Olli Dürr Gesell. Entwicklungen EV-Pfarrer hofft auf Papst für Einführung globales „Klimafasten“

EV-Pfarrer hofft auf Papst für Einführung globales „Klimafasten“

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Das Klima erleidet Not und damit potenziell auch die Menschen. Dieser könne durch „Klimafasten“ einen wertvollen Beitrag leisten. EV-Pfarrer hofft auf Machtwort des Papstes zur Wiedereinführung des freitäglichen Fastens als weltweit geltendes Gebot.

Pervertierung des Fastens

Klimafasten

Klimaschutz wird mit Christentum verknüpft

Nach dem Evangelium ist der Mensch zum Fasten angehalten, wenn dieser büßt, Reue zeigt und Gott um Vergebung bittet. Eine Herzens- und Charakteränderung zum Guten, die ohnehin kein Mensch selbst bewerkstelligen kann, sondern von Gottes Zutun abhängig ist, kann ebenfalls durch Fasten erbeten werden. Eine regelmäßige Fastenzeit nach Kalenderzeit, wie es von den Kirchen traditionell ausgerufen wird, gibt es in dieser Art nicht. Wie gewöhnlich nur menschliche Tradition anstatt Gottes Wort.

Die Fastentradition hat sich in den vergangenen Jahren etwas gewandelt und dient nun nicht nur dem eigenen körperlichen und geistlichen Wohlbefinden, sondern auch dem Wohle des Klimas. Wer weniger isst, hinterlässt einen weniger tiefen CO2-Fussabdruck, so das Narrativ. Die Pervertierung des biblischen Fastens ist scheinbar noch lange nicht ausgereizt.

EV-Kirche im geschwisterlichen Wettbewerb

Wenig überraschend ganz vorne beim „Klimafasten“ dabei ist die evangelische Kirche. Diese Institution sieht sich scheinbar im Wettbewerb mit der katholischen Kirche, wenn es darum geht, durch möglichst viel Fasten einen verbesserten Klimaschutz zu bieten. Natürlich handelt es sich um ein rein geschwisterlicher Wettbewerb für die gegenseitige Motivation, denn innerhalb der Familie will man schließlich weder wiederholter „Nestbeschmutzer“ (frei nach Konzil von Trient, 1545 bis 1563) sein, noch ein schlechtes Vorbild für die global weiter geführte Ökumene abgeben.

Wiederbelebung Tradition mit „Klimafasten“

Mit der nun angekündigten Aktion „Klimafasten“ sollen die Menschen erfahren, wie im jeweiligen persönlichen Bereich das Leben „klimaschonender“ werden könne. Der Schweinfurter „Citykirchen-Pfarrer“ Heiko Kuschel ist sichtlich Feuer und Flamme für das selbst einschränkende Leben, versehen mit einem eher kümmerlichen Touch des Christentums. Kuschel gab wohl in seiner gelebten „Klimaschutz-“ Selbstverständlichkeit einen ebenso gelebten Beleg für die tatsächlich verfolgte Agenda der römisch katholischen Mutterorganisation. „Wer sich an römisch-katholische Regeln hält, schont nachweislich das Klima“, so Kuschel. Nun sollte einem das Evangelium hochhaltenden Theologen sofort auffallen, dass die kath. Kirche mit Gottes Wort noch nie so richtig ins Reine gekommen ist. Tradition und Katechismus stehen über der Bibel, so einer der vielen aus Rom herausgerufenen O-Töne. Mit Blasphemien waren der Bischof von Rom und sein Gefolge noch nie sonderlich sparsam.

Kath. Kirche ist Vorbild

Der Citykirchen-Pfarrer hebt die Vorzüge der von der kath. Kirche gepflegten Tradition des Freitagsfasten hervor. Fisch anstatt Fleisch auf dem Teller, so eine seit Jahrhunderten geführte Gepflogenheit. Kuschel bedauert es, dass Rom dieses „Gebot“ inzwischen fallen ließ, macht aber gar keinen Hehl daraus, dass es sich auch mit dem freitäglichen Fleischfastens um eine reine Tradition handelt. Doch was solls, jetzt erst recht, denn es helfe schließlich dem Klima. Wer ohnehin schon Vegetarier oder Veganer ist, der habe eh schon die besseren Karten in der Hand. Kuschel träumt von einem weltweiten „christlichen Fleischverzicht in der Woche“ und zwar über alle Konfessionen hinweg. Christen könnten damit einen Beitrag für einen geringeren CO2-Ausstoß leisten. Dies sei schon ein großer Fortschritt.

Hoffnung auf Papst

Immerhin könnten alleine durch das wöchentliche Fleischfasten von ein Viertel der Katholiken mit einem Anteil von 10 Prozent der Bevölkerung Englands und Wales pro Jahr rund 55.000 Tonne CO2 einsparen, so der Citykirchen-Pfarrer mit Berufung auf eine Studie der Cambridge Universität. Kuschel hofft auf ein Machtwort des Papstes, mit dem er das freitägliche Fleischfasten wieder weltweit einführte.

Der falsche Prophet

Falscher Prophet

Der falsche Prophet ruft

Deutlicher kann man sich als Fransen des weißen Soutanes des Papstes nicht präsentieren. Die Bibel beschreibt diese Zustände rund um den „Mensch der Sünde“. Der große Abfall ist mindestens voll im Gange, wenn nicht kurz vor dem Abschluss. Der falsche Prophet predigt das Wort Babylons und zitiert aus „Laudato si„. Erd- und Klimaschutz erhalten mit dem Slogan „Klimafasten“ einen christlichen Anstrich. Umgekehrt kann jeder, der einmal in der Woche zugunsten des Klima fastet, sich als einen „waschechten Christen“ bezeichnen. Mit der Lehre des Evangeliums hat dies alles nichts zu tun. Das ist einfach nur grober Unfug.

Tradition über alles

Auch zur deklarierten Brisanz des Klimaschutzes verliert der Schweinfurter Pfarrer über Jesus Christus nicht eine Silbe. Doch auch im Fall Seiner Erwähnung hatte Er für derlei „Kandidaten“ eine knackig kurze Antwort parat:
„Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.“ (Markus 7,7)

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