Enzyklika Dilexit Nos – Opulentes Liebes-Getaumel

Liebesgebote

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Mit der neuen Enzyklika „Dilexit Nos“ hat Papst Franziskus tief in die Liebes-Kiste gegriffen. Es schmachtet geradezu in seinem neuen Schreiben an die Menschheit. Ein Manifest der Emotionen.

Die Liebes-Enzyklika Dilexit Nos

Papst Franziskus war wieder fleißig und hat eine weitere Enzyklika veröffentlicht. Nach der Umwelt- und Klima-Enzyklika „Laudato Si'“ (2015 – Info) und deren Erweiterung mit „Laudate Deum“ (2023 – Info), der „brüderlichen“ Enzyklika „Fratelli Tutti“ (2020) folgte mit dem 24. Oktober 2024 nun die Ezyklika „Dilexit Nos“ (Quelle).

Nach Umweltthemen, Brüderlichkeit, dem Aufruf, nun endlich die Umweltfragen anzugehen, kümmert sich Papst Franziskus nun um das Herz Jesu und die dadurch vermittelte Liebe. Die Menschheit brauche mehr Liebe untereinander, um damit die gegebenen Herausforderungen begegnen zu können. Der Mensch habe die „Herz-Jesu-Spiritualität“ notwendig. Nur das Herz Jesu sei imstande, in der zerrissenen Welt die Einigkeit herzustellen.

Jesus und eine Menge „Heilige“

Pfingstler
Einfach nur die Liebe

Die neue Enzyklika trieft nur so von Liebe in allen möglichen Aspekten. Hierzu nennt der Pontifex nicht nur Jesus als ein leuchtendes Herz-Beispiel, sondern auch eine Reihe von „Heiligen“, wie Franz von Sales, Charles de Foucauld, Theresia vom Kinde Jesus, Claude de la Colombière und last but not least Ignatius von Loyola. Letzterer ist Hauptgründer des Ordens „Gesellschaft Jesu (SJ)“ (Jesuiten) und diesem Verein widmet der Papst eine umfangreiche Andacht.

Die spirituellen Übungen von Loyola ermöglichten die „innere Erkenntnis des Herrn“ für „mehr Liebe und Gefolgschaft“. Der erste General Obere des Jesuitenordens übte sich im Erleben des Evangeliums im Geiste. Der Übende könne sich vorstellen, am Fuße des Kreuzes mit dem sterbenden Jesus zu stehen und somit in sein Herz einzutreten. Das sei ein Weg, „das Herz durch die Hand eines Meisters der Liebe reifen zu lassen“.

Eine derartige Meditation sei in der Lage, die „Liebe des Herrn“ kennenzulernen und auch die „kirchliche Erneuerung zu erhellen“.

Philosophie statt Evangelium

Papst Franziskus setzt klar auf die emotionale Liebe im Menschen. Hierzu bedient sich der Pontifex den von Martin Heidegger interpretierten Philosophien des Byung-Chul Han, ein südkoreanisch-deutscher Philosoph, Autor und Kulturwissenschaftler. „Ohne ein tiefes Gefühl kann das Denken nicht beginnen“, so eine Schlussfolgerung dieser Philosophie. Emotionen sollen demnach dominieren und nicht der (besonnene) Verstand. Eine konsequente Fortsetzung von Vatikan II und der daraus hervorgegangenen „Charismatische Erneuerung“. Nur haben Gefühle mit wahren Glauben ebenso wenig zu tun wie der Osten mit dem Westen.

Eine solche „Herzenssache“ könne nicht nur eine rein private Angelegenheit bleiben, sondern müsse einfließen für die Veränderung der Welt zum Guten. Dies beginne im Herzen. Eine individuelle Transformation müsse der breiteren gesellschaftlichen Erneuerung zugute kommen.

Auch hier betont Papst Franziskus seine Priorisierung des Allgemeinwohles. Nicht das Individuum, sondern das Kollektiv zähle. Mit dieser Enzyklika verbindet der Pontifex seine Enzyklika Fratelli Tutti mit dem emotionalen Herzen Jesu. Eine Philosophie, die irgendwo hinführt, nicht aber zum exklusiven Weg der Erlösung durch Jesus Christus gemäß dem Evangelium. Nachdem Papst Franziskus ohnehin dem Individualismus indirekt den Krieg erklärte, dies sogar als eine Krankheit bezeichnete, das Bekehren und Gläubigen als eine Pest bezeichnete, jüngst eine jede Religion als einen Weg zu Gott erklärte und schon vor geraumer Zeit das Kreuz als einen Fehler bezeichnete, überrascht diese „Liebestaumel-Enzyklika“ nicht wirklich.

Verführung im Liebesrausch

Liebesgebote
Franziskus von ‚Liebe‘ berauscht

Das Tier aus dem Abgrund (Offenbarung 11 und 17) ist bereits in Aktion. Die in Offenbarung 11 beschriebenen 2 Zeugen (als Gesamtes das Evangelium) stehen unter Beschuss. Dies nicht in der mittelalterlich bewährten Variante der brutalen Verfolgung und Vernichtung, sondern im Zeichen der „Liebe und Fürsorge“. Nur so geht Verführung (Info).



Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, daß euch niemand verführt!
Matthäus 24,4

Bibelverse aus Schlachter 2000

Enzyklika Dilexit Nos – Opulentes Liebes-Getaumel
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