden geführt, gegenseitige Drohungen ausgesprochen. Alles andere als eine versöhnliche Richtung und wohl auch das Ziel der “üblichen Verdächtigen”.

Nimmt man sich aber Beispiele des Evangeliums zu Rate, liegt es durchaus nahe, dass weitere mögliche Entwicklungen durchaus im Sinne Gottes sind. Denn die Menschen aus ihrer Komfortzone herauszuholen, um sich für die Wahrheit zu interessieren, erforderte schon beinahe “motivierende Stockhiebe”. Aber die Umstände könnten auch derart gestaltet sein, dass sich die Menschen sogar brennend für die Wahrheit interessieren.

Undurchschaubares Handeln Gottes

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr;“, so in Jesaja 55,8. Hierzu bietet das Evangelium einige Beispiele, in denen ersichtlich wird, dass Gottes Handeln vorab ein solches nicht zu erkennen ist.

Beispiel Joseph in Ägypten

Ägypten Pyramiden
Ägypten – Ein Vorbild bis heute

Ein durchaus bekannter biblischer Bericht handelt von Joseph, der von seinen eigenen Brüdern an vorbeiziehende Ismaeliter für 20 Silberstücke als Sklave verkauft wurde. Die Ismaeliter wiederum verkauften Joseph an die Ägypter (1. Mose 37,28). Dort, so würde man heute sagen, machte Joseph eine ungeahnt steile Karriere. Als Sklave fälschlich beschuldigt, übergriffig auf die Hausherrin gewesen zu sein, jahrelang im Gefängnis gesessen und schließlich nach einer Deutung des Traumes des Pharaos zum Regierungschef aufgestiegen. Joseph, der Sklave, regierte über ganz Ägypten.

Sein Verhalten gegenüber den viele Jahre später, aufgrund einer Hungersnot angereisten Brüder, ist ein Typus für den Erlösungsweg Jesu Christi samt den charakterlichen Änderungen des Menschen und seinen Prüfungen. Es mündete mit dem Einzug der ganzen Familie Josephs, also sein Vater Israel (Jakob) und alle Söhne und deren Familien. Das Volk Israel wohnte ab diesem Zeitpunkt in Ägypten. Freundlich “geduldet” auf Distanz zu den Siedlungsgebieten der Ägypter, da Schafshirten, wie die Israeliten diese schließlich waren, als verpönt gegolten haben.

Fließend in Sklaverei übergegangen

Mit dem Generationswechsel wurde das Volk Israel schrittweise in die Sklaverei geführt, Zwangsarbeit, überwiegend zur Fertigung von Bauziegel. Eine sehr bekannte Geschichte. Weit weniger im Bewusstsein ist jedoch, dass die von Joseph vorgeschlagenen Maßnahmen für die Vermeidung der im Traum des Pharaos angekündigten Hungersnot, gleichzeitig zu einer internen Versklavung des ägyptischen Volkes führten. Ein Vorgehen, das ein Prototyp für die Maßnahmen bis zum heutigen Tage darstellt.

Aufgrund der “außergewöhnlichen Notlage” führte der Pharao nach dem Vorschlag Josephs eine Abgabenpflicht ein. Der fünfte Teil der Ernte soll abgegeben werden. Dieser Anteil wurde schließlich für den Aufbau eines Getreidevorrates verwendet. Mit dem Beginn der angekündigten Hungersnot wurde das gelagerte Getreide allerdings nicht einfach verteilt, sondern musste von den Menschen gekauft werden.

Im ersten Jahr mit Geld, das zur Verfügung stand. Im zweiten Jahr war das Geld ausgegangen und die Menschen tauschten gegen Getreide ihre Ochsen und Feldgeräte ein. Im dritten Jahr blieb den Menschen nur noch, das eigene Ackerland gegen Getreide einzutauschen. Ab dem vierten Jahr boten die Menschen ihre eigene Arbeitskraft an. Kein Geld, keine Gerätschaften, kein eigenes Land mehr. Nur noch die eigene Arbeitskraft und Lebenszeit zur Verfügung. Eine totale Enteignung aufgrund einer Notsituation. Aus der “vorübergehenden Maßnahme” wurde im fließenden Übergang ein Dauerzustand.

Aus “Notmaßnahme” wird Dauereinrichtung

Leerer Geldbeutel
Angestrebtes Resultat

Nachdem das Wetter die Äcker wieder fruchtbar gemacht hatte, stellte der Pharao den Menschen Land und Gerätschaften zur Verfügung, zur Pacht, und verpflichtete sie zu einer dauerhaften Abgabe des fünften Teiles der Erträge. Von null auf 20 Prozent Einkommensteuer. Dieses Prinzip blieb keine Exklusivität des antiken Ägyptens, sondern war der Beginn eines bis heute anhaltenden Dauerzustandes.

Aufgrund der Notsituation war das hiesige Volk Ägypten selbst versklavt, bevor es zur Versklavung des Volkes Israel kam. Dies eingefädelt von Joseph, ein treuer Mann Gottes.

Beispiel Weltreiche des Widersachers

Ein weiteres Beispiel dafür, dass alle Dinge in der vollen Kontrolle Gottes stehen, ist die Abfolge der vier Weltreiche gemäß Daniel 7. Diese sind auch die ersten vier Köpfe des “Tieres” in Offenbarung 17. Die antiken Reiche Babylon, Medo-Persien, Griechenland und Rom sind vom Widersacher eingerichtete Institutionen, allesamt mit dem Ziel, möglichst, das Volk Gottes restlos zu vernichten. Sei es durch Mord und Totschlag, Kriege oder durch den Abfall des Volkes vom wahren Evangelium aufgrund des übernommenen Heidentums.

So wird auch der babylonische Tempel im Ort Pergamus auch eindeutig als der “Thron Satans” erklärt (Offenbarung 2,12-13). Der Tempel bzw. der Altar von Pergamus, übrigens, ist auch in der aktuellen Zeit eine beliebte Kulisse bei politischen Veranstaltungen (z.B. Wahlkampf Obama, 2006, in Denver). Gott gewährt bis zu einem gewissen Grade, um auch so zu offenbaren, welcher Mensch wie genau handelt. Auch nutzte Gott diese Mächte für die Züchtigung Seines widerspenstigen Volkes (z.B. Exil in Babylon), aber Er zieht klare Grenzen und schlägt den Widersacher auch mit seinen eigenen Waffen.

Babylon-König Nebukadnezar

Babylon-Monster
Beliebte Symbole Babylons

Nebukadnezar, der König des Großreiches Babylon, entführte eine ganze Riege des Volkes in Jerusalem nach Babylon. Darunter auch der Prophet Daniel. Nebukadnezar war auch der König, den Gott einsetzte, um das angekündigte Strafgericht gegen Ägypten auszuführen. Letztendlich holte Gott den durch überbordendes Selbstbewusstsein abgehobenen König auf den Boden der Tatsachen zurück, indem er diesen für 7 Jahre im Wahn zu den Rindern auf die Weide schickte. Nebukadnezar erkannte, dass es Gott gibt und dass dieser höher ist als er selbst. Kapitel 4, Buch Daniel, berichtet darüber und was nicht alle wissen ist, dass dieses Kapitel von Nebukadnezar selbst geschrieben wurde.

Der babylonische König war quasi bekehrt, wohl ganz zum Verdruss des Widersachers. Allerdings waren die babylonischen Eigenschaften nicht gänzlich ausgetrieben, denn Nebukadnezar verordnete per Gesetzgebung die Anbetung des Gottes Israels. Damit war es dahin mit der Freiwilligkeit und der Gewissensfreiheit. Ein “babylonischer Umstand”, der die Menschen der Gegenwart mit traumwandlerischer Sicherheit wieder begegnen wird (Info).

Gott hat alles(!) unter voller Kontrolle

Kurz: der Widersacher kann handeln, fuchteln, wüten, brüllen wie er will, dies auch mit all seiner Schläue und der verlogenen List der Schlange, aber er wird sein angestrebtes Ziel nicht erreichen. Gott wird den Widersacher besiegen. Nicht durch einen einfachen Hieb vom Platz gefegt, sondern anhand der Offenlegung des abgrundtief bösen Handelns Satans, den Folgen und dies bei “Fair-Play” und aller Gerechtigkeit.

Die Wege des Herrn sind unergründlich, wie es so schön heißt. Vor Gottes Handeln ist ein erhellendes Resultat für den Menschen undenkbar, während Gottes Maßnahme meist nicht erkannt, aber dafür ist nach Vollendung der Tatsachen das Resultat umso eindrucksvoller.

Das von Charlie Kirk gerade noch fertiggestellte Buch “Stop in the Name of God”, hat das Potenzial, ein Bestseller zu werden. Voraussichtlich ab der 2. Woche im Dezember 2025 erhältlich. Kirk hebt darin die volle Gültigkeit und auch die Wichtigkeit des 7ten-Tag-Sabbats hervor. In diesem Sinne kann dieses Erbe des am 10. September ermordeten Kirk ein riesiger Beitrag dazu sein, die Wahrheit wie mit einem lauten Ruf zu verbreiten. Es geht gar nicht darum, den Menschen einen Glauben aufzuzwingen, sondern den Menschen die Wahrheit aufzuzeigen. Der Mensch selbst entscheidet und dies offenkundig und sichtbar. Denn die Welt ist Zeuge.

Das blinde Vertrauen auf Gott

Trust
Vertrauen auf Gottes Verheißungen

Wer sollte dich nicht fürchten, o Herr, und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig. Ja, alle Völker werden kommen und vor dir anbeten, denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden!” (Offenbarung 15,4).

Denn wer weiß schon wirklich genau, was hinter den Kulissen gespielt wird, welche Entscheidungen getroffen werden, was genau auf der Agenda im Detail zu finden ist, außer Gott? Im Nachhinein wird Gottes Handeln, so überraschend diese auch sein mögen, irgendwie “logisch” erscheinen. Daher ist das vorbehaltlose, blinde Vertrauen auf Gott, auch wenn die Dinge noch so widersinnig erscheinen mögen, der ultimative Glaubensbeweis.

Es scheint mir nämlich, daß Gott uns Apostel als die Letzten hingestellt hat, gleichsam zum Tod bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als auch Menschen.
1. Korinther 4,9

Bibelverse aus Schlachter 2000

Gottes Wege sind unergründlich – Auch im Fall Charlie Kirk
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