Dämonen sind im Evangelium, und damit auch dem Christen, durchaus ein Begriff. Gibt es tatsächlich Dämonen? Das Wort Gottes sagt, schon allein aus dem Kontext heraus, eindeutig ja. Die Vertreter der evangelikalen, liberalen Kirche sagen „Einbildung“.
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Sind Dämonen echt oder Einbildung?
Dämonen seien eine Fiktion, nicht real, und lediglich ein Konstrukt des menschlichen Geistes. Diese geistigen Wesen werden nur für diejenige real, die an diese glauben. Diese Erklärung bringen wieder Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), mit der Absicht, einem fragenden Interessenten somit (irgend) eine Antwort geben zu können. Ein Fragesteller hakte nach, ob „hinter jedem fremden Gott ein Dämon“ stecke (Quelle).
Anlass für diese Frage ist die Aussage in 1. Korinther 10,19-20:
„Was sage ich nun? Daß ein Götze etwas sei, oder daß ein Götzenopfer etwas sei? Nein, sondern daß die Heiden das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott! Ich will aber nicht, daß ihr in Gemeinschaft mit den Dämonen seid.„
Jemand vertraute der EV-Kirchen-Expertise
Der Fragesteller weiß, dass Gegenstände tot und Gott lebendig ist und der Mensch deshalb auch ausschließlich zu Gott beten sollen. Der Vers aus dem 1. Korinther weise eindeutig darauf hin, „zu welchem Gott wir gehören“. Der Mensch solle keine „halben Sachen mit Gott machen“. Nun könne sich der Fragesteller aber nicht vorstellen, dass nicht an „unseren dreieinigen Gott“ gerichteten Gebete somit automatisch an Dämonen gerichtet seien. An dieser Stelle erbittet der Fragesteller die Expertise der Vertreter der evangelischen Kirche.
Die eigene Welt der Expertise
Demnach sei „zu Zeiten von Jesu“ der Glaube an Dämonen normal gewesen. Den Dämonen hefteten Boshaftigkeit an und den Wunsch, von den Menschen Besitz zu ergreifen und diesen von Gott zu trennen. Dämonen werden im Neuen Testament erwähnt, zum Beispiel in den Wunderheilungen Jesu. Derlei Dämonen seien auch für Paulus real gewesen. Im erwähnten Vers im 1. Korinther gehe es Paulus darum, eine Warnung vor der Teilnahme an fremden kultischen Mahlzeiten. Es sei davon auszugehen, dass einige Christen an diesen „sozialen Events“ Anteil hatten.
Für Paulus gab es keine Götter anderer Religionen, so die Antwort. Es gibt nur diesen einen Gott und daraus leitete Paulus ab, dass an diesen Mahlfesten die Gemeinschaft mit Dämonen gefeiert werde.
Die Frage sei jedoch, ob man sich darum sorgen müsse, dass man tatsächlich einen Dämon anbetet, wenn das Gebet nicht an den christlichen Gott, sondern an einen anderen Gott gerichtet ist. Hierzu müsse zuerst beantwortet werden, ob es überhaupt Dämonen gibt. Real nicht, so die Antwort. Vielmehr seien Dämonen für diejenigen existent, die an sie glauben. Die Dämonen werden für diese Leute so real, dass sie auch „die Wirkung des Bösen an sich“ spüren.
Diese „ungebildeten Abergläubigen“
Fremde Religionen waren für Paulus „etwas Furchteinflößendes“, so die Antwort der Kirchen-Experten. Daher sei er auch im Glauben gewesen, dass kein Gott, sondern ein Dämon angebetet werden. Hier müsse Paulus widersprochen werden. Man könne dem trinitarischen Gott begegnen und auch die Nähe spüren, aber die Menschen anderer Religionen empfinden dies ebenso. Diesen Glauben könne man nicht absprechen. Es sei bereits eine Hilfe, darauf zu vertrauen, dass Gott für einen jeden Menschen den richtigen Weg bereithalte. Deshalb sei es „bei aller Verschiedenheit“ spannend, mit Gläubigen anderer Religionen zusammenzukommen und sich über die verschiedenen Erfahrungen mit Gott auszutauschen. Gemeinsam könne so überlegt werden, was der Glaube für uns bedeute.
Man müsse nur darauf vertrauen, dass Gott alle Geschöpfe liebt, egal ob sie Gläubige sind oder nicht, oder auch anderen Religionen angehören. Das Vertrauen müsse auch darauf gelegt werden, dass Gott alle Menschen beschütze.
Gelebter Unglaube
Eine Antwort, die völlig in die Irre führt. Dies ist aber nicht verwunderlich, denn die Schilderungen bezeugen den enormen Abstand zum Evangelium. Eine Offenbarung des gelebten Unglaubens. Und dies nennt sich nach wie vor evangelische Kirche auf dem Fundament des Martin Luthers?
Gerne werden die Apostel vor rund 2.000 Jahren als ungebildete „Halbwilde“ mit einer großen Portion Aberglauben dargestellt. Wetten, dass nur die allerwenigsten Vertreter der EKD in Sachen Bildung dem Paulus auch nur annähernd das Wasser reichen können? Das, was hier als „Aberglaube“ dargestellt wird, beruhen allesamt auf Aussagen der damaligen verfügbaren Schrift. Also der Teil der heute als das Alte Testament bezeichnet wird. Auch dort sind Begriffe wie (übersetzt) „Dämonen“ nichts Unbekanntes, weder im Wort, noch im Kontext.
„Dämonen im Alten Testament
3. Mose 17,7:
„Und sie sollen von nun an ihre Opfer nicht mehr den Dämonen opfern, denen sie nachhuren. Das soll eine ewig gültige Ordnung für sie sein in ihren [künftigen] Geschlechtern.“
5. Mose 32,17:
„Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen Göttern, die erst vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten.“
Psalm 106,37:
„Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.„
Ausgetriebene Einbildungen?
Wie lässt sich diese abenteuerliche These, „Dämonen existieren nur per Einbildung des Menschen“, auch anhand der Stellen im Neuen Testament erklären?
Jesus Christus trieb weitaus mehr Dämonen aus, als sie im Einzelnen bezeugt wurden. Ein Beispiel ist Markus, Kapitel 5. Jesus Christus traf auf einen Menschen, der von Dämonen besessen war. Nach Leseart der „Kirchen-Expertise“ bildete er sich dies nur ein. Es waren derart viele Dämonen, dass sie sich den Namen „Legion“ gaben. Auch nur Einbildung des Betroffenen? Bis dahin noch möglich. Aber dann bettelten die („eingebildete“) Dämonen darum, in die in der Nähe befindlichen Schweine einfahren zu können. So geschah es dann auch. Die Schweine „drehten im Anschluss“ durch, stürzten allesamt ins Wasser und ertranken. Auch nur Einbildung der Schweine?
Die Pharisäer hatten es bekanntlich auf Jesus Christus abgesehen. Es kam gemäß Matthäus, Kapitel 12, zu einer Konversation. Die Pharisäer hörten bereits davon, dass Jesus Dämonen austrieb. Sie warfen ihm vor, dass er dies mithilfe des Widersachers bewerkstellige, Matthäus 12,24:
„Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen!„
Jesus Christus antwortete darauf hin u.a., Matthäus 12,27-28:
„Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!“
Wie kann man allein anhand dieser Beschreibungen überhaupt auf die Idee kommen, es handelte sich mit Dämonen um eine Art „Selbst-Realisierung durch Einbildung“?
Allein durch offenkundigen Unglauben an das Evangelium. Das zeigt sich auch an dieser ominösen Darstellung Gottes als so eine Art „Universal-Gott“. Wehe, man zitiert an dieser Stelle die „Monopol-Aussage“ in Johannes 14,6.
Selbst bezeugter Unglaube ans Evangelium
Man kann auf den folgenden Vers auch Rückschlüsse ziehen, 1. Johannes 5,4:
„Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“
Unglaube ist ein Beleg dafür, dass man nicht aus Gott geboren wurde. Wer nicht glaubt (das Evangelium), der wird die Welt nicht überwinden und auch nicht den Sieg davontragen. Da helfen weder übereinstimmende Gefühle, noch ausgiebiger Austausch mit „Gotteserfahrungen“ anderer Religionen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Jesus Christus generell, so wie auch bei diesem „Aufklärungswerk“ der EV-Kirche, nur eine Randfigur darstellt (Info).
Wer dem Evangelium „derart viel Glauben“ schenkt, wie die „EV-Kirchen-Experten“, der wird auch nicht folgende Aussage Glauben schenken, denn diese hört sich schließlich nicht „all-versöhnlich“, kuschelig und „tolerant“ an.
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
Matthäus 7,21
Bibelverse aus Schlachter 2000
Wieder einmal ein hervorragender Beleg dafür die Tarnung der Kirchen, in diesem Fall der EV-Kirche, aufzudecken – mit wessen Geistes Kindes sie ist! „Die Suchenden“ in die Irre führen, na wer hätte daran je gedacht? Die Verzweiflung sucht bei den Irrlichtern, bei den geistig Erschlagenen, die andere mit erschlagen! Verwirrte suchen Antworten bei verwirrten. Die Unwissenheit sucht bei den unwissenden. Und die Unsicherheit ein Nest, in den „sicheren Hafen“ der Kirche!
Ich habe mir einmal dieses Gestammel der „Hochwohlgeborenen“ im schwarzen Gewand der EV-Kirche durchgelesen zum Thema: Teufel/Dämonen. Und mir ist ganz schwindelig geworden – „hier möchte jemand unbedingt den Teufel mit dem Teufel austreiben“! Du meine Güte, die EV-Kirche verteilt Lerkerli´s! Das mache ich mit meinem Hund auch. Der wedelt dabei immer so freundlich.
Mir würde im Traum nicht einfallen bei kirchlichen Vertretern, die, mit den besonderen Kleidern und die, mit dem verzierten Faschings- Halskragen und überhaupt, nach göttlicher Wahrheit zu suchen, bzw. ihnen Fragen zu stellen, die sie ohnehin nach ihrer selektiven Warhnehmung beantworten, nämlich außerhalb des Evangeliums nach dem Motto:“Geht ein Nichtschwimmer unter ist die Badehose schuld!“ Heißt:“Macht euch keine Sorgen! Es gibt weder Teufel noch Dämonen! Weder ein Evangelium, GOTTES Wort, noch den Sohn GOTTES, in dem GOTT VATER wirkte – sichtbar wurde! Es gibt nur uns! Keine Verantwortung und sonst nichts!“
Einbildung ist das Schaufenster durch den der Weltgeist der Teufel auch Satan genannt, seine Puppen tanzen läßt. Er hat die Bildung fest im Griff! In der Medizin z.B. bekommt der Teufel die Dämonen, die Schizophrenie übergestülpt – „hoppla di hoppla da life goes on brah“! Anschließend werden mit reichlichen Tabletten, dem Zauber der Schulmedizin, Dämonen neutralisiert. Wie wunderbar ist dass denn! Der weiße im weiß strahlenden Anzug der irdische Medizinmann, ist keine Hoffnung die man begräbt, sondern ein Wunder der Natur, der alle von Dämonen besetzte Menschen betäubt. „Was sollte man schon gegen einen Geist ausrichten, den man nicht sieht“? Mein Ex-Mann ist Arzt/zwei Brüder von mir sind Ärzte deshalb ist es für mich auch nicht vermeidbar, so manch unerwünschte Begegnung, Freunde derer sind Ärzte, zu umgehen. Ich bin bedient. Evident. Bedient „vom heiligen Geist der Schulmedizin“! Dem Evangelium können sie nicht die Stirn bieten, wie all die Kirchen, was immer sie dagegen vortragen, dass Evangelium widerlegt sie! Zum brüllen, die Stilisierung der EV-Kirche wie die der kath. Kirche (ihrer Schulmedizin)!
Die Quote an Psychopathen ist bekanntlich überproportional hoch. Womit ich keine konkreten Personen anspreche. Aber man könnte mal darüber nachdenken welcher Geist die Welt besetzt. Noch!
Wenn ein Esel im Pferdestall geboren wird bleibt der Esel Esel und wird zu keinem Pferd, wie seine Eltern und schließlich kann man aus einem Esel kein Rennpferd machen. Und wenn ein Hütehund im Stall bei den Schafen geboren wird, ist er kein Schaf, sondern bleibt der Hütehund, wie seine Eltern. Und wenn eine Kirche eingebildet sich gegen das Evangelium gebärt, somit für den Teufel lügt, der da ist der Vater der Lüge, so bleibt die Eingebildetheit der Kirche, Hybris läßt Grüßen!, das Kind der Lüge – und sie werden keine Nachfolger Jesu sein. Wie das Wort von Cyprian von Karthago:, dass niemand Gott zum Vater haben kann, der die Kirche nicht zur Mutter hat (Habere non potest Deum patrem qui ecclesiam non habet matrem), eine teuflische Lüge ist, lügt sich die EV-Kirche einfach mal so den Widersacher GOTTES, die Dämonen weg! Das Evangelium dass Zeugnis Jesu, läßt sich GOTT sei es gedankt – nicht mundtot machen!
…Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. (1Mo 3,1; 1Mo 3,13; Mt 13,38; Apg 5,3; 1Joh 3,8; Offb 12,9)
Ich eß jetzt den zweiten Krapfen. Der Faschingsumzug mit den Narren der EV-Kirche, die keine große Leuchte mit hellem Verstand ist (die Mitvertreter von Gendersternchen/72 Geschlechterauswahl/kindliche Frühsexualisierung/Regenbogen LGBT/ect.) hat mich etwas unterzuckert.
Liebe Grüße raus an Sie Herr Dürr!
Vielen Dank für Ihren umfangreichen und auch interessanten Kommentar. Das durchaus zu beobachtende Phänomen „in der Breite“ kann auch mit nur wenigen Auszügen von Versen beschrieben werden. Diese können sogar für sich alleine, also ohne Kontext so stehen bleiben.
2. Timotheus 4,3-4:
„Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“
Jeremia 6,16:
„So spricht der Herr: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf wandeln!«“
2. Timotheus 3,1-5:
„Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab!“
Bei diesem Vers ist insbesondere die „Scheinheiligkeit“ dieser „Gottesfürchtigen“ trefflich. Die quatschen, aber die Kraft, also der Heilige Geist (Römer 15,13), ist vollständig abwesend.
Josef Kardinal Ratzinger, damals noch Präfekt der Glaubenskongregation (Chef-Inquisitor), stellte klar: „Es muss immer klar bleiben, auch wenn der Ausdruck Schwesterkirchen in diesem richtigen Sinn verwendet wird, dass die universale, eine, heilige, katholische und apostolische Kirche nicht Schwester, sondern Mutter aller Teilkirchen ist. (Quelle)
In der „Charta Oecomenica“, der u.a. die EKD und ACK beigetreten sind, bezeugen die Unterzeichner „ihren Glauben an „die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche“ (Info)
Tja, die vielen devoten Töchter sind zu ihrer Mutter zurückgekehrt. Die Mutter schafft an, die Töchter folgen. Es handelt es mit der Kirche Roms um die „Mutter der Huren“ (Offb. 17,5), somit die folgerichtigen Eigenschaften ihrer Töchter. Die Mutter wird keine „Witwe“ sein (Offb. 18,7) und daher auch nicht einsam untergehen.
Liebe Grüße