“Kein Konflikt zwischen Reformationstag und Halloween, sondern wunderbar geeignet, um so einen besonderen Grusel-Gottesdienst zu feiern.” Eine evangelische Kirche in Nord-Bayern veranstaltet auch im Jahr 2025 eine Halloween-Party.
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Reformation oder Halloween?
Am 31. Oktober feiern die (Rest-) Protestanten Reformationstag und die Okkultisten sowie Ahnungslosen das Halloween-Fest. Beide Anlässe zum gleichen Stichtag sind miteinander völlig inkompatibel, denn die Reformation brachte den Menschen die Wahrheit des Evangeliums weitaus näher als es aufgrund der restriktiven Zensur durch die römisch-katholische Kirche für Jahrhunderte zuvor der Fall gewesen ist, und Halloween ist alles andere als der für besonders Kinder spannende Tag, an dem die Wahl zwischen Süßes und Saures offen steht (Info).
Evangelische Kirche geht Symbiose ein
Für die Melanchthon Kirche in Nürnberg scheinen zwischen Reformationstag und Halloween keinerlei Konflikte zu bestehen. Wieder lädt die dort seit September 2022 verantwortliche Pfarrerin Dr. Tia Pelz dazu ein, am 31. Oktober 2025 den Familiengottesdienst mit dem Motto “Halloween meets Reformation” zu besuchen. Pelz ist eine bekennende Liebhaberin von Ikonen und ganz besonders vom “Revoluzzer Jesus” (Quelle).
Halloween solle “bewusst in die Kirche zurückgeholt” werden, so Pelz anlässlich des bereits im Vorjahr veranstalteten “Halloween-Gottesdienstes.” Für einen Tag der “Gruselkirche” beiwohnen, in dem es spukt, Geistergeschichten erzählt werden, getanzt und Süßigkeiten gegessen werden. Besucher können natürlich entsprechend verkleidet in die Kirche kommen (Quelle).
Damit solle die “Macht des Todes” verhöhnt werden, so die Pfarrerin. Dies habe auch einen besonderen Stellenwert, da dies so kurz vor Allerheiligen der Fall ist, an dem um unsere Lieben getrauert werde, wo wir wissen, dass sie bei Gott seien. Premiere des “Halloween-Gottesdienstes” war im Jahr 2023 und die Melanchthon Kirche zählte rund 120 Besucher.
Halloween – Das Hochfest der Okkultisten

Okkultismus wäre nicht okkult, wenn dies nicht im Verdeckten bzw. Geheimen stattfinden würde. Der Begriff “okkult” bedeutet schließlich nichts anderes als “verdeckt, verborgen”. Daher braucht es schon etwas mehr als nur den oberflächlichen Blick auf das Treiben rund um Halloween. Bemerkenswert ist, dass der 31. Oktober für die Kreise des Okkultismus das Hochfest des Jahres schlechthin ist. Kein Tag ist wichtiger.
Jemand, der es sehr genau weiß, welchen Stellenwert und vor allem welche Bedeutung Halloween für die Gesellschaft des Okkultismus hat, ist der Südafrikaner Riaan Swiegelaar. Nicht nur ehemaliges Mitglied der Satanskirche Südafrika, sondern sogar deren Gründer und auch Leiter. Eine Galionsfigur in dieser Szene war auch Anton Szandor LaVey, Gründer der Satanskirche (Church of Satan) in San Francisco (1966). Er hatte zum Thema Halloween etwas Markantes zu sagen, “ich möchte die christlichen Eltern dafür danken, dass sie ihren Kindern erlauben, den Teufel eine Nacht im Jahr zu feiern.”
Für Swiegelaar steht fest, dass das Zelebrieren von Halloween den Dämonen Türe und Tore öffnet, eine förmliche Einladung. Das gilt nicht nur für den eigenen Haushalt, sondern für die ganzen Gegenden, welche vor allem die Kinder für Süßigkeiten durchforsten. (Youtube). Das ist kein Spaß, sondern eine dämonische Realität. Der ehemalige Leiter der Satanskirche warnt eindringlich davor.
Realitätsverlust?
Das Argument der Pfarrerin der Melanchthon Kirche, dass “Halloween-Gottesdienst” gefeiert werden, um so die “Macht des Todes zu verhöhnen”, ist vergleichbar mit einer veranstaltete Saufparty und Hochprozentigem, um so der “Macht des Alkohols zu spotten”. Gott ist stärker als die bösen Geister, so die Pfarrerin, und Gott sei mit uns. Hier fragt man sich unwillkürlich, da sie das Evangelium offensichtlich nicht für voll nimmt, ob sie es jemals gelesen hatte.
Richter 13,4:
“Und nun hüte dich doch, daß du keinen Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines ißt!”
Mit Unreinem handelt es sich nicht nur um Dinge zum Anfassen, wie z.B. unreine Tiere, Kadaver, etc., sondern durchaus auch die Dinge im geistlichen Terrain.
3. Moses 19,31:
“Ihr sollt euch nicht an die Geisterbefrager wenden, noch an die Wahrsager; ihr sollt sie nicht aufsuchen, um euch an ihnen zu verunreinigen; denn ich, der Herr, bin euer Gott.”
2. Korinther 6,17:
“Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen,“
Wie kommt man auf die Idee, dass Gott, der sich generell bei Sünde vom Menschen abwendet (Jesaja 59,1-2), Seine schützende Hand über jemand hält, der die Unreinheit in Person nicht nur einlädt, sondern diesen auch noch zelebriert?
Die Halloween-Party in der Kirche, ein als Gotteshaus deklariertes Gebäude, repräsentiert sehr anschaulich, was in Offenbarung 18,2 angemahnt ist:
“Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Vögel.“
Raus da!

Mit unreinen Vögeln und Geister sind niemand anderes gemeint als Satan und seine mit ihm gefallenen Engel, die Dämonen. Hat die Pfarrerin jemals davon gelesen, was Saul widerfuhr, als dieser einen solchen Geist konsultierte? Anschaulich ist auch, wie der Wein Babylons wirken kann. Im betrunkenen Zustand ist es so gut wie unmöglich, noch bei kritischem Verstand zu bleiben. Im Gegenteil, der Alkoholiker schwelt meist im Irrtum, dass Alkohol diesem nichts anhaben könne. Und je mehr die Abhängigkeit, desto ausgeprägter auch das Irrlichtern.
Besser ist es, kein Halloween und damit den Widersacher zu zelebrieren, geschweige in ein “Gotteshaus” zu gehen, in diesem Satan und seine Gehilfen zum Mitfeiern eingeladen werden.
Im Prinzip gilt dies auch für die römisch-katholische Kirche. Diese verurteilt zwar in ihrer gezeigten Position das Treiben zu Halloween, aber nur einen Tag später, steht ebenfalls Spiritismus auf dem Programm. Mit Allerheiligen pflegt die römische Kirche die gesonderte Verehrung Verstorbener. Nicht besser, eben nur mit einem “christlichen Pinselstrich” versehen. So kann man auch die eigene Scheinheiligkeit besser verborgen werden.
Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt! Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
Offenbarung 18,4-5
Bibelverse aus Schlachter 2000








