Das Jahr 2025 wird voraussichtlich die konkreten Wendepunkte für ein schon heute anvisiertes Sonntagsgesetz bringen. Mit „Project 2025“ und den angschlossenen Stiftungen sind konkrete Aussichten für derartige politischen Änderungen veröffentlicht worden. Die von vielen Menschen als obsolet und überholt bezeichneten Prophetien der Bibel sind aktueller denn je.
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Das Pendel schwingt nach rechts
Die sogenannte „Religiöse Rechte“ bzw. die „Nationalen Christen“ in den USA gewinnen immer mehr an Oberwasser. Die Sichtweise bzw. Ideologie dieser Gruppierung, welche schon längst den Status einer „kleinen, unbedeutenden Interessensgruppe“ hinter sich gelassen hat, beginnt auf politischer Ebene nun Nägel mit Köpfen zu machen. Die beobachtbaren Entwicklungen in den USA sollten insbesondere die Leute aufhorchen lassen, die bereits vor rund 2.000 Jahre verkündigte Prophetien und diese vor rund 150 Jahren vorgenommenen Hervorhebungen, als „überholte und veraltete Ansichten einer vergangenen Zeit“ abtun.
„Damals war eine andere Zeit und heute lebten wir in einer anderen Situation“, so eines der Thesen derjenigen, die es heute vorziehen, mit dem Initiator der bevorstehenden Ereignisse (Info) auf Kuschelkurs zu gehen, anstatt die Prophetien der Bibel zu beherzigen.
„Project 2025“ mit mächtiger Rückenstärkung
Das Stichwort zu der durchaus einflussreichen Entwicklung im großen Stil lautet „Project 2025„. Es handelt sich um eine Organisation aus überaus einflussreichen Stiftungen und Unternehmen. Mit dabei ist z.B. die „Heritage Foundation“ (Quelle). Eine bereits in den 1970ern gegründete Stiftung und eines der größten sog. Thing-Tanks weltweit.
Regelmäßig zählt diese Stiftung zu den einflussreichsten Beratern von US-Präsidenten, angefangen von Richard Nixon bis hin zu Joe Biden. Diese mischen also auf „beiden Fronten“ kräftig mit.
Project 2025 (Quelle) zielen auf die nächsten Präsidentschaftswahlen in den USA und favorisieren unmissverständlich einen künftigen republikanischen Präsidenten. Dieses Mal jemand aus dem „konservativem Lager“. Im Vordergrund steht hier Donald Trump, aber Project 2025 zeigt sich auch mit alternativen Kandidaten zufrieden. Gemäß den Plänen von Project 2025 sollen Politik und Gesellschaft einschneidenden Veränderungen unterzogen werden. Schon jetzt wird kräftig in der Werbetrommel gerührt.
Wahl gewinnen allein reicht nicht
„Bauen Sie jetzt auf einen konservativen Sieg durch Politik, Personal und Ausbildung auf“ so der einleitende Slogan. Die politischen Ziele klingen ambitioniert:
„Es reicht nicht aus, dass Konservative Wahlen gewinnen. Wenn wir das Land aus dem Griff der radikalen Linken befreien wollen, brauchen wir sowohl eine Regierungsagenda als auch die richtigen Leute, die bereit sind, diese Agenda am ersten Tag der nächsten konservativen Regierung umzusetzen.
Dies ist das Ziel des Presidential Transition Project 2025. Das Projekt wird auf vier Säulen aufbauen, die gemeinsam den Weg für eine effektive konservative Regierung ebnen.„
Die „Rechte“ wird die „Linke“ überflügeln
Die Rechnung gemäß „Hegel’sche Dialektik“ (Info) scheint aufzugehen. Das Treiben der links-grünen Ideologie ist inzwischen weit über das Ziel (welches auch immer dies sei) hinausgeschossen. Die Menschen sind dieses kunterbunte „Regenbogen-Treiben“ einer Splitter-Minderheit nicht nur in den USA, sondern auch in weiten Teilen Europas überdrüssig geworden. Die Menschen wenden sich ab.
Die ersten links-grünen Regierungen in Europa haben ihre Sitze inzwischen den konservativen Kräften überlassen müssen. In den USA dürfte angesichts des aufgrund einer altersbedingten Schwäche medial vernachlässigten Joe Biden der Weg zu einer konservativen Regierung geebnet sein. Man darf davon ausgehen, dass in einem solchen Fall die Reaktionen vieler linken Medien, die zutage gebrachte Hysterien zur Amtszeit des Donald Trump noch um Längen übertreffen werden.
Die Konservative wird wieder das Zepter in die Hand bekommen, das ist sicher. Nicht weil die politischen Anzeichen dafür leicht zu lesen wären, diese können sich von heute auf morgen wieder ändern, sondern weil eine derartige Entwicklung in der Bibel angekündigt ist. Und die jüngst von der „Heritage Foundation“ veröffentlichten Pläne bestätigen dies.
In dem von der Heritage Foundation kürzlich veröffentlichten Positionspapier (Quelle, pdf), es umfasst immerhin 887 Seiten, sind auch Pläne für die Ausübung der Religion sowie der Bräuche zu einem bestimmten Wochentag enthalten. Hier sind bei einer nächsten konservativen Regierung Gesetzesänderungen vorgesehen, die Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer zur Ausübung eines religiösen Ruhetages betreffen.
Pläne bei einer konservativen Regierung
Der kleine Abschnitt kommt in der Fülle des Positionspapiers sehr unscheinbar daher, aber die geforderten gesetzlichen Änderungen haben es in sich.
„Der Kongress sollte gemeinschaftliche Ruhezeiten fördern, indem er den Fair Labor Standards Act (FLSA) dahingehend ändert, dass Arbeitnehmer für die am Sabbat geleisteten Stunden dafür eineinhalb Stunden bezahlen.
Dieser Tag würde standardmäßig auf den Sonntag fallen, außer bei Arbeitgebern, die aus religiösen Gründen einen Sabbat zu einem anderen Zeitpunkt einhalten (z. B. von Freitagsuntergang bis Samstagsuntergang); die Verpflichtung würde stattdessen auf diesen Zeitraum übertragen.“
Die übliche Sabbat-Sonntag-Verwirrung
An dieser Stelle findet wieder die „neuzeitliche“ Verwirrung zwischen dem Begriff „Sabbat“ und „Sonntag“ statt. Diese Begriffs-Verwirrung kommt mehrfach vor. Im biblischen Sinne steht der Sabbat für den Samstag und dieser Ruhetag wird irrtümlicherweise als der „jüdische Sabbat“ bezeichnet. Dies ist den Wirrungen der noch jungen römisch-katholischen Kirche bereits seit dem 4ten Jahrhundert nach Christus geschuldet (Info). Der biblische Sabbat gilt heute nach wie vor für alle Menschen und deshalb auch für Christen (Info).
Es zählt nur der „richtige“ Arbeitgeber
Der „Knaller“ in dieser Aussage ist jedoch die angestrebte Ausnahmeregelung für andere Religionen, wenn diese z.B. den tatsächlichen Sabbat einhalten wollen. Diese Ausnahme bezieht sich jedoch nicht auf den Arbeitnehmer, sondern auf den Arbeitgeber. Konkret kann der Arbeitnehmer somit nur den wahren Sabbat einhalten, sollte sein Arbeitgeber diesen selbst einhalten und die Arbeitszeiten entsprechend so einrichten.
Erste Konsequenzen angedeutet
„Alternative Ansicht. Während einige Konservative glauben, dass die Regierung bestimmte religiöse Bräuche fördern sollte, indem sie es für Arbeitgeber und Verbraucher teurer macht, nicht an diesen Bräuchen teilzunehmen, glauben andere Konservative, dass die Aufgabe der Regierung darin besteht, die freie Religionsausübung durch die Beseitigung von Hindernissen zu schützen.“
Hier ist davon die Sprache, dass die Nicht-Einhaltung von religiösen Bräuchen, welche von der Regierung durch Gesetzgebung gefördert werden, durch finanzielle Nachteile sanktioniert werden könnten. An diesem Punkt stehen sich noch zwei gegensätzliche Lager gegenüber.
„Während die Einführung von Überstundenregeln am Sabbat [Sonntag] zu höheren Kosten und einem eingeschränkten Zugang zu Gütern und Dienstleistungen führen, und die am Sabbat [Sonntag] verfügbare Arbeit verringern würde (und gleichzeitig einige Menschen – durch höhere Löhne – dazu anregen würde, am Sabbat zu arbeiten), ist es die richtige Rolle der Regierung, wenn sie dabei hilft, Einzelpersonen die Ausübung ihrer Religion zu ermöglichen. Dies besteht darin, die Hindernisse für Arbeitsmöglichkeiten und fruchtbare Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen abzubauen. Das Ergebnis: zahlreiche Jobmöglichkeiten, die keine Arbeit am Sabbat [Sonntag] erfordern, sodass Personen in Positionen, die manchmal Arbeit am Sabbat [Sonntag] erfordern, die Möglichkeit haben, direkt mit ihrem Arbeitgeber zu verhandeln, um ihren gewünschten Zeitplan einzuhalten.“
Regelungen sollen die Einhaltung des hier als Sabbat genannten Sonntags erleichtern. Hierzu werden (vermeintlich) Vor- und Nachteile gegenübergestellt. Eine Konkretisierung der allgemeinen Pläne zur Einführung eines staatlich vorgegebenen religiösen Ruhetages am Sonntag.
Vorgang ist in Offenbarung 13 zu finden
Und es bewirkt, daß allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn, und daß niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat oder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Offenbarung 13,16-17
Das „Malzeichen des Tieres“ – Weitere Informationen.
Ende Juni 2023 sprach das höchste US-Gericht (Supreme Court) ein Grundsatzurteil für den besonderen Schutz des Sonntages im Sinne der Arbeitnehmer (Info).
Zeitgemäße Prophetie aktueller denn je
Die Richtung, wohin die Reise geht, ist klar aufgezeigt. Die alten Prophetien der Bibel, wie sie insbesondere im Buch Daniel sowie in der Offenbarung für die unsrige Zeit zu lesen sind, werden sich auch wie alle anderen bisherigen Prophetien erfüllen. Es stehen nur noch wenige offene Punkte bis zu deren Wahrwerdung aus. An dieser Stelle soll noch einmal wachgerüttelt werden, wer sich hat einlullen lassen von Thesen, die eine überholte und nicht mehr zeitgemäße Prophetie beschreiben. Die als obsolet erklärten Vorhersagen sind aktueller denn je und nehmen nicht nur Gestalt an („das Bild des Tieres“), sondern werden sogar schon greifbar.
Bibelverse aus Schlachter 2000