Für die „Vernebelung“ der Menschheit ist offensichtlich eine Philosophie aus drei Hauptelementen anvisiert. Eine „Trinität“ aus „Bewahrung der Schöpfung, Liebe und Sonntag“. Alles muss miteinander in Abhängigkeit gebracht werden und die römisch-katholische Kirche ist mit Eifer am Werk und hat auch dank der gefallenen einstigen protestantischen Institutionen auch großen Erfolg.
Inhalt / Content
- 1 Evangelikale Kirchen sind erloschen
- 2 Sonntagsheiligung ist das primäre Ziel
- 3 Kirche Roms wird an Eucharistie festhalten
- 4 Sonntag ist für Rom unverhandelbar
- 5 Die Liebe ist das neue „Evangelium“
- 6 Die Liebe wird mit Sonntag verknüpft
- 7 Kirche erkennt Sabbat (sogar) richtig
- 8 Jesus der „Sabbat-Brecher“?
- 9 Die Vereinfachung der Liebe
- 10 Jesus Christus definierte nichts Neues
- 11 Liebe im Mittelpunkt, anstatt Jesus Christus?
Evangelikale Kirchen sind erloschen
Der Sonntag ist eine Domäne der römisch-katholischen Kirche seit ihren Anfängen. Die einst protestantischen Kirchen, deren Bemühungen lediglich in einer von der Kirche Roms nur anerkannten internen Rebellion mündete, hat sich nicht wirklich von den Traditionen der Mutterkirche trennen können, und hielt ebenfalls an der Heiligung des Sonntags fest. Jesus Christus hat dies an Seinem diktierten Sendbrief an die Gemeinde Sardes (Offenbarung 3,1-6) im Vorfeld angeprangert, Offenbarung 3,2-3 (Briefe an die Gemeinden – Infos):
„Werde wach und stärke das Übrige, das im Begriff steht zu sterben; denn ich habe deine Werke nicht vollendet erfunden vor Gott. So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße!„
Der Protestantismus war alles andere als perfekt. Die Umkehr zu den Wahrheiten des unverfälschten Evangeliums war unvollständig, die Buße blieb weitgehend aus. Und heute haust der einst ausgetriebene unreine Geist wieder in seiner ursprünglichen Behausung und hat noch sieben weitere Geister mitgebracht, die noch bösartiger sind als er selbst.
Zu den Merkmalen der „Kirchenväter“ der römisch-katholischen Kirche gehört die „innige Liebe“ zum Sonntag (1. Tag der Woche). Die „Geistlichen“ in Rom und Alexandria verweigerten sich von Anbeginn, das Vierte Gebot Gottes, die Heiligung des Sabbats (7. Tag der Woche) anzuerkennen.
Während die frühe Christenheit den Sabbat beachteten und auch im Auftrag der Evangelisierung in die weitere Welt hinaustrugen, blieb es in den beiden Epizentren des Gnostizismus bei der Beachtung der heidnischen Tradition des Mithraismus. Eine Religion, in der innerhalb eines ganzen Pantheons der Götter die Sonne im Zentrum steht (Info).
Der Kampf gegen den biblischen Sabbat begann sehr früh und wird auch bis zu den letzten Stunden anhalten (Info).
Kirche Roms wird an Eucharistie festhalten

Höhepunkt der katholischen Sonntagsfeier ist die Eucharistie. Das Hochhalten der Sonnenscheibe über den im Schnitt sichtbaren Halbmond des darunter gehaltenen Bechers. Eine Hommage an die Konstellation der ägyptischen „Gottheiten“ Isis und Osiris. Die rituelle Verehrung einer Götze und die Verhöhnung Jesu Christi durch Seine dargestellte endlose Wiederopferung in einem jeden einzelnen Fall (Info). Lediglich ein Beispiel der von der Kirche Roms traditionell praktizierten Blasphemie (Info).
Wie auch immer die auch offiziell besiegelte Rückkehr der evangelischen Kirchen aussehen mag, das Abendmahl wird zugunsten der katholischen Eucharistie am Sonntag fallen gelassen werden. Der inzwischen ausgeschiedene evangelische Landesbischof Bayerns, Heinrich Bedford-Strohm, hat es unlängst zum Ausdruck gebracht, die einst gemeinsam mit der Kirche Roms zelebrierte Eucharistie kaum mehr abwarten zu können (Info).
Sonntag ist für Rom unverhandelbar
Der Sonntag als Symbol des höchsten „Sonnengottes“ ist somit untrennbar mit der römisch-katholischen Kirche verbunden. So wie der Sonntag die Kirche Roms definiert, so definiert diese Kirche auch den Sonntag. Die inzwischen zurückgekehrten Töchter, die einst protestantischen Kirchen, haben sich weder vom Sonntag getrennt noch sind diese zu den reinen Lehren des Evangeliums zurückgekehrt.
Die Liebe ist das neue „Evangelium“

Das heute von der Mutter und ihren Töchtern neu verbreitete „Evangelium“ lautet schlicht und einfach „Liebe“. Eine Rückkehr zur in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Brutalität der römischen Kirche erschiene in dieser „aufgeklärten Welt“ als aussichtslos. Nicht die offen praktizierte Tyrannei ist das heute Erfolgskonzept, sondern die Verführung der Menschen (Info).
Was läge somit näher, als die propagierte „Liebe“ ebenso mit dem heidnischen Sonntag in Verbindung zu setzen? In Vorbereitung ist bereits ein erforderlicher Ruhetag für die „Bewahrung der Schöpfung“. Ein wöchentlicher „Lockdown“ im Dienste des Natur- und Klimaschutzes. Natürlich an einem Sonntag und zur völligen Verwirrung auch noch als „Sabbat“ bezeichnet (Info).
Die Liebe wird mit Sonntag verknüpft
Vatikan News ist inzwischen darin bemüht, den Klebstoff zwischen der Liebe und den Sonntag einzufügen. Mit dem Vorzeichen „Unser Sonntag“ spannte das Vatikan-Magazin anhand eines Gastbeitrages eine Brücke zum „Gebot der Liebe“ (Quelle).
Hierfür bemüht Dekan Pfarrer B. Susak von der katholischen Kirchengemeinde Davos, Schweiz, das Evangelium gemäß Matthäus 22, 34-40. Es handelt sich um die Antwort Jesu Christi auf die Frage eines Pharisäers, welches das größte Gebot im Gesetz sei. Die Antwort Jesu Christi lautet, Matthäus 22,37-40:
„Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot. Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.„
Der Pfarrer kürzt diese Aussage etwas ab und formuliert daraus:
„An diesen beiden Geboten hängt alles“
Allerdings betont der Autor, dass sich die eigentlich feindlich gesinnten Pharisäer und Sadduzäer miteinander verbünden, um gemeinsam gegen die Lehren Jesu anzukämpfen.
Ein Umstand, der im Antitypus mit dem Zusammenspiel zwischen der römisch-katholischen Kirche und den einst protestantischen Institutionen durchaus ein Gegenstück finden könnte. Der Kampf gegen das Evangeliums ist längst offenkundig.
Kirche erkennt Sabbat (sogar) richtig

Susak beschreibt, es gibt im Alten Testament insgesamt 365 Verbote und 248 Gebote. Zusammen also 613 Regeln für das Volk Israel. „Als das wichtigste Gebot galt das Sabbatgebot“, so der Pfarrer (!). Weiterhin führt er aus, dass dieses Sabbatgebot im siebenten Schöpfungstag begründet ist, beschrieben in 2. Moses 20,11. Das Sabbatgebot sei derart gewichtig gewesen, dass es damals hieße, wer den Sabbat halte, der halte auch das ganze Gesetz. Wer das Gebot des Sabbats aber brach, habe gegen das ganze Gesetz verstoßen.
An dieser Stelle fällt der Pfarrer in „babylonische Strukturen“ zurück, indem er die Wahrheit mit Unwahrheit vermischt. Es stimmt, dass die Übertretung auch nur eines Gebotes, den Verstoß gegen das ganze Gesetz bedeutete. Aber dies war nicht nur „damals“ im Volk Israels gemäß dem Alten Testament, sondern auch eine Feststellung von Jakobus, also auch „mitten“ im Neuen Testament, Jakobus 2,10:
„Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden.„
Dass aber das alleinige Einhalten des Vierten Gebotes, also das Gebot des Sabbats, automatisch zur Einhaltung des gesamten Gesetzes führe, ist schlicht die Unwahrheit und steht auch im klaren Widerspruch der unmissverständlichen Aussage von Jakobus 2,10.
Das Sabbat-Gebot ist übrigens das Vierte Gebot und nicht das Dritte. Hier hat die katholische Kirche schon im Vorfeld Hand angelegt (Info).
Die Kirche hat den biblischen Sabbat, seine Herkunft und auch die Begründung sehr wohl erkannt. Umso verwerflicher ist die Anmaßung, sich daher mit Vorsatz über die Bestimmungen Gottes erheben zu wollen. Umso erstaunlicher ist die große Gefolgschaft der Gläubigen, die dieser offenkundigen Lüge des Sonntags „treuherzig“ nachfolgen.
Jesus der „Sabbat-Brecher“?
Es folgte, was bereits vorhersehbar war. Jesus Christus habe den Sabbat gebrochen. „Natürlich wusste der Gesetzeslehrer, über den wir keine näheren Angaben finden, dass Jesus das Sabbatgebot mehrfach gebrochen hatte“, so der Pfarrer.
Hat Jesus Christus, der Herr auch über den Sabbat ist, dieses Gebot tatsächlich gebrochen? Wessen Regeln brach Er? Seine eigenen, oder die von den Gesetzeslehrern aufgestellten Regeln? Gab es jemals eine von Gott diktierte Regel, an einem Sabbat nicht heilen zu dürfen, etwas Gutes an seinen Nächsten zu tun, oder auch nur an den Ähren zu zupfen? Es gab kein, nirgends. Was am Sabbat nicht getan werden darf, findet sich in 2. Moses 20,8-11 wieder. Alles andere sind Vorschriften, die von übereifrigen Gesetzeslehrern in die Welt gesetzt wurden und die Jesus Christus auch wiederholt anprangerte (Info).
Ist es zudem legitim, den eigenen Charakter auf die Motive und Handlungen Jesu Christi zu reflektieren?
Anhand dieser irrigen Darstellung begründen katholische Kirche wie auch die evangelikalen Institutionen eine vermeintliche Abschaffung des biblischen Sabbats (7. Tag der Woche, Samstag). Dass der biblische Sabbat von der Kirche Roms aufgrund ihrer „göttlichen Autorität“ eigenhändig abgeschafft wurde, und nicht durch irgendeinen nicht existierenden Hinweis der Bibel, ist kein großes Geheimnis. Der Vatikan besteht sogar darauf, dass ihre „Großleistung“ anerkannt werde (Info).
Die Vereinfachung der Liebe

Da die „Liebe“ mit dem Sonntag verknüpft werden soll, bietet sich die Ermahnung Jesu Christi, den Herrn mit aller Kraft zu lieben und ebenso seinen Nächsten wie sich selbst, geradezu an. Nicht nur, dass diese Aussage nicht mit den 10 Geboten Gottes in Verbindung gebracht werden, sondern es folgt in der Regel die Behauptung der damit aufgehobenen Gesetze Gottes. Ganz nach dem Motto, „die 10 Gebote gemäß Mose‘ Gesetzestafeln sind hinfällig und nun zählt nur noch das Doppel-Gebot der Liebe“, sei bereits alles „geritzt“, wenn man einfach nur diese Liebe verspüre.
Doch weder hob dieses „Liebesgebot Jesu“ die 10 Gebote auf (Info), noch hat die Liebe etwas mit Schwärmerei und Schmachten zu tun (Info).
Jesus Christus definierte nichts Neues
Darüber hinaus ist das „Liebes-Gebot“ von Jesus Christus keine von Ihm vorgenommene Neuformulierung. Wer behauptet, die 10 Gebote seien mit den Liebesgeboten auf obsolet gesetzt worden, müsste die Abschaffung der Gebote bereits auf das alte Volk Israel anwenden. So heißt es in 5. Mose 6,5:
„Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.“
und in 3. Mose 19,18:
„Du sollst nicht Rache üben, noch Groll behalten gegen die Kinder deines Volkes, sondern du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Ich bin der Herr.“
Jesus Christus hat somit diesen Wortlaut lediglich wiederholt und kein neues Gesetz.
Wenn Gott es etwas festlegt, dann stets im Rahmenn einer „Ewigkeitsklausel“, denn weder Er noch Seine Gesetze ändern sich jemals. Eine regelmäßig übergangene Tatsache.
Liebe im Mittelpunkt, anstatt Jesus Christus?
Die Forderung, die Liebe in den Mittelpunkt der Menschheit zu setzen, folgt auch prompt. Der Pfarrer sieht in der quasi zentralisierten Liebe ein Mittel zur Überwindung von „Fragen, Meinungen, Wünsche, Ideen, Spaltungen und Ideologien“. Diese Liebe könne der wichtigste Schritt zur Erneuerung auch der Kirche sein.
Im Prinzip eigentlich egal, was der katholische Pfarrer in den Mittelpunkt der Menschen stellen wird. Ist es etwas anderes als Jesus Christus, dann kann dies auch ohne den Kenntnissen von Details und Hintergründen nur der falsche Weg sein. Soviel Pauschalisierung ist durchaus erlaubt, denn:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Johannes 14,6

Passend dazu auch das „Liebes-Gebot“ von Jesus Christus gemäß Johannes 14,15:
„Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!“
Alles Weitere ergibt sich dann von selbst. Was hilft es, seinem nächsten eine falsch verstandene (emotionale) Liebe der Harmonie zum Wohle der Allgemeinheit zu erbringen, wenn dies dazu führte, auch nur eines der Gebote Gottes zu missachten? Unterzieht man aber die als „Theologie“ dargestellte hellenistische Philosophie der römisch-katholischen Kirche, gepaart mit babylonischen und mithraistischen Lehren, jedoch einer genaueren Betrachtung, dann bleibt kein Gebot Gottes übrig, welches unwidersprochen bleibt. Und hier steht insbesondere der Sabbat im Mittelpunkt.
Deshalb: Die Bibel in die Hand nehmen und das Wort Gottes mit eigenem Verstand und unter Leitung des Heiligen Geistes selbst studieren!
Bibelverse aus Schlachter 2000