Einige Irrlehren der Kirchen – Bekannte Dauerbrenner

Märchenerzählung

English


Manche Irrlehren erfreuen sich großer Bekanntheit und scheinen durch nichts als derlei Irrigkeiten entlarvt werden zu können. Einige Irrtümer sind in den katholischen wie auch protestantischen Kirchen reinste Dauerbrenner.

Die bekanntesten Irrtümer

Die häufigsten genannten bzw. gelehrten Irrtümer in katholischen und protestantischen Kreisen. Aufgrund der insbesondere seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil forcieren Ökumene tauchen bereits in evangelikalen Kirchen einige Dogmen des Katholizismus (wieder) auf.

  • Die 10 Gebote können verändert oder aufgehoben werden
  • Die Seele ist von Natur aus unsterblich
  • Der „Tag des Herrn“ ist der heilige Sonntag
  • Die Verlorenen werden für immer in der Hölle brennen
  • Einige Menschen gehen nach ihrem Tod ins Fegefeuer
  • In Zunge reden ist Beweis für Erfülltheit mit Heiligem Geist
  • Menschen werden nicht durch Untertauchen getauft.
    Stattdessen werden Kleinkinder getauft
  • Ein Priester könne Sünden vergeben
  • Verehrung und Anbetung von Bildern und Statuen ist erlaubt
  • Neben Jesus Christus habe auch Maria keine Sünden gehabt

Verfälschte Gebote

Bücherregal
Gebote Gottes

Die römisch-katholische Kirche, eine oberflächlich christlich orientierte Glaubenseinrichtung, lehrt die 10 Gebote gemäß 2. Moses 20 in einer veränderten Form. Hierzu strich die Kirche Roms das Zweite Gebot von der Liste und hängte es dem Ersten Gebot an. Erwähnt nur im Katechismus, nicht aber existent auf den Lehrtafeln für ihre Schäfchen. Es handelt sich um das Verbot der Bilder- und Figurenverehrung bzw. -anbetung.

Weiterhin veränderte die römische Kirche das original Vierte Gebot, die Heiligung des siebenten Tages (Sabbat) in den ersten Tag der Woche (Sonntag – Info). Zusätzlich teilte die katholische Kirche das Zehnte Gebot in zwei Gebote auf, um wieder auf die Zahl Zehn zu kommen (Info).

Die (einst) protestantischen Kirchen habe diese von der Kirche Roms verfälschte Gebote-Liste übernommen, lediglich mit dem Unterschied, die Gebote Neun und Zehn miteinander vertauscht zu haben.

Naturgemäß unsterbliche Seele

Eine fatal irrige Lehre, denn der Glaube an eine vom gestorbenen Körper abgetrennte, unsterbliche Seele ist bereits Spiritismus. Die Bibel gibt keinerlei Informationen über eine unsterbliche Seele. Im Gegenteil. Der Mensch aus Staub bestehend, versehen mit dem Lebensatem Gottes, IST die Seele. Das geht klar aus dem Evangelium hervor (Info).

Die römisch-katholische Kirche kennt die Aussagen der Bibel ganz genau („New Catholic Encyclopedia“, Vol. 13, Seite 335), hat aber davon abgesehen, gemäß Evangelium zu lehren. Stattdessen lehrt die Kirche Roms gemäß Katechismus (366) die Philosophie eines Aristoteles. Das große Vorbild von Thomas von Aquin. Die Kirche behauptet, die Seele trenne sich vom Körper und sei unsterblich.

Diese verhängnisvolle Irrlehre ist zudem Grundlage für weitere Falschlehren wie z.B. eine ewig brennende Hölle, das Fegefeuer und alternativ die Himmelfahrt unmittelbar nach dem Sterben. Erst der Glaube an einen solchen Geist eines Verstorbenen begründet auch die Behauptung, mit Toten auf irgendeine Weise kommunizieren zu können. Tatsächlich sind die „Gesprächspartner“ Dämonen, gefallene Engel, die die Eigenschaften des Verstorbenen täuschend echt imitieren können.

Tag des Herrn – Der Sonntag

Der Begriff „Tag des Herrn“ kommt in der Bibel sehr oft vor. Doch in keinem einzigen Fall bezieht sich dieser Tag auf den ersten Tag der Woche, also Sonntag. Nur in einem Fall ist der „Tag des Herrn“ auf den siebenten Tag, also den Sabbat, angewandt. Ansonsten beschreibt dieser besondere Tag den „Tag der Abrechnung“. Jener Tag, an dem Jesus Christus wiederkommt (Info).

Ewig brennende Hölle

Welcome to Hell
Kirche hätte gerne eine ewig brennende Hölle

Ein Schauermärchen bereits aus den Federn der Autoren des antik-ägyptischen Totenbuches (Tutmosis III.), übernommen von den Hellenisten, weiter gepflegt von Rom und auch weitergetragen vom Papsttum. Die ewig brennende Hölle existiert nicht. Das Wort „Hölle“ taucht zwar einige Male in der Bibel auf, beschreibt aber nicht die ewig andauernde Qual der verlorenen Seelen. Ein solcher Gott, der die „Widerspenstigen“ für alle Zeiten quält, ist nicht der Gott der Bibel.

Die im Grundtext der Bibel (Hebräisch, Griechisch) in „Hölle“ übersetzten Wörter zeigen auf, dass es sich tatsächlich um ein Grab handelt, bzw. um eine sinnbildliche Darstellung eines Tales im Süden Jerusalem, das als Müllverbrennungsanlage verwendet wurde (Info). Die „Höllen-Geschichten“ eignen sich aber wunderbar, um die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen, damit diese brav und gefügig werden.

Wer werden will wie Jesus Christus, muss seine Augen auf Ihn richten. Ein durchaus nachvollziehbarer Hinweis. Wie sieht es aber mit jenen Gläubigen aus, die ihre Augen auf einen (fiktiven) Gott richten, der die verlorenen Seelen für alle Zeiten peinigt? Auffällig ist, dass vor allem jene „Christen“, die sich einen permanent strafenden, sogar quälenden Gott vorstellen, sich als „Soldaten“ und „Verteidiger“ des Glaubens halten und das Evangelium mit Schwert und glühendem Kreuz an Mann und Frau bringen wollen.

Das fantastische Fegefeuer

Eine rein katholische Erfindung und fiktive Einrichtung. Das Fegefeuer-Prinzip ist in der Bibel nicht zu finden und belegt lediglich die irrige Lehre einer unsterblichen Seele sowie die falsche Werksgerechtigkeit. Die Kirche Roms behauptet, der Sünder, dessen Sünde (vom Priester) vergeben worden sei, müsse noch die Strafe, bzw. Wiedergutmachung leisten.

Entweder durch „gute Werke“ zu Lebzeiten oder zum Ausgleich im Fegefeuer. Als macht- und geldgierige Institution ist es nur ein kleiner Schritt, um aus diesem Prinzip bare Münze zu machen. Der Ablasshandel. Man könne seine Schuld auch per Geld abbezahlen, anhand von Ablassbriefen, gespeist mit den „guten Werken“ der Heiligen, Marias und des (toten) Jesus Christus. Dieser Unsinn brachte dieser Kirche ein Riesenvermögen ein, vor allem den Grundstock für die Errichtung des Petersdoms im Vatikan.

Zungenreden – Sinnlos Geplappere

< Blabla Reinstes Blabla als Heiliger Geist verkauft[/caption]p>
Die Apostel erhielten eine spezielle Ausschüttung des Heiligen Geistes (Pfingsten). Dadurch wurde es ihnen ermöglicht, mit voller Autorität zu predigen, zu heilen und auch in fremden Sprachen zu sprechen, ohne diese vorher erlernt zu haben. Das Sprechen in fremden Sprachen wird auch als „in Zungen reden“ bezeichnet.

Pfingstler und andere charismatische Zirkel sehen dies anders. Für sie ist das Sprechen in Zunge ein mystisches Reden in der Sprache des Heiligen Geistes. Wer in Zunge reden könne, sei mit dem Heiligen Geist erfüllt, so die These. Wer jedoch in den Grundtext der Bibel blickt, wird schnell herausfinden, dass Zungenrede nichts anderes ist, als in einer anderen (normalen) Sprache zu sprechen.

Mit der charismatischen Zungenrede handelt es sich um ein völlig sinnloses, unverständliches Geplapper (Info). Mag schon sein, dass der Plapper-Heine mit einem Geist erfüllt ist, aber der Heilige Geist ist dies gewiss nicht.

Kaum geboren, schon getauft

Die frühen christlichen Gemeinden hatten durchaus die Taufe durch das Untertauchen eines Erwachsenen, bzw. Mündigen durchgeführt. Nach und nach ging die Gemeinden über zu einem einfachen Besprenkeln des Kopfes mit einem Schälchen voll Wasser. Dies auch noch im Säuglingsalter des Täuflings.

Auch die protestantischen Kirchen hatten diese Praxis der Kirche Roms weitergeführt. Dies auch noch mit aller Härte, denn die kurz nach Reformationsbeginn entstandenen sog. Wiedertäufer wurden von den reformatorischen Kirchen verfolgt und auch getötet. Dies meist auch noch auf die zynische Weise durch Ertränken.

Die Bibel beschreibt jedoch die wahre Taufe durch das Untertauchen im Wasser eines Erwachsenen, der bewusst und eigenverantwortlich seinen Glauben öffentlich bezeugte. Das ist einem Säugling unmöglich. Zudem symbolisiert das Untertauchen und das anschließende Auftauchen den Tod und die Wiedergeburt durch Jesus Christus. Auch dies kann mit dem kirchlichen Wasserbeträufeln nicht realisiert werden (Info).

Sündenvergebung durch Priester

Katholischer Beichtstuhl
Historische katholische Abhörzentrale

In der Bibel sind zwei Definitionen von Blasphemie zu finden. Einmal zu behaupten, man sei Gott, und ein weiteres Mal die Behauptung, man könne Sünden vergeben. Hierbei ist die Sünde an Gott die Rede, also die Übertretung eines der 10 Gebote. Hat der Mensch gegen seinen Nachbarn gesündigt, ihn beleidigt, verletzt, oder ähnliches, so kann der Mensch durchaus die Verfehlungen seines Mitmenschen verzeihen, und dies sollte er auch. Aber eine Sünde gegen Gott kann nur Gott selbst vergeben.

Doch die Priesterschaft der römisch-katholischen Kirche maßt sich an, die Sünden vergeben zu können und dies auch noch mit dem Ausschluss der (gefälligst) abzuzahlenden Schuld. Diese wird separat behandelt. Die Priesterschaft der Kirche Roms setzte zudem den Tod Jesu Christi voraus, nicht aber Seine Auferstehung. Der selbst behauptete „Körper Christi“ basiert auf den toten Jesus Christus (Info).

Gelehrter Götzendienst

Das Zweite Gebot Gottes ist glasklar. Bilde nichts nach, was im Himmel, auf der Erde, unter der Erde oder im Meer ist. Diene diesen Bildern nicht und bete sie auch nicht an. Es ist eben jenes Gebot, das die römisch-katholische Kirche von ihrer offiziellen Lehre entfernte. Dies nicht ohne Grund, denn die katholischen Einrichtungen sind übersät, geradezu zugepflastert mit Bildern, Statuen und Figuren, insbesondere von Maria, vor denen die Menschen niederfallen und anbeten.

Die Rückkehr der katholischen Unsitten in die einst reformatorischen Kirche konnte sehr gut in England, in der Anglikanischen Kirche beobachtet werden. John Henry Newmann, einst Anglikaner, brachte nach und nach katholische Rituale und Liturgien zurück. Bis er sich „urplötzllich“ dazu entschloss, zum römischen Katholizismus zu konvertierten. Es dauerte nicht sehr lange, da war Newman ebenso „urplötzlich“ vom Stand weg ein Kardinal. Heute ist er sogar „heilig“.

Maria, die Unbefleckte

Das umfangreichste Märchen der römisch-katholische Kirche betrifft die unendlichen Ausschmückungen rund um die Mutter Jesu Christi, Maria. Sie sei unbefleckt, also ohne Sünde, blieb ewig Jungfrau und sei auch mit Leib und Seele in den Himmel aufgefahren. Letzteres Dogma wurde erst im Jahr 1950 zementiert (Maria Himmelfahrt).

Maria-Jesus-Grotte
Maria – Mutter in Grotte des kleinen Mithras

Maria wurde von Gott ausgesucht, um den Mensch werdenden Jesus Christus zu gebären. Dies geschah durch den Heiligen Geist, vorab angekündigt vom Engel Gabriel. Das war es auch schon. Die Kirche Roms stilisiert Maria zur „Mutter Gottes und Königin des Himmels“. Um diese Geschichten zu rechtfertigen, behauptet diese Kirche in der natürlichen Nachfolgeschaft Petri zu stehen. Ihre Apostolizität gebe ihr die Autorität, eigene, durch göttliche Unfehlbarkeit festgelegten Traditionen über das Evangelium zu stellen.

Daher sei es nur „logisch“, dass die Lehre der römisch-katholischen Kirche richtig sein müsse, da gesprochen in ihrer Irrtumsunfähigkeit. Es gibt tatsächlich mehr als 1,3 Milliarden Menschen weltweit, die das auch noch glauben.

Hinter die Kulissen geblickt, erscheint die römisch-katholische Maria als eine andere Darstellung der alt-ägyptischen Heiden-Göttin Isis. Die Attribute sind verblüffend identisch (Info).

Alles, alles selbst prüfen

Das war lediglich ein Auszug der bekanntesten Irrlehren. Diese sind nur haltbar, wenn der Zuhöerer oder Leser dieser Dogmen einfach übernimmt und davon absieht, derlei Geschichten im Wort Gottes zu prüfen.

»Zum Gesetz und zum Zeugnis!« – wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot.
Jesaja 8,20

Bibelverse aus Schlachter 2000

Einige Irrlehren der Kirchen – Bekannte Dauerbrenner
Beitrag teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen