EV-Lutherische Kirche zu Christi-Himmelfahrt – Beispiel Irreführung

Bibel Buch Daniel

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Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern liefert zum Thema Christi-Himmelfahrt ein Musterbeispiel, wie das von ihr abgelehnte Evangelium dennoch genutzt wird, um die Menschen in eine Falle laufen zu lassen.

Predigt-Vorschlag Christi-Himmelfahrt

Zum Anlass Christi Himmelfahrt veröffentlicht die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern im „Liturgischen Kalenderblatt“ einen Vorschlag für eine Predigt (Quelle). Die vorgeschlagene und hierzu passende Passage der Bibel lautet Apostelgeschichte 1,3-11.

Damit die Denkrichtung auch gleich vorgegeben ist, präsentiert die Kirche auch die (zugedachte) Kernaussage dieser Bibel-Passage:
‚Was steht ihr da und seht zum Himmel?‘, werden die Jünger am Himmelfahrtstag gefragt. Guckt nicht nach oben, sondern guckt in die Welt: Nicht da, wo der Himmel ist, ist Gott – sondern da, wo Gott ist, ist der Himmel.

Richtiger Weg
Der einzige Weg zum Vater führt nur über Jesus Christus

Diese Aussage ungeprüft zu übernehmen, führt jedoch, wie inzwischen bei den Institutionen der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) üblich, in die Irre. Demnach werden die Jünger gefragt, von wem, wird nicht angegeben, warum sie in den Himmel hinauf sehen. Sie sollten vielmehr in die Welt blicken. Gott sei nicht im Himmel, sondern der Himmel sei dort, wo Gott sei. Die an der EKD angeschlossenen Kirchen sehen die Bibel nicht als ein von Gott inspiriertes Buch, und schon gar nicht als wörtlich zu verstehen. Das liegt auf der Hand. So wird auch Christi-Himmelfahrt zu etwas umgedeutet, was man den Menschen gerne vermitteln möchte (Info).

Was sagt hierzu die Bibel aus?

40 Tage nach Seiner Auferstehung traf sich Jesus Christus mit Seinen Jüngern. Er erklärte ihnen, dass nach Seiner Rückkehr zum Vater im Himmel der Heilige Geist als Sein Stellvertreter auf sie herabkommen wird. Im Anschluss wurde Jesus Christus von der Erde empor gehoben, Apostelgeschichte 1,9-10:
Und als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg. Und als sie unverwandt zum Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißer Kleidung bei ihnen,

Die Jünger blickten also buchstäblich in den Himmel, da Jesus Christus buchstäblich in die Höhe entrückte und in einer Wolke verschwand. Diese zwei Männer in weißer Kleidung stellten den Jüngern wegen ihres Verhaltens die entsprechende Frage, Apostelgeschichte 1,11:
die sprachen: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen!

In den Versen 9 bis 11 sind somit die Informationen enthalten, dass Jesus Christus tatsächlich in die Höhe schwebte und in einer Wolke verschwand. Die plötzlich erschienen zwei Männer in weißer Kleidung waren Engel. Sie klärten die Jünger auf, dass Jesus Christus einst wieder so erscheinen wird, wie er in den Himmel aufgefahren ist.

Bibel bestätigt wörtliche Auslegung

Erhobener Weg
Es gibt nur den einen Weg – Jesus Christus

So wie Jesus Christus in den Himmel in die Wolken aufgefahren ist, so wird auch Seine Rückkehr sein, so die wirkliche Aussage in Apostelgeschichte 1,11. Die Bibel bestätigt hierzu die Rückkehr Jesu Christi in den Wolken in Offenbarung 1,7:
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.

Paulus wusste auch um das noch in der Zukunft liegende Ereignis und beschrieb auch gleich den Vorgang für die Zusammenführung von Jesus Christus und Seinem Volk der Erlösten, in 1. Thessalonicher 4,17:
Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

Mehr Konflikte mit dem Evangelium

Gemäß der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sagte die „Stimme“ mit der einfachen Frage, warum die Jünger in den Himmel blickten, aus, dass Gott nicht der Himmel sei, sondern der Himmel dort sei, wo sich Gott befinde.
Damit ist einmal klargestellt, dass diese Kirche die Himmelfahrt nicht wortwörtlich nimmt, sondern als eine Metapher. Dementsprechend dürfte dann auch der Ausblick dieser Kirche auf die angekündigte Rückkehr Jesu Christi aussehen. „Alles nur allegorisch oder spirituell, aber nicht wörtlich zu nehmen“.

Darüber hinaus steht die Aussage, der Himmel sei dort, wo sich Gott befinde, im Konflikt zu biblischen Aussagen. Schon im allerersten Vers der Bibel steht (1. Moses 1,1, Schlachter 2000):
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde

Himmel steht hier im Plural. Das hebräische Wort „schamajim“ beschreibt den Luftraum bzw. die Atmosphäre über der Erde, kann auch Sternenhimmel bedeuten und auch den Thronsitz Gottes beschreiben. Gemäß der Behauptung der Kirche, sollte Gott wirklich etwas geschaffen haben, was allein schon durch Seine Anwesenheit bzw. Existenz bestünde? Wohl kaum. Es liegt auf der Hand, dass die Jünger in den Luftraum nach oben blickten, aber die zwei erschienen Männer nicht das Himmelsreich Gottes meinten, was sie kurzerhand indirekt in diese Welt verfrachteten. Die Jünger sollen in die Welt blicken, weil sich dort Gott befinde und damit auch automatisch der Himmel.

Gott in dieser Welt?

Schutz der Erde
Die Universal-Religion: Schutz der Schöpfung

Das Evangelium sagt aus, dass das Himmelsreich Gottes bereits auf Erden ist. Allerdings besteht dies nicht weltumspannend, so wie es die Ökumene anstrebt, sondern es besteht im Volk Gottes. Dieses besteht aus jenen Menschen, die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu tragen (Offenbarung 12,17). Der geistliche Tempel, der von Jesus Christus „in 3 Tagen“ aufgebaut wurde (Johannes 2,19).

Dass die zwei Männer mit ihrer einfachen Frage damit aussagten, die Jünger sollten vielmehr in diese Welt blicken, ist an den Haaren herbeigezogen. Darüber hinaus entlarvt diese „Theologie“ einen prägnanten Zusammenhang. Jakobus gibt hierfür die Vorlage. Er warnt seine Glaubensbrüder eindringlich, sich mit dieser Welt anzufreunden, in Jakobus 4,4:
„wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes!“

Dazu beschreibt die Bibel klar, wer derzeit der „Fürst bzw. Gott“ dieser Welt ist.
Johannes 12,31:
Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt. Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden;

Johannes 16,11:
vom Gericht, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist

Paulus hat es im 2. Korinther 4,4 auf den Punkt gebracht:
bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, so daß ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist.

Der (redensartliche) „Fürst bzw. Gott“ dieser Welt ist klar Satan. Noch hat er Handlungsspielraum in der Umsetzung seiner Pläne. So „nebenbei“ erklärt Paulus auch, wie es kommen kann, dass sogar Verantwortliche einer Kirche das Evangelium gar nicht mehr erkennen bzw. begreifen können, da ihre Sinne bereits vom Widersacher verblendet sind. Gott lässt dies durchaus zu, wenn der Betroffene das warnende Anklopfen des Heiligen Geistes zu oft verworfen hatte. Das ist u.a. auch „Lästerung des Heiligen Geistes“ – Info.

Gott mit Satan vertauscht

Die Lehre der von der Kirche formulierten Kernaussage, der vermeintliche Aufruf an die Jünger, sie sollten ihren Blick vom (buchstäblichen) Himmel abwenden und sich lieber der Welt zuwenden, weil sich darin Gott und damit auch der Himmel befinde, widerspricht in allen Belangen dem Evangelium. Es steht sogar direkt gegenüber.

Die Kirche macht somit den „Fürst dieser Welt“, Satan, als den (anzubetenden) Gott, mit dem auch der Himmel in dieser Welt sei, und fordert ihre Schäfchen dazu auf, sich dieser, vom Satan beherrschten Welt, zuzuwenden.

DIE BIBEL SELBST STUDIEREN!

Bibel Buch Daniel
Das Wort Gottes immer selbst studieren

Diese Irreführung erfolgt wieder sehr subtil und ist nur möglich, wenn sich die Menschen nicht selbst um die Wahrheit kümmern, sondern dem in Offenbarung 19 beschriebenen falschen Propheten leichtsinnig Glauben schenken. Ein Teil des „Trios“ des heutigen Babylons – Info.

Einfach selbst die Bibel in die Hand nehmen (Schlachter 2000, Luther 1912) und die Bibel aus selbst studieren. Die Schrift, das Wort Gottes, ist der einzige Maßstab. Alle Aussagen, die im „Namen des Christentums“ getroffen werden, müssen sich am Wort messen lassen. Trifft etwas zu, dann darf es behalten werden. Weicht jedoch etwas ab, dann muss es verworfen werden. Diese Aussage der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Bayern zur Christi-Himmelfahrt und diese ominöse Kernaussage können getrost im Müll entsorgt werden.

Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen, und die sein Bild anbeteten; die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
Offenbarung 19,20

Diese Kirchen der EKD haben so richtig fertig – Info

Bibelverse aus Schlachter 2000

EV-Lutherische Kirche zu Christi-Himmelfahrt – Beispiel Irreführung
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