Die einstigen protestantischen Kirchen eifern mit überschwänglicher Motivation den Vorgaben der römisch katholischen Kirche nach. Sei es ein gefühlsbeladener „Wut-Gottesdienst“ oder „Der Grüne Gockel“. Alles scheint recht zu sein, nur nicht das wahre und ewige Evangelium.
Inhalt / Content
Die Auswüchse sind noch immer grenzenlos
Bei den merkwürdigen Auswüchsen der einst protestantischen Kirchen in Deutschland erhält man direkt den Eindruck, es kann nicht mehr lange dauern, bis dem ganzen Treiben ein Ende (Off. 18) gesetzt wird. Doch es scheint noch sehr viel Zeit und Potenzial für weiteren Irrsinn zur Verfügung zu stehen. So manche einst evangelische Kirche setzt immer wieder einen oben drauf und man staunt. Noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass angesichts des ausufernden Blödsinns in diesen Häusern immer noch Menschen hingehen.
Evangelische Trinitätskirche Würzburg schießt Vogel ab
Was die modernen Theologie-Schmieden heute alles zu leisten vermögen, zeigt die „evangelisch-lutherische“ Trinitätskirche in der Stadt Würzburg, im Stadtteil Rottenbauer. Dort hielt die Pfarrerin Anna Bamberger für ihre Schäfchen einen sog. „Wut-Gottesdienst“ ab. Die Pfarrerin und die Kirchenbesucher dürften dann dem Narrativ nach gegenüber den als „Wut-Bürger“ diffamierten Menschen die offensichtlich „Guten“ sein.
„Wut-Gottesdienst“ als neues Konzept
So ein „Wut-Gottesdienst“ gab es bisher offenbar noch nicht, denn über die Hintergründe des als „Dienst an Gott“ veranstalteten Spektakels hat sogar die Redaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd) nachgefragt, so evangelisch.de. Schließlich stand diese „Wut-Veranstaltung“ im Rahmen des Gottesdienst-Formates „Herzenssachen“. Die „Gottesdienst-“ Besucher durften mit quietschenden Stiften kritzeln, ein Model der Arche Noahs ins Wasser schuppsen und auch Knalltüten mit draufgeschriebenen Worten zerplatzen lassen. epd fragte bei der Pfarrerin nach.
Pfarrerin: Es geht um Gefühle
Die Pfarrerin erklärt diese Wut-Veranstaltung am vergangenen Sonntag als ein Bestandteil der nebenher laufenden Abendgottesdienste zu Gefühlen. Es ginge um „Hoffnung, Liebe oder Freude“ und zu diesen Gefühlen gehöre schließlich auch Wut. Ihr sei von Beginn an klar gewesen, dass ein „klassischer Gottesdienst mit Predigt“ nicht funktionieren könne. Wut breche aus einem heraus und dies habe nichts mit Nachdenken oder Reflektion zu tun. Das „Gottesdienst-Team“ habe daher „Stationen zu Bibelstellen mit Wut aufgebaut“. Die Besucher konnten sich mit unterschiedlichen „Wut-Geschichten“ auseinandersetzen und auch selbst etwas tun.
Kreativität für Wut ablassen?
Auch die Sintflut war ein Bestandteil dieser Stationen. Mit Wasser konnte man „fluten“, wie sehr man sich über z.B. politische Meldungen aufregen könne. An einer anderen Station konnten die Besucher etwas aufschreiben, was man nicht mehr verkraftet und dieses mit einem dicken Stift überkritzeln. An anderer Stelle war es möglich, Papiertüten mit darauf geschriebenen Worten zerplatzen zu lassen.
„Es war also schon auch ein bisschen Alarm und Action im Kirchenraum“, so die Pfarrerin. Viele „Gottesdienst-“ Besucher empfanden diese mit Wut beladene Gefühlsaktion als ein intensives Gebet, obwohl so viele Dinge in Bewegung waren, erklärte die Pfarrerin. Dieses Konzept sei derart gut, dass sie diese Wut-Veranstaltung auch anderen Gemeinden näher bringen wolle. Es müsse ja nicht überall das Rad neu erfunden werden. Es brauche andere oder kreative Formate, um die Menschen mitzunehmen.
„Der Grüne Gockel“ ist weiterer Hit
Diese Rottenbauer-Gemeinde scheint es mit ihrer „Kreativität“ ernst zu meinen. Am 07. Mai 2023 plant diese Kirche einen Familiengottesdienst für den Einstieg in das Klimaschutz-Projekt „Der Grüne Gockel“. Derzeit werden noch Klimaschutz-Interessenten zum Mitmachen gesucht.
Für das Projekt diene der Gedanke „Schöpfung bewahren – Klimaschutz praktizieren“. Die Rottenbauer-Gemeinde will „künftig glaubwürdiger umwelt- und klimabewusst handeln und wirtschaften“, so die Selbstdarstellung.
Die Bibel sagt es voraus
So viel Elend auf einem Punkt gebracht. Was hat das ganze Kindertheater mit einem peinlich wirkenden Touch von Pädagogik gemäß „Namentanzen“ noch mit dem Evangelium zu tun? Nichts, aber rein gar nichts! Gefallen, gefallen ist Babylon und mit ihr auch die ehemals protestantischen Kirchen.
Prophetie wieder einmal bestätigt
Ein derart eindrucksvollen Beleg für diese in der Offenbarung 18 beschriebenen Prophetie bekommt man selten. Das Tragische: Scheinbar weder die Pfarrerin, noch die „Gottesdienst-“ Besucher sind sich bewusst, Bestandteil des falschen Propheten zu sein. Was hier geschieht, ist nichts anderes als das Bild des (ersten) Tieres (Off. 13) aufzustellen. Einst soll die Schöpfung angebetet werden und nicht der Schöpfer. Das Drehbuch kann nachgelesen werden im Werk „Laudato si‘“ und die darin enthaltenen „10 Grünen Gebote“. Das Gebilde Babylon ist bereits klar zu erkennen.
Doch es gibt nichts Neues unter der Sonne. Bereits im alten Rom herrschten die Zustände vor, die das Papsttum mithilfe seiner Handlanger wieder erreichen will und auch wird. Römer 1,25:
Wie heißt es in 2. Timotheus 4,3-4 so schön?:
Bibelverse aus Schlachter 2000