Olli Dürr Gesell. Entwicklungen Evangelische Kirche Hessen-Nassau verdeutlicht den Abfall

Evangelische Kirche Hessen-Nassau verdeutlicht den Abfall

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Das steile Gefälle der Evangelischen Kirchen in Deutschland wird selten so verdeutlicht wie durch die Vertreterin in Hessen-Nassau. Den Beleg für ihren gefallenen Zustand liefert diese protestantische Institution gleich selbst.

Die Wahrheit vollkommen abgelehnt

Die Evangelischen Kirchen in Deutschland haben den Bezug zu den Wahrheiten des Evangeliums völlig fallen gelassen. Die Bibel und deren Inhalte werden nur noch als die Niederschrift „dramatisch-romantischer“ Autoren aufgefasst, deren Erzählungen heute als Lebensweisheiten die eines Sprüche-Kalenders vorgetragen werden. Vom Erlösungsweg für die Menschen ist gar nichts mehr übrig geblieben. Wer sich heute fragend an eine der evangelischen Kirchen wendet, wie denn das Ziel des ewigen Heils erreicht werden könne, wird in verregneter Finsternis stehen und alleine gelassen. Anstatt dem Menschen die Wahrheit aufzuzeigen, kommen emotionsbeladene Geschichten zu Tage, die es einem eiskalt den Rücken runterlaufen lassen.

Martin Luther Statue

Martin Luther sagte diese geistliche Finsternis voraus – Jetzt ist sie da!

Es besteht keinerlei Anlass darin, die Evangelischen Kirchen, insbesondere die unter dem Dachverband der EKD, als nicht gefallene Kirchen zu bezeichnen. Deren „Evangelium“ besteht nur noch aus politisch rot-grün angemalte Ideologien. Der Mensch, der sich auf der Suche nach Wahrheit an eines dieser Institutionen wendet und es dabei belässt, war vorher verloren, ist verloren und wird final auch verloren bleiben.

Ein sehr gutes Beispiel für den absolut gefallenen Zustand dieser Institution liefert die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Deren Onlinepräsenz in der Rubrik „Glauben“ und den einzelnen Themen zeigt nicht nur auf, dass die Erklärungen offenbar von einem Laien erstellt wurde, sondern das eigentliche Ziel scheinbar darin liegt, den nach Wahrheit suchenden Menschen eben genau davon wegzuführen, direkt hinein in die Finsternis.

Wie ist der Glaube definiert?

Schon allein der Begriff „Glaube“ wird von EKHN überhaupt nicht mit dem Evangelium in Verbindung gebracht. Schließlich kann man auch „glauben“, dass morgen trotz gegenteiligem Wetterberichts die Sonne scheinen wird. Als was definiert die EKHN den Glauben? Ein aufgezeichnetes Gespräch zwischen Pfarrer Hans Genthe und Propst Oliver Albrecht liefert die Antwort. Oliver Albrecht ist Propst für die Propstei Süd-Nassau.

Rosarote Gefühle

EKHN-Propst verwechselt Glaube mit emotionalen Wallungen

Auf die Frage an Albrecht, was für ihn der Glaube ist, antwortete der Propst, dass der Glaube in ihm das „ganz tiefe Gefühl“ sei, geliebt und gebraucht zu werden. „Wenn ich einfach so da sein darf“. Beide müssen jedoch ausgeglichen sein. „Nur gebraucht zu werden, würde mich überfordern, würde ich nur geliebt werden, fehlte mir die Aufgabe“, so Albrecht.

Pfarrer Genthe wollte wissen, wie Albrecht an seinen Glauben gekommen ist. Der Propst antwortete, dass er den Glauben erlebt habe, wenn er dort hingegangen ist, wo er Gott vermutet habe. „Glaube ist für mich nicht das Ergebnis meiner Anstrengung, sondern Folge meiner Entspannung. Wenn ich aber versucht habe, mir verdammte Mühe zu geben, war es nichts mit dem Glauben“, so der „Geistliche“.

Diese Entspannung entstehe jedoch nicht aufgrund der eigenen Kräfte, so Albrecht, sondern sie komme „aus dem Gefühl geliebt zu sein“. „Christen liegen ihrem himmlischen Vater in den Armen und dürfen alles so erzählen, wie es in Wirklichkeit war“.

Albrecht wurde von Genthe gefragt, was dieser den noch ungläubigen Menschen anraten würde. „Glaube ist kein Besitzt, er wächst“, so der Propst. Wie in einer Beziehung zu einem lebendigen Gegenüber verhalte es sich auch mit dem Glauben. Dieser ändere sich von Tag zu Tag .“Ich glaube, dass Gott sich auch verändert„, so Albrecht. Dies könne man bereits an der Bibel feststellen. „Da ist der Glaube kein Upgrade, wo man einen bestimmten Level erreicht, sondern ein lebendiger Prozess“.

Dieser „Glaube“ ist Ökumene-konform

Bei dieser Darstellung des Glaubens und seines Ursprungs hat man irgendwie das Bild eines auf einer rosa-fluschig-flauschigen Decke räkelnden Propstes im Kopf, der sichtlich erquickt über sein verzücktes Seelenleben frohlockt. Vom Evangelium, also das Wort Gottes, sprach der Propst im gesamten Gespräch nur ein einziges Mal und zwar im Zusammenhang mit einem „sich ändernden Gott“. Wenn er daran glaubt, so kann er mit Mitleid rechnen, aber dies widerspricht die Aussage des Evangeliums direkt. Maleachi 3,6:
Denn ich, der Herr, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrundegegangen.
Entweder kennt der Propst der Propstei Süd-Nassau diese Aussage nicht, oder er glaubt der Bibel nicht, oder er hält Gott für einen Lügner. Was bliebe da noch? Die Verwechslung von Liebe mit betäubendem emotionalen Gefühlsrausch.

Was ist mit Jesus Christus? Er ist das absolut unabdingbare Zentrum für den Menschen und der einzige Weg zur Erlösung (Johannes 14,6)! Nicht ein Wort, nicht eine Silbe. Dafür präsentiert Albrecht eine Aneinanderreihung von Philosophien und „Erkenntnissen“, welche nur so zu erreichen sind, wenn man etwas zu tief in die „Geistlichen Übungen des Loyolas“ hineingeblickt hat, um seinen Geist zu entleeren. Ein mystisch, ideologisches und vor allem heilloses Konstrukt auf der Ebene des New Age und des Katholizismus. Lukas 11,26:
Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die bösartiger sind als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen dort, und es wird der letzte Zustand dieses Menschen schlimmer als der erste.

Was bedeutet die Bibel?

Märchenerzählungen

Für EKHN ist die Bibel lediglich ein antiker Erzählband

Die EKHN hat über „das Buch der Bücher“ ihre ganz eigenen Vorstellungen. Darin enthalten seien die „Zweifel und Sehnsüchte der Verfasser“ und diese können für den Leser auch zu „wunderbare Hoffnungsgeschichten werden“. Die Bibel könne „sensibilisieren, Gottes Spuren im eigenen Leben zu entdecken“. Der Bibelleser könne die „tieferen Wahrheiten“ für sein heutiges Leben erfahren. Die Menschen vor über 2.000 Jahren hatten in ihrem Leben ähnlich Erfahrungen und sie entdeckten, dass Gott zu ihnen spreche. EKHN gibt die Berichte über Davids Königreich als ein Beispiel für die vielen Geschichten der Bibel. Diese zeige die Visionen auf, dass auch Einzelne „inmitten der Mächte des Globus nicht zerrieben werden“. Die Evangelien von Jesus Christus seien die „gute Botschaft Gottes für die ganze Welt“.

Jeder, der sich „in den Zweifeln und Sehnsüchten der Verfasser wiederkennt, für den können die Texte der Bibel wunderbare Hoffnungsgeschichten werden.“ Alle Geschichtenschreiber bezeugten, dass Gott weder Menschen, noch die Welt fallen lassen wolle, im Leben und im Sterben.

Diffamierung des Wortes Gottes

Die Bibel ist nicht nur das „Standard-Werk“ des Christen, sondern das einzige Werk (sola scriptura). Es ist das niedergeschriebene Wort Gottes, es ist die Wahrheit (Johannes 17,17).

Diese evangelische Kirche scheint in der Bibel nichts weiteres zu sehen, als so manch andere „Lebensbücher“ für die nach Heil suchenden Menschen, eben nur schon sehr alt und mit einer enorm hohen Auflagenzahl. Auch hier kein Wort über den tatsächlichen Heilsweg für die Menschen. Keine Erwähnung der weit mehr als 3.000 in der Bibel enthaltenen Prophetien und deren Erfüllung und folglich auch keine Silbe über die nur noch wenig offenstehenden, aber brandaktuellen Prophetien in den Büchern Daniel und der Offenbarung.

Mehrere tausend erfüllte Prophetien stehen sichtlich der These eines von „Zweifel und Sehnsüchten“ getriebenen Verfassern im Wege. Die nachweisbaren Prophetie-Erfüllungen sind ein Beleg für die Wahrheit des Evangeliums. Die Verfasser sind nicht von Gefühlswallungen, sondern von Gott inspiriert worden. Diese Erkenntnis wird von EKHN offensichtlich unterdrückt.

Wer ist Jesus Christus?

Die Beschreibungen der EKHN rund um Jesus Christus bezeugen ebenfalls eine „gewisse Eigenart“.
Demnach werde Jesus Christi Existenz auch von außerbiblischen Quellen bestätigt. Das Neue Testament sei die „umfassendste und bedeutendste Quelle, die Auskunft über Jesus gibt“, so die EKHN zu diesem Thema.
Zur Wahrheit der biblischen Geschichten und den Begebenheiten über Jesus, welche Aussagen Jesus wirklich tätigte, gebe es unterschiedliche Meinungen. Der Apostel Paulus fing erst rund 20 Jahre nach Jesu Tod seinen Glauben an ihn niederzuschreiben. „Die Geschichten über Jesus sind keine Protokolle der historischen Ereignisse, sondern eine glaubende Beschreibung seines Wirkens“, so diese Kirche.

Aus heutiger Sicht gehe man davon aus, dass Jesus in Nazareth aufwuchs. Jesus hatte „vermutlich Geschwister“. Er fing im Alter von 30 Jahre mit seinem Wirken für die nächsten „rund zwei Jahre“ an. Vermutlich schloss sich Jesus „zunächst der Bewegung von Johannes dem Täufer an“, so die EKHN. Später begann Jesus selbständig vom Anbruch des Reiches Gottes zu predigen. Im Zuge seines Wanderlebens zog Jesus bis nach Jerusalem und dort ließ ihn Pontius Pilatus, der römische Präfekt, am Kreuz hinrichten.

Für Christen sei die Bedeutung Jesu Christi sehr unterschiedlich und ändere sich auch im Laufe des Lebens. Dies hängte zum Beispiel von den Lebensbedingungen, den Bedürfnissen und den Erfahrungen ab. Dennoch gebe es im Christentum einige Eckpunkte. Jesus Christus ist Gottes Sohn und er ist der Retter der Welt. Jesus ist gestorben für die Sünden der Menschen und dieser kann in ihm Gott begegnen. Nach seinem Tod ging Jesus als erster den Weg der Auferstehung, so die EKHN.

Er sei doch nur ein „revolutionärer Wanderprediger“?

Hippiezeiten

EKHN verortet Jesus zuerst in einer Johannes-Bewegung

Jesus sei aus heutiger Sicht in Nazareth aufgewachsen, so die Darstellung von EKHN. So als wenn sich die Sicht immer wieder mal ändern könnte, sondern schlicht und einfach schon zu dem Zeitpunkt, als Er dort tatsächlich aufwuchs. Sein Aufenthalt in Nazareth ist keine Sichtweise, sondern Tatsache. Dies steht einfach nachprüfbar in der Bibel. Diese Stellungnahme der EKHN zu Jesus Christus ist an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten. Die aufgezählten Eckpunkten könnte man direkt zustimmen, aber dennoch handelt es sich um reine Lippenbekenntnisse. Vorab nahm die EKHN zu diesen biblischen Wahrheiten mit einer Darstellung des Niedergeschriebenen eine Abqualifizierung vor. Als wenn die Autoren des NT nur daran glaubten, aber nicht über Tatsachen berichteten.

Eine derartige Haltung belegt diese Kirche auch mit der versuchten Abwertung des zeitlichen Abstandes bis zur ersten Niederschrift durch Paulus. Die von der EKHN dargestellten 20 Jahre seien eine zu lange Zeit, um sich überhaupt noch an die Details der Vorkommnisse erinnern zu können. Aus Unwissenheit oder bewusster Irreführung sei mal dahingestellt. Paulus schrieb einen Brief an Timotheus und darin sind einige aufschlussreiche Worte, so in 1. Timotheus 5,18:
Denn die Schrift sagt: »Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, wenn er drischt!«, und »Der Arbeiter ist seines Lohnes wert«„.

Mit dem ersten Zitat wiederholte Paulus die Worte aus 5. Moses 25,4. Das zweite Zitat ist wortgetreu aus Lukas 10,7. Dies bedeutet nichts anderes, dass Paulus bereits das Evangelium von Lukas in den Händen hatte. Tatsächlich lassen sich die ersten Niederschriften der Apostel bis auf nur wenige Monate bis höchsten 1 Jahr nach der Himmelfahrt Jesu zurückverfolgen. Damit ist der zeitliche Abstand zwischen den Ereignissen und den ersten Niederschriften bedeutend kürzer als von der EKHN dargestellt. Dazu wären 20 Jahre ohnehin kein zu großer zeitlicher Abstand für genauere Erinnerungen. Ebenso als wolle ein Autor im Jahr 2023 die Erlebnisse aus dem Jahr 2003 wiedergeben. Das sieht mit den Schriften des Koran, geschweige die Berichte über Buddha völlig anders aus. Bei letzterem liegen einige hundert Jahre bis zur ersten Niederschrift.
Dazu wird aus „lauter Unglauben“ außer Acht gelassen, dass über die Apostel der Heilige Geist ausgeschüttet wurde. Als wenn Gott nicht in der Lage wäre, für korrekte Erinnerungen und richtige Worte der Autoren zu sorgen.

Jesus der „Revoluzzer“?

Was die „Bewegung des Johannes dem Täufer“ darstellen soll, weiß wohl nur die EKHN. Als wenn Johannes als Gründer einer antiken Hippiebewegung durch die Gegenden zog, um weitere Anhänger zu sammeln. Jesus schloss sich seiner Bewegung vorläufig an? Wer ein derart schräges Zeug von sich gibt, hat die Bibel entweder gar nicht gelesen und will die Menschen schlicht und einfach über den Tisch ziehen. Die Variante eines Jesus, der die Gesellschaft verändern wollte, trägt die Handschrift der „Gesellschaft Jesu“ und diese Truppe aus „Schlauen Jungs“ hat auch bei der EKHN ganze Arbeit geleistet.

Es liegt auf der Hand, die EKHN diskreditiert die Bibel als ein altertümliches Märchenbuch mit höchstens einem psychologischen Wert für „gestresste Menschen“.

EKHN ist Teil einer Prophetie Erfüllung

Gleisende

Der Weg der EKHN führt die Menschen ins Nirgendwo

Dieses Bild des „Glaubens“ und für das, was die EKHN zu vertreten glaubt, erstreckt sich auch über sämtliche weiteren Themen wie, Glauben lernen, Meditation, Gott, Beten, Menschen, Liebe, Musik, Kirchen, Pilgern, etc., usw.
Die EKHN, wie auch alle weiteren Kirchen unter der gegenwärtigen Ratsvorsitzenden Annette Kurschus, zeigen jedoch deutlich auf, welche bisher noch offen gestandenen Prophetien tatsächlich schon erfüllt sind.
2. Thessalonicher 2,3:
Laßt euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muß unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens,

Bibelverse aus Schlachter 2000

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