Ein sehr merkwürdiges Verständnis des Evangeliums präsentiert der Evangelische Bischof Österreichs anhand seiner sehr seltsam anmutenden Sicht auf den Himmel auf Erden. Routinierte Gottlosigkeit in wenigen Sätzen gepresst.
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Evangelische Scheinheiligkeit
Wie bei den „spirituellen Häusern“ unter dem Dachverband der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) scheint es auch bei den protestantischen Kirchen in Österreich nicht mehr in ihrem Selbstverständnis, dem Fuße Martin Luthers zu folgen, sonderlich gut bestellt zu sein. Eher steht auch diese Institution in ihren regenbogenfarbenen Stöckelschuhen auf eines der Zehen Luthers, um diesen mit dem extra zugespitzten Pfennigabsatz genüsslich zu traktieren.
Ein seltsames Glaubensverständnis
Was ist der Glaube, was ist der Himmel und wem sollte der Mensch vertrauen? Bischof Michael Chalupka von der Evangelischen Kirche Österreich hinterfragt, was der Himmel auf Erden wäre. Die Antwort habe einst der deutsche Theologe Manfred Josuttis gegeben. Dies wäre dann der Fall, „wenn wir alles, was wir hören, glauben könnten. Wenn wir alles, was wir sehen, für gut halten könnten. Wenn wir allen, denen wir begegnen, vertrauen könnten“ (Quelle). Für Chalupka ist hiermit klar, „den Himmel auf Erden, den gibt es nicht“.
Dennoch kennen „wir“ die Richtung, die zum Himmel führe. Diese Richtung habe den Namen „Vertrauen“. Dies sei die „himmlische Währung, die sich in der Welt bewährt habe. So gelte auch im Straßenverkehr der Vertrauensgrundsatz, so der evangelische Bischof. Ein jeder könne sicher nah Hause kommen, wenn sein ein jeder an die Regeln halte, ausgenommen Kinder. Liege im Straßenverkehr ein grundsätzliches Missbrauen vor, dann sei das Chaos vorprogrammiert. Ohne ein Grundvertrauen komme man nicht durchs Leben und deshalb sei das Zitat, „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ in allen Belangen falsch. Dieses „ohnehin“ Lenin zugeschriebene Sprichwort stelle alles auf den Kopf, so Chalupka.
Ein jeder, der darauf vertraue, dass das Leben gut mit einem meine und seinem Nächsten vertrauen kann, werde es im Leben leichter haben. Dieser gehe aber auch das Risiko ein, eine Enttäuschung zu erleben.
„Denn den Himmel auf Erden, den gibt es nicht“, wiederholte der Bischof. Daher komme hier der Glaube ins Spiel und dieser Glauben heiße trotz des Risikos einer Enttäuschung vertrauen und leben. Darauf vertrauend, dass der Himmel das Ziel bleibe.
Keinerlei biblischen Ansatz
Dass bei derlei „spirituellen Lebensweisheiten“ Jesus Christus völlig ausgeklammert wird, ist bereits geläufig und leider auch gewöhnlich. Im Zuge der Ökumene meiden die Teilnehmer die Tatsache der exklusiven Erlösung durch Jesus Christus wie der „Teufel das Weihwasser“. Wobei innerhalb der römisch-katholischen Kirche der Bezug zum Weihwasser in Wirklichkeit das Gegenteil beschreiben dürfte. Chalupka ist sichtlich einen weiteren Schritt vorausgegangen. In seiner Philosophie ist nicht einmal der „Aspekt Gott“ enthalten. Nichts, ja nicht einmal seinen zitierten „Himmel“ bringt der evangelische Bischof in irgendeiner Weise mit Gott in Verbindung.
Stattdessen grenzt er das Erlösungswerk Jesu Christi sowie das geistlich hier längst existierende Reich Gottes völlig aus, und setzt den Menschen ins absolute Zentrum aller Dinge. Vertraue deinem Mitmenschen, so die Botschaft. Und der Glaube richte sich ebenso zu seinem Nächsten aus. Der Glaube an den Nachbarn. Menschenzentrierter kann die Philosophie von Chalupka kaum mehr sein. Als evangelischer Bischof sollte er „eigentlich“ wissen, dass der Glaube gemäß dem Evangelium einen vollkommen anderen Weg beschreibt.
Zur Erinnerung:
Lukas 17,21:
„Man wird nicht sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“
Johannes 14,6:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!„
Der Evangelische Bischof Österreichs, Chalupka, vertritt klar das „Evangelium Roms“. Die vereinte Menschheitsfamilie, einig im „Glauben“, zur gemeinschaftlichen Rebellion gegen den Gott der Bibel. Ein Vollblut-„Ökumeniker“ (Info). Als ein Vertreter des falschen Propheten, eine steile „Karriere“ aus falschen Hoffnungen in Aussicht, aber dennoch für sehr kurze Zeit und zum totalen Scheitern verurteilt (Offenbarung 19,20). Alles Anzeichen, derlei Botschaften wie die des EV-Bischofs Österreichs und deren Verkünder mit uneingeschränktem Misstrauen zu begegnen.
Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind!
Matthäus 7,15
Bibelverse aus Schlachter 2000