Olli Dürr Gesell. Entwicklungen EV-Kirchen & Klimaschutz – Theologe kritisiert „Wortwolken“

EV-Kirchen & Klimaschutz – Theologe kritisiert „Wortwolken“

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Ein Theologe fordert, dass die evangelische Kirche konkreter werden müsse mit ihrer Haltung zum Klimaschutz. Es dürfen keine reine „Wortwolken“ an die Öffentlichkeit getragen werden. In Verbindung mit der biblischen Prophetie wandelt dieser „Schriftgelehrte“ jedoch selbst im Dunkeln.

Alles dreht sich um das Klima

Die Evangelische Kirche in Deutschland hat sich bekannterweise längst den Themen Migration und Klimaschutz weitaus mehr verpflichtet, als den Menschen das Evangelium zu vermitteln. Erhebt man den Anspruch, vom wahren Evangelium zu sprechen, dann kann die evangelische Kirche damit gar nicht mehr in Verbindung gebracht werden. Offenbar begnügen sich die „Tenore“ dieser Kirche zum Thema Klimaschutz mit dem Nachplappern vorgegebener Narrative anstatt eine eigene Kompetenz anzustrengen. Für die Öffentlichkeitwirksamkeit werden sog. Klimaschützer eingeladen, wie u.a. Ende 2022 auf der Synode der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD). Dort erhielt eine „Klimaschützerin“ im Anschluss ihrer Rede stehende Ovation.

Dem Klimaschutz verschrieben

Wortwolke

Woke Wortwolken zeichnen protestantische Kirchen aus

Anstatt fachlich fundierte Argumente oder gar Gegenargumente vorzubringen, bekommen die Zuhörer und Leser lediglich vielfach durchgekaute Schlagwörter um die Ohren gehauen. Es handelte sich um eine „zusammengemixte gefällige Wortwolke“, so die Kritik des Theologen Michael Roth im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd), wie evangelisch.de berichtete. Von einer fundamentalen Themaverfehlung seitens der Kirche sprach der Theologie jedoch nicht. Er monierte lediglich das vermeintliche Unverständnis über diese „Wortwolke“ außerhalb der Kirche und forderte, dieses Thema innerhalb einer Synode zu belassen.

In Frankfurt, auf der Synode der hessen-nassauischen Landeskirche zeigte Roth Verständnis für die „Letzte Generation“. Deren Engagement sei „berechtigt“. Dieses Engagement stehe lt. dem Theologen in der biblischen Tradition endzeitlicher Denker und von Jesus selbst. Die Form der Proteste der „Letzten Generation“ müsse jedoch hinterfragt werden.

Tapsen im dichten Nebel

Der Theologe „finde es unglaublich schwer, die biblischen Texte mit der gegenwärtigen ökologischen Situation in Verbindung zu setzen“. Vorliegende Parallelen zwischen Klimaaktivisten und biblischen Propheten seien bestenfalls formaler Natur. Dennoch bestreite kaum jemand die Notwendigkeit von Klimaschutz, so Roth. Selbst von den Autofahrern, „die wegen der Aktion im Stau stehen müssen, will niemand einen möglichst brutalen Klimawandel“, so die ziemlich konstruierte Argumentation des Theologen mit einem Lehrstuhl an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität für Systematische Theologie und Sozialethik.

Roth ist der Ansicht, es sei unbestritten, dass die evangelische Kirche einen Beitrag zum Klimaschutz leisten müsse, so wie alle anderen selbstverständlich auch. Es sei nicht sinnvoll, wenn sich die Kirche „zu einem differenzierten, der Vernunft verpflichteten Diskurs in der Gesellschaft auf die Aussage ‚Boah ey, krass, voll wie Jesus‘ beschränkt“.

Wenn der Blinde die Blinden führen will…

Frei nach Matthäus 15,14: Wenn ein Blinder die Blinden auf den richtigen Weg bringen will, dann endet dies in einem Desaster.
Roth hat also Probleme, die in der Bibel vorzufindenden Texte bzw. Prophetien mit den aktuellen Zuständen und Entwicklungen in Verbindung zu bringen. Das ist durchaus nachvollziehbar. Denn so wie der auf der vermeintlichen Karriere-Leiter nur mit ausreichendem Abstand erkennt, dass er sich tatsächlich in einem großen Hamsterrad befindet, müsste für die Erkenntnis der Wahrheit auch ein derart in das Narrativ verstrickter „Theologe“ über den Tellerrand hinausblicken. Solange man selbst ein Bestandteil des „falschen Propheten“ ist, bleibt der Blick für die Wahrheit natürlich völlig vernebelt.

Die Prophetien sind eigentlich klar

Klimareligion

Klimareligion – Wenn die Schöpfung über den Schöpfer gestellt wird

Die nur noch auf dem Papier existierende evangelische Kirche setzt die Vorgabe des „Tieres aus dem Meer“ um und richtet damit das Bild des Tieres auf (Offenbarung 13). Sämtliche Entwicklungen rund um die Themen Klimaschutz und „Mutter Erde“ entsprechen den Verlautbarungen und Forderungen der römisch katholischen Soziallehre sowie dem „Klima-Drehbuch“ Laudato si‘, die Enzyklika von Papst Franziskus. Sämtliche Anzeichen deuten im Zuge der vorangetriebenen Ökumene auf eine Vereinigung sämtlicher nach wie vor bestehenden Religionen unter das Dach Roms hin. Das Thema Klimaschutz nimmt auch die Atheisten mit ins gemeinschaftliche Boot der Natur-Anbetung.

Es gibt nur einen richtigen Weg

Die vereinte „Menschheitsfamilie“ in gemeinschaftlicher Rebellion gegen Gott und Seine Satzungen. Die evangelische Kirche sitzt mittendrin und ist in der biblischen Prophetie als der „falsche Prophet“ beschrieben. Für alle Akteure innerhalb des Gebildes „Babylons“ bleibt nur eines:
„Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“ (Offenbarung 18,4). Das sollte ein echter Theologe (Theos = Gott, Logo = Wort) eigentlich wissen und die Menschen darauf hinweisen.

Bibelverse aus Schlachter 2000

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