Olli Dürr Gesell. Entwicklungen Durchsuchungen: EKD solidarisiert sich mit „Letzte Genration“

Durchsuchungen: EKD solidarisiert sich mit „Letzte Genration“

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Die EKD solidarisiert sich mit dem Anliegen der „Letzten Generation“ und bezeichnet Gesetzesverstöße seitens dieser Vereinigung als „schwierig“. Eine Stellungnahme der Ratsvorsitzenden und damit repräsentativ für die gesamte evangelische Kirche in Deutschland.

Viel Wirbel um Durchsuchung „Letzte Generation“

Mit der Durchsuchung von Wohnungen und Geschäftsräumen von Aktivisten der „Letzten Generation“ ist viel Staub aufgewirbelt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft München und das Bayerische Landeskriminalamt veranlassten am 24. Mai 2023 die Durchsuchung der Räumlichkeiten diese „Aktivisten-Gruppierung“ in sieben Bundesländern. Der Vorwurf lautet „Bildung einer kriminellen Vereinigung“. Die Stimmen aus Befürwortern und Protestlern waren ungefähr gleich gewichtet. Je nach gelesenem, gesehenem oder gehörtem Medium.

EKD weiß zu Allem „Rat“

Vulkanausbruch

Viel CO2 und ohne Rußpartikelfilter – Sind dort jemals Klimakleber gesichtet worden?

Eine Stimme sticht jedoch wieder besonders hervor und das ist die der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Annette Kurschus. Dem Evangelischen Pressedienst (epd) erklärte die evangelische Theologin, dass die Durchsuchungsaktion gegen die „Klimaaktivisten“ unverhältnismäßig gewesen sei. Sie warnte davor, die „Proteste in unangemessenem Ausmaß zu kriminalisieren und die Protestierenden als terroristische Gruppierung zu denunzieren“, so in „evangelisch.de„.

Derlei Razzien dienten nicht dem Rechtsfrieden und der „Klimaschutz, der ja das eigentliche Ziel allen Bemühens sein sollte“, befördern diese Durchsuchungen erst recht nicht, so Kurschus. Für die EKD-Vorsitzende sei die von der jungen Generation da hingelegte Dringlichkeit unmittelbar nachvollziehbar. „Da hat sie uns auch an ihrer Seite“.

Man dürfe nicht stigmatisieren

Die EKD-Ratsvorsitzende fordert zwar dazu auf, diese „Aktivisten“ nicht zu stigmatisieren, erklärt aber im Zuge ihrer Pfingst-Botschaft Menschen, die auf der Wahrheit beharren, als gefährdet, zu „fanatischen Fundamentalisten“ zu werden. Mit ihr als Leiterin der nach Brüssel reisenden Delegation für die Klärung von Fragen zu Migration, Lieferketten und Ukrainekrise, zusammen mit der EU und der NATO(!), hat die EKD ohnehin schon offiziell als Kirche das politische, also staatliche Terrain betreten. Ihre zugedachte Rolle für geistliche Belange erfüllt die evangelische Kirche nur noch als Alibi in einer an Hochstapelei erinnernden Art und Weise.

Man eiert nur herum

Anonymus-Maske

Man versteckt sich hinter der ‚Guy Fawkes‘-Maske

Dass die Vorsitzende der evangelischen Kirchen in Deutschland nichts mit den Gesetzen Gottes anfangen kann, beweist diese Institution mühelos alleine anhand ihres Alltagsgeschäftes. Daher verwundert es auch nicht, dass Kurschus offenbar auch so ihre Probleme mit dem Verständnis zu weltlichen Gesetzen hat. Wenn das Recht deutlich gebrochen werde, so Kurschus, und „wo wir es mit Aktionen zu tun haben, die andere Menschen stark behindern“, dann werde es „schwierig“.
Hier ein klares Nein! Wenn Gesetze gebrochen werden, dann handelt es sich um einen kriminellen Akt und der oder die Täter sind schlicht und einfach Kriminelle und nicht „Schwierige“. Das ist keine Stigmatisierung, sondern geschriebenes Recht. Liegt auch schon der Anfangsverdacht zur „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ vor, dann gibt es dafür einen passenden Paragraphen im Strafgesetzbuch und der (ohnehin weisungsgebundene) Staatsanwalt muss entsprechend handeln.

Aber wie hätte es Kurschus anders sagen sollen? Die Handlungen, welche gegen Gesetze verstoßen, einfach kriminell zu bezeichnen und gleichzeitig mit den Tätern und ihren „noblen Absichten“ auf Schulterschluss gehen. Und dies auch noch, wenn die „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ im Raum steht. So darf es natürlich nicht formuliert werden.

„Schuster bleib bei deinen Leisten“, wollte man beinahe ausrufen, aber selbst der Beruf des Schusters gehört längst zur aussterbenden Art.

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