Dreiste Thesen zum Evangelium zur Irreführung der Menschen

Verwirrung

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Irreführung durch Aussagen, die Wahrheit und Lüge miteinander vermengen. Eine beliebte Methode, um nicht ganz sattelfeste Menschen, die sich dem Glauben an das Evangelium nähern wollen, direkt in die Irre führen können. Derlei Thesen werden immer dreister.

Wilde Thesen unterwegs

Die „Missverständnisse“ bzw. sogar versuchten Irreführungen werden immer subtiler und dreister. Vermeintlich abgeschaffte Gebote Gottes (10 Gebote) aufgrund der Verwechslung von Moralgesetzen und tatsächlich abgeschafften Zeremonialgesetzen (Satzungen – Info) könnten durchaus auf Leichtsinnigkeit und „guten Glauben“ basieren, aber folgende Aussage, die in den sozialen Medien ihre Runden dreht, hat durchaus einen perfiden Charakter:
Wir sind aus Glauben gerettet und nicht aus Bekenntnis. Wer seine Sünden bekennt, der betreibe falsche Werksgerechtigkeit

Eine typische Vermischung von Wahrheit und Lüge. Es ist richtig, dass der Mensch aus dem (wahren) Glauben gerettet ist, aber dies setzt unbedingt das Bekenntnis der Sünden voraus. Es ist keine bedingungslose Rettung gemäß pauschaler Ausgießung über die breite Ebene. Sind die Sünden nicht mit aufrichtiger Reue und Umkehr im Gebet an Gott, durch Jesus Christus (keinem anderen), bekannt worden, so muss der Mensch selbst für seine Sünden gerade stehen. Der Lohn der Sünde ist der Tod (Römer 6,23).

Leicht widerlegbar

Heilige Schrift
Das Evangelium – Einzige Richtlinie

Derart wilde Thesen lassen sich jedoch ziemlich einfach mit wenigen Beispielen aus dem Evangelium widerlegen.

Psalm 32,5:
Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg meine Schuld nicht; ich sprach: »Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen!« Da vergabst du mir meine Sündenschuld. (Sela.)

Sprüche 28,13:
Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

Römer 10,10:
Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden;

1. Johannes 1,9:
Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Gerechtigkeit und Gnade

Niemand kann durch das bloße Einhalten der 10 Gebote Gottes gerecht werden. Wer einmal sündigte, für den ist es zu spät. Der Zug ist abgefahren. Eine derart begangene Tat kann nicht rückgängig oder durch viele gute Werke kompensiert werden. Man ist verurteilt. Wäre da nicht das Selbstopfer Jesu Christi, der die Sünde auf sich nahm und anstelle des Täters den Preis dafür bezahlten, mit dem Tod.

Damit erkaufte sich Jesus Christus das Recht, den Sünder begnadigen zu können, ohne dabei die Pfade der Gerechtigkeit zu verlassen. Diese Gerechtigkeit Gottes, gerne übersehen und vergessen, hält ewig an. Das „Kunststück“ von Gnade und Gerechtigkeit (Info).

Hierzu gehört es aber unbedingt, dass der Sünder seine Sünden bekennt, diese aufrichtig bereut und in der Zukunft unterlässt.

Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!
Johannes 14,15

Bibelverse aus Schlachter 2000

Dreiste Thesen zum Evangelium zur Irreführung der Menschen
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