Langsam, aber sicher, und vor allem sichtbar werden die Angriffe auf die noch Gott-treuen Menschen ausgeweitet. Hier steht insbesondere die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Mittelpunkt. Keine Überraschung, denn die Attacken auf den „Überrest der Frau“ wurden schon vor knapp 2.000 Jahren vorhergesagt.
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Die Dynamik nimmt weiter zu
Es kommt Bewegung in den sozialen Medien und aus biblischer bzw. prophetischer Sicht scheint der Drache an Fahr aufzunehmen. Offenbarung 12,17:
„Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben.„
Immer mehr Seiten bzw. Kanäle in den sozialen Medien ploppen auf, die sich darauf spezialisiert haben, die protestantische Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) zu attackieren. Dies sollte allerdings keine Überraschung sein, denn schließlich ist es klar vorhergesagt, dass es das Volk Gottes sein wird, welches am Ende Verfolgung erdulden muss (Info).
Im Zentrum steht vor allem die von der STA stark betonten Einhaltung des biblischen Sabbats („Samstag“). Die Angriffe erfolgen auf direktem Wege, oder auch über Umwege, indem betont wird, dass die Gesetze schließlich abgeschafft seien und daher auch der Sabbat entfalle. Neben den üblichen Narrativen eines „nur-Liebe-Kuschel-Evangeliums“ im Rahmen der Ökumene wird vor allem Ellen G. White ins Visier genommen. Allerdings erfolgen diese Attacken meist in der Form von behaupteten Lügen, Gehirnwäsche, Unwahrheiten, Unsinn, etc., dies jedoch ohne stichhaltige Untermauerung anhand der Schrift.
Ein weiteres Merkmal ist die Verkomplizierung einfacher Zusammenhänge. Klare biblische Aussagen werden zu einem Dickicht von Argumenten aufgeblasen, mithilfe vermeintlich passend zusammengestellten Einzelversen. Hauptsache Verwirrung stiften. Diskussionen und Argumente anhand von biblischen Zusammenhängen, inkl. Quellennachweise, werden oft mit dem Blockieren beantwortet.
Wie auch immer, Charakter und Handschrift dieser „spezialisierten“ Kanäle weisen eine Gemeinsamkeit auf. Es ist eben immer der gleiche Löwe, der wütend umherzieht, weil er weiß, dass seine Zeit knapp geworden ist.
Altbekannter Stil der Diffamierung
Die populäre Methode, unliebsame Gegner einfach zu diffamieren, indem man diese für dumm erklärt und lächerlich macht, ist kein neues Phänomen. Schon im 17ten Jahrhundert gingen die Erz-Gegner der Reformation den Weg der üblen Nachrede. Schließlich war Martin Luther nicht der einzige, der die wahre Natur der Kirche Roms erkannte (Info).
Georg Holzhai SJ
Der Jesuit Georg Holzhai (1571 – 1646) schrieb in seinem Buch „Wunderbare Komödie, vom Römischen Papst und Antichrist“ (1626), um die Erkenntnisse der Reformatoren ins Lächerliche zu ziehen.
Im Untertitel entsprechend „von den naiven Evanglischen Predigern angefangen und von Gerogium Holzhai der Societet Iesu aufgehalten.“
Johann Kraus SJ
Ein weiteres Musterexemplar lieferte der Jesuit Johann Kraus (1694 – 1732) mit seinem Buch „Der erdichtete Römische Antichrist, durch einiger Lutheraner gehirnlose Phantasen auf die Welt gebracht“. Kraus ging eben in die Offensive, indem er den Protestanten Dummheit unterstellte.
Stimmige Aussagen der Bibel
In diesem Zusammenhang erscheint Hesekiel 28,16 sehr interessant. In dieser Passage wird Satan, sein Sturz in die Sünde und sein endgültiges Abfallen beschrieben.
„Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres mit Frevel erfüllt worden, und du hast gesündigt. Darum habe ich dich von dem Berg Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt.„
Für das Wort „Handelsgeschäfte“ steht das hebräische Wort „rekullah“. In erster Linie ein Ausdruck für den buchstäblichen Handel. Aber im übertragenen Sinne auch verwendet als ein Ausdruck für üble Nachrede.
Was bleibt dem betroffenen Gläubigen, wenn der Drache verstärkt das Speien beginnt? In diesem Fall gilt es sich selbst zu überprüfen gemäß Galater 5,22-23:
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
Bibelverse aus Schlachter 2000