Falsches Gottesbild – Rachsüchtiger und zorniger Gott

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Ein falsches Gottesbild führt automatisch auch zu einer entsprechend wegführenden Interpretation des Evangeliums. Ganz besonders, wenn man sich lediglich auf das Gehörte und Gelesene Dritter verlässt. Grundsätzlich gilt daher: Bibel selbst lesen und alles prüfen! Zu den falschen Bildern zählt insbesondere ein zorniger, wütender und grausamer Gott des Alten Testamentes. Dem ist aber nicht so!

Das Bild des wütenden Vaters

Ist Gott tatsächlich ein erbarmungsloser Rächer und Ausputzer, wenn Ihm das Verhalten der Menschen gegen “den Strich geht”? Derlei Behauptungen sind zumindest nicht selten und für die Begründung dienen fast ausschließlich aus dem Alten Testament genannte Beispiele. Denn das Neue Testament bietet kaum Szenen, welche für einen “grausamen Gott” herhalten könnten.

Zwar bietet die Offenbarung durchaus derlei Angriffspunkte, hierzu müsste man aber auch zugeben, dass die an Johannes gegebene Prophetie hochaktuell ist. Mit Vorliebe wird das Buch der Offenbarung von den “Schriftgelehrten” entweder als eine reine Fantasiegeschichte abgetan, oder bevorzugt als eine längst abgeschlossene Reihe von Ereignissen. Der in der Offenbarung beschriebene “Untergang der Welt” wird interpretiert als eine Erzählweise der “damaligen Autoren”, die von der Knechtschaft unter den Römern, die Zerstörung Jerusalems (70 n.Chr.) und final der Auslöschung des Landes Juda nach dem Bar Kochbar-Aufstand (132 bis 135 n.Chr.) einen Abschluss gefunden habe.

Ein “grausamer Gott” des Alten Testamentes und ein derart vorbildlich “humane” Jesus Christus führt zudem zu Vorstellungen, dass es sich mit dem Gott des Alten Testamentes um jemand ganz anderem gehandelt haben müsse. Auch sind Ideen im Umlauf, dass Jesus Christus geliebt, aber der Vater verachtet werden müsse. Alles die Folgen eines falschen Gottesbildes.

Das Alte Testament selbst lesen

Ancient scroll
Altes Testament enthält Antworten zum Neuen Testament

Für die Darstellung eines grausamen Gottes bleibt meist nur das Alte Testament, aus dem aufgezeigt werde, wie Gott Seinen Zorn auf ungezügelte Weise auslasse. Häufig wird daraus vorgetragen, dass Gott den Befehl dazu gegeben habe, Mann, Frau und auch alle Kinder zu töten, dies sogar in erschreckend detaillierter Einzelheit. Ein beliebter Vers (ein Auszug) hierzu ist 2. Könige 8,12:
Du wirst ihre festen Städte mit Feuer verbrennen und ihre junge Mannschaft mit dem Schwert töten und ihre Kindlein zerschmettern und die schwangeren Frauen aufschlitzen!

“Wer selbst liest, ist schlauer”, denn einen derartigen Auszug eines Verses kann man in einen x-beliebigen Kontext setzen. Aber wer sagte diesen Satz zu wem und warum? Das sagte der Prophet Elisa zu Hasael, der König von Aram (9tes Jahrhundert v.Chr.), ungefähr das Gebiet des heutigen Syriens, aber damals schon mit der Hauptstadt Damaskus. Hasael führte gegen Israel einen Krieg und der Prophet Elisa wusste, was auf Israel zukommen wird. Das in diesem Vers-Auszug beschriebene Gemetzel war somit gegen das Volk Israel gerichtet.

Bewahrende Hand bleibt nicht ewig

Wenn Gott tatsächlich Seine bewahrende Hand zurückzieht oder dazu auffordert, sämtliche Bewohner eines Landes entweder ausnahmslos oder nur mit wenigen Ausnahmen “hinwegzufegen”, dann ist schon mächtig viel Zeit vergangen und eine “gefühlt endlose” Geduld aufgebraucht worden. Das gilt für die Heidenvölker ebenso wie für das eigene Volk Israel bzw. das zur späteren Zeit übrig gebliebene Land Juda.

Ist ein Volk derart abgefallen, und damit ist nicht alleine Diebstahl, Betrug, Raub und Mord gemeint, sondern auch Gräuel in jeglicher erdenkbarer und auch undenkbarer Weise. Und ist eine Umkehr aufgrund verhärteter Herzen nicht mehr möglich, so ist damit auch das Ende der Fahnenstange erreicht.

Beispiel Sodom und Gomorrha

City Valley
Fruchtbare Gegenden im Jordantal

Ein prominentes und auch sehr gutes Beispiel ist die Region um Sodom und Gomorrha. Eine äußerst fruchtbare Tiefebene um das Gebiet des heutigen Toten Meeres.

Während das höher gelegene Umland schon rund 2.000 Jahre vor Christus eher karg gestaltet war, erfreuten sich die Menschen in Sodom, Gomorrha und weiteren Städten einem quasi Schlaraffenland. Ein äußerst fruchtbares Land, Obst, Gemüse und Getreide wuchsen so gut wie von alleine, ohne großen Anstrengungen für Bestellung, Saat und Ernte. Dazu waren die Menschen durchwegs wohlhabend. Die Chancen für eine “Karriere” waren groß.

Diese Vorzüge erkannte auch Lot, der Neffe von Abraham. Eine Zeit lang zogen beide und ihre Tierherden gemeinsam durch die Gegenden. Nachdem beiderlei Bestände an Größe zugenommen hatten, wurde es allerdings eng. Abraham schlug vor, künftig getrennte Wege zu gehen und überließ seinen Neffen die Wahl, wohin dieser gehen möchte. Sagte Lot “dorthin”, dann wolle Abraham in die entgegengesetzte Richtung ziehen. Lot wählte die fruchtbare Tiefebene und zog letztendlich auch in die Stadt Sodom (1. Moses 13).

Nun waren allerdings die “Gepflogenheiten” der Bewohner des Landes Sodom und Gomorrha bekannt. Sie huldigten Götzenopfer, opferten Menschen, zelebrierten sexuelle Riten, Prostitution war an der Tagesordnung. Diese Degeneration war alles allerdings nicht erst aufkommend, sondern schon seit Generationen gegenwärtig.

Das Gericht über Sodom und Gomorrha

Als Abraham 99 Jahre alt war, entschied sich Gott, dem Gräuel rund um Sodom und Gomorrha ein Ende zu bereiten. Der Herr sprach mit Abraham darüber und dieser machte sich Sorgen über Lot, seinem Neffen und auch die anderen Menschen, die diesem moralischen Zerfall nicht erlegen waren. Und tatsächlich, Gott ließ mit sich verhandeln, denn Abraham fragte, ob das Gericht über die Städte auch kommen werde, wenn 50 Gerechte darinnen wohnten. Abraham handelte bis zu 10 Gerechten hinunter und wagte es anschließend nicht mehr.

Was war jeweils Gottes Antwort, wenn Abraham die hypothetische Anzahl Gerechter zur Verhandlung ansetzte?
– 50 Gerechte – “Ich will den Ort verschonen” (1. Moses 18,26)
– 45 Gerechte – “Ich will sie nicht verderben” (1. Moses 18, 28)
– 40 Gerechte – “Ich will ihnen nichts tun” (1. Moses 18, 29)
– 30 Gerechte – “Ich will ihnen nichts tun” (1. Moses 18, 30)
– 20 Gerechte – “Ich will sie nicht verderben” (1. Moses 18,31)
– 10 Gerechte – “Ich will sie nicht verderben” (1. Moses 18,32)

Nicht gerade die Antworten eines unkontrolliert wütenden Gottes.

Lot und Familie – Die einzig Geretteten

Sodom Feuer
Nichts blieb von Sodom übrig

Gott fand aber niemand anderen als Lot und seine Familie. Dabei waren Lot, seine Frau und auch beiden Töchter nicht gerade “vorbildlich”, was deren Glauben angeht. Das Umfeld färbte bereits kräftig auf die Töchter ab. Letztendlich kamen von Gott gesandte zwei Engel in die Stadt Sodom, um Lot dazu zu bewegen, die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen. Denn die Vernichtung war beschlossene Sache.

Als beide Gesandte das Haus von Lot aufsuchten, dauerte es nicht lange, bis vor deren Tür zahlreiche Bewohner von Sodom standen, vom Knaben bis zum Greisen, um die beiden Fremdlinge (Gäste!) zu missbrauchen. Nach einem Handgemenge wurden die Belagerer von den zwei Engeln mit Blindheit geschlagen.

Nach dem Anbruch der Morgenröte, drängten die zwei Engel in Eile Lot, dass er sich nun endlich aufmache, um das Weite zu suchen. Er zögerte allerdings und hatte den Einwand, dass ihm schließlich in den umliegenden Bergen etwas passieren könnte. Es blieb offensichtlich nur noch die Möglichkeit, dass die zwei Engel Lot, seine Frau und beide Töchter packten und aus der Stadt hinaus führten. Von alleine bewegten sie sich nicht zur notwendigen Flucht. Lot und seine Familie flohen im Anschluss gen ostjordanisches Hochland, über Zoar. Das Gebiet, in das später Ammoniter und Moabiter siedelten.

Inzwischen brach über das Gebiet von Sodom und Gomorrha das Inferno ein.

“Sogar” Lot und Familie gerettet

Lots Töchter, sichtlich unter Sodoms Einflüssen aufgewachsen, flößten ihrem Vater Alkohol ein und ließen sich nacheinander von ihm schwängern (1. Moses 19). Der Sohn der älteren Tochter war Moab, der Stammvater der Moabiter. Der Sohn der jüngeren Tochter war Ben-Ammi, der Stammvater der Ammoniter. Während Hagar, die Magd von Abrahams Frau Sarah, und Mutter von Ismael, der Stammvater der Ismaeliter, wenigstens noch mit ihrem Namen genannt wird, bleibt für die beiden Töchter Lots lediglich ihre “Anonymität”. Deren Namen bleiben unbedeutend.

Junge Frau - Alter Mann
Verzicht auf Alkohol wäre besser

Lot selbst war egoistisch, da er sich bei der Wahl der getrennten Wege für das durchaus fruchtbare Land entschied und dies nicht seinem älteren Onkel Abraham überließ. Gott setzte alles daran, um Lot zu retten, aber dieser “bockte herum”, konnte sich offensichtlich die kommende Zerstörung angesichts der friedlich wirkenden Morgenröte, alles erschien als völlig normal, nicht richtig vorstellen und jammerte herum, in den Bergen könne ihm etwas zustoßen. Ergo, bestenfalls kleingläubig. Dennoch wurde Lot von Gott gerettet.

Jesus Christus nahm Lot als Beispiel

Jesus Christus erwähnte bei Seiner warnenden Predigt über die Endzeit nicht nur die schlimmen Zeiten Noahs, sondern verglich die Umstände in der Endzeit auch mit der Zeit Lots, Lukas 17,28-29:
Ebenso ging es auch in den Tagen Lots zu: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; an dem Tag aber, als Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle.

Alles ging seine üblichen Wege, nichts Besonderes, alles erschien normal. Der Alltag. Aber dann überkam es die Menschen völlig überraschend und unvorbereitet. Zumindest für jene, die sich nicht darum kümmerten und nichts für das Evangelium übrig hatten.

Gerichte über Heidenvölker

Weitere Beispiel, die aufzeigen, dass Gott nicht wie ein wütender, unkontrolliert um sich schlagender Vollstrecker ist, sondern erst die Konsequenzen einleitet, wenn der Abfall einen unumkehrbaren Zustand erreicht hat, und dies auch noch nach einer langen Geduldsperiode, ist das Vertreiben der Heidenvölker im Land Kanaan, nachdem Israel nach 40-jähriger Wüstenwanderung den Jordan überschritten hatte. Die Rituale, Gebräuche und Traditionen der Heidenvölker standen denen von Sodom und Gomorrha nicht fern.

Die “Ureinwohner” Jerusalems

Ancient City
Götzendienst und Heiden-Opfer

Das Verüben von Gräuel betraf auch die Stadt Salem (Jerusalem), die vor der Eroberung durch das Volk Israel eine Hochburg des Götzenopfers und auch des Menschenopfers an die “Gottheit” Moloch gewesen ist. In Ge-Hinnom (griechisch Gehenna) fanden die Opferrituale statt. Ein Tal südlich der Altstadt Jerusalems. Das ist auch der Ort, in dem das “ewige Feuer” brannte, da es von den Judäern selbst als ein Müllverbrennungsort genutzt wurde.

Dieser Ort des ewigen Feuers, welcher tatsächlich gemeint ist, wenn im Neuen Testament von “Hölle” die Rede ist, wurde uminterpretiert zu einer Legende rund um eine ewig brennende und die Seelen quälende Hölle (Info).

Diese Zustände herrschten in Salem schon seit Jahrhunderten vor.

Götzendienste auch im Volk Gottes

Zur Zeit des Propheten Elia waren es nur 7.000 Menschen aus dem Volk Israel, die ihr Knie nicht vor dem Götzengott Baal beugten. Auch bei Gottes Gericht über Jerusalem wurden zuvor alle Menschen markiert, die über die schlimmen Zustände klagten und entsprechend verschont. Gott fegt nicht einfach mit der Handfläche über den Tisch hinweg, sondern sieht auf jeden einzelnen Menschen. Egal, ob Heide oder ob Sein Volk.

Gericht über Ägypten

Lange vorher angekündigt, lange abgewartet, und letztendlich nicht selbst Hand angelegt, sondern sich dem König Babylons, Nebukadnezar, bedient. Dieser eroberte Ägypten. Auf dem “Weg gen Süden” machte der Babylon-König auch gleich der damaligen Welthandelsstadt Tyrus (Phönizier) den Erdboden gleich. Ebenfalls eine Hochburg des Götzendienstes und auch Herkunft der Priestertochter Isebel, die den König Israels, Ahab, heiratete und damit auch den großen Abfall ins Volk Israel mitbrachte. Isebel war die unmittelbare Gegenspielerin des Propheten Elia.

Gericht über Babylon

Persians
Babylon fiel (fast) ohne Gegenwehr

Während Nebukadnezar nach einer 7-jährigen Maßregelung durch Gott (Daniel 4) einigermaßen die Kurve bekam, nahmen sich die nachfolgenden Babylon-Könige dies nicht zum Beispiel. Sie rebellierten nach wie vor gegen Gott und das letzte Herrscherpaar, Vater und Sohn, Belzasar und Nabunides, frönten den Götzendienst. Belzasar nutzte bei seinem (letzten) Festgelage die aus dem Tempel Jerusalem geplünderten Becher und weitere Gefäße. Das Fass war damit übergelaufen.

“Mene, mene, tekel upharsin!” (Daniel 5,25), so die von Gott im Festsaal auf die Wand geschriebene Botschaft. Der Prophet Daniel vertand diese Nachricht und kündigte König Belzasar das Gericht über ihn an. Noch in der gleichen Nacht starb der König durch die Nacht- und Nebel-Aktion des Perser-Anführers Kyros. Stadt und Reich Babylon fielen faktisch ohne nennenswerte Gegenwehr.

Zuerst Züchtigungen zur Umkehr

Gott hatte Sein Volk nicht verschont, wenn es darum ging, sie endlich auf den rechten Weg zurückzubringen. Es folgte eine Züchtigungsmaßnahme nach der anderen. Entsandte Propheten dagegen konnten gegenüber dem störrischen Volk und auch ihren Königen nur wenig ausrichten. Sie wollten einfach nicht (Jeremia 6,16) und dies stellte auch Jesus Christus fest, als er mit Tränen in den Augen über die Stadt Jerusalem trauerte.

Romans Jerusalem
Römer erobern Jerusalem

Matthäus 23,37:
Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!

Jesus Christus kündigte den Untergang Jerusalems an (Matthäus 24, Markus 13, Lukas 21) und so geschah es dann auch. Im Jahr 66 n.Chr. kam die erste Belagerung der Römer. Diese zogen überraschend ab, kehrten aber nach 3,5 Jahren wieder zurück. Die zweite Belagerung folgte und das war damit das besiegelte Schicksal aller, die immer noch in Jerusalem blieben und nicht vorher geflohen sind, wie es Jesus Christus dringend anriet. Im Jahr 70 n.Chr. wurde Jerusalem samt dem Tempel vollständig zerstört.

Gott ist eben nicht dieser Rache-Gott

Gott warnt, ermahnt, warnt erneut, schickt Propheten, züchtigt durch (sehr) widrige Umstände, versucht die Menschen zur Umkehr zu bewegen, zeigt eine für den Menschen nicht nachvollziehbare Geduld, wartet nicht wenige Monate, sondern teils Jahrhunderte, und lässt erst die finalen Konsequenzen zu, wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Dies alles zeigt nicht nur geradewegs, dass Gott eben nicht der zornige Rächer des Himmels ist, sondern dass Er dem Menschen auch vollumfänglich den eigenen Willen belässt.

Allerdings lässt Gott es nicht zu, dass der Wille dazu führt, die 10 Gebote dauerhaft außer Acht zu lassen. Das Fundament, quasi das Grundgesetz für eine von Ihm geschaffene Welt, die ein dauerhaftes Zusammensein in Liebe und Harmonie bedeutet. Diese irdische Welt ist dem Universum ein Schauspiel geworden, alles, was Augen hat sieht zu und kann sich davon überzeugen, wohin die Missachtung des Gesetzes Gottes führt, wenn der Mensch seine eigene “Gerechtigkeit und Moral” einbringt und gegen Gott rebelliert (Info).

Gott gab Seinen eingeborenen Sohn

Superhero
Antike Wunsch-Götter auch in der Moderne

Nur zu gerne wird vergessen, dass Gott Seinen eingeborenen Sohn gab, Johannes 3,16-18:
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.

Gott, der aus der Reihe tanzt

“Ein” Gott erniedrigt sich selbst, kommt in diese Welt als ein Mensch (Philipper 2,5-8; Johannes 1,14), um die Welt zu überwinden. Er lässt sich auspeitschen und bespucken, übernimmt unsere Sünden und lässt sich stellvertretend am Kreuz hinrichten. Der Grund: um uns einen Weg zur Erlösung trotz unserer gefallenen Natur zu eröffnen, damit Seine Gnade mit Seiner ebenso unverrückbaren Gerechtigkeit nicht in Konflikt gerät.

Alte Bibel
Seit 3500 Jahren niedergeschriebene Wahrheit

Welche “antiken Patriarchen”, lassen sich eine derartige Gottheit einfallen? Schon allein diese “seltsamen” Eigenschaften sind ein Exklusiv-Merkmal gegenüber sämtlichen tatsächlich erdachten “Gottheiten” der historischen Kulturen, die ihren Gottheiten allesamt auf irgendeine Weise heroische Eigenschaften zugedacht hatten. Die “Spidermen, Supermen, Captain Americas und ihre gegnerischen Bösewichter” der Antike. Ständig unterwegs, um Gerechtigkeit walten zu lassen, damit der Zuseher sich selbstgefällig in den Sessel fallen lassen kann.

Aber genau so ist Gott NICHT und Er wird es auch nie werden. Da kann der Mensch sich noch so anstrengen, sich seine eigenen Welten erdenken, Fiktionen für bare Münze halten und seine eigenen Moralvorstellungen als Maßstab dieser Welt emporheben. Es würde doch nur ein Fantasie-Gott sein, so wie es sich auch “Schlauköpfe” wie Immanuel Kant erdachten. Die Wahrheit ist im Evangelium zu finden und diese ist weder “ungefähr”, noch “relativ”, sondern absolut.

Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
1. Johannes 4,8

Bibelverse aus Schlachter 2000

Falsches Gottesbild – Rachsüchtiger und zorniger Gott
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