Olli Dürr Vermischtes Guantánamo Bay Naval Base – Gefangenen Camps der Weltpolizei USA

Guantánamo Bay Naval Base – Gefangenen Camps der Weltpolizei USA

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Das Gefangenenlager Guantànamo zeigt das Gesicht der US-Regierung


10 Jahre Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba. Von einem „Jubiläum“ kann überhaupt nicht gesprochen werden. Diese Bezeichnung klingt zu feierlich, um sie mit dem Folter-Camp der USA in Verbindung zu bringen. Guantánamo ist zum Symbol der Intentionen der USA geworden. Purer menschenverachtender und willkürlicher Terror im Namen des Terrors.

Im Januar 2002 kamen die ersten entführten und verschleppten Gefangenen im Gefangenenlager Guantánamo Bay an. Anfänglich wurden die verschleppten „Terrorverdächtigen“ in das Käfig-Lager Camp X-Ray eingepfercht. Offene Käfige unter dem freien Himmel, wie Schlachtschwein-Gatter auf dem Markt. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die US-Regierung „gesetzeskonforme“ Foltermethoden anwendet, um die Informationen zu erhalten, die erwünscht sind. Bis zu 1.000 Personen wurden zeitweise gleichzeitig absolut völkerrechtswidrig im Folter-Camp Guantánamo festgehalten. Ohne Anklage, ohne Rechtsbeistand, ohne Prozess, ohne Kontakt zur Außenwelt.

Guantanamo Gefangenenlager

Guantanamo Folter Camp

Gerade erst hat Barrack Obama ein Gesetz unterschrieben, dass die US-Exekutiven dazu ermächtigt, weltweit (!) Personen festzunehmen, um diese an einem Ort „der Wahl“ zu verschleppen. Egal um welche Nationalität es sich handelt, der Zugriff kann überall und willkürlich passieren, in jedem Land dieser Welt. Wer also in der Zukunft eine Person vermisst, sollte nach der erfolglosen Suche zwischen Stammkneipe und dem Zuhause schon mal an ein Ticket nach Kuba nachdenken. Die USA handeln zwar stets im Namen des Terrors, „besorgt“ um die Sicherheit aller unbescholtener Bürger dieses Planeten, aber selbst als einfacher Taxifahrer gehört man schon zur engeren Wahl der US-Ermittler. Bei wikileaks tauchte eine Gefangenen-Akte auf, die einen völlig harmlosen Taxi-Fahrer aus Afghanistan enthielt. Der Taxi-Chauffeur wurde deshalb nach Guantànamo verschleppt, weil sich die US-Ermittler erhofften, Informationen aus dem Umfeld des Fahrers zu gewinnen.

Das sind keine Spekulationen, die Gründe wurden tatsächlich in der Akte so angegeben.
Deutsche Personen mit Wohnort nahe moslemischer Zentren, sind ebenso gefährdet wie ein langbärtiger Islam-Gläubiger, dem pauschal ein Sprengstoffgürtel unterstellt wird. Wehe Ihr Sohn lungert drei Mal täglich in der Nähe einer Moschee herum. Ein 14-jähriger Junge wurde bereits auf die Insel in der Karibik entführt, weil sich die US-Ermittler Informationen aus seinem Umfeld erhofften.
Sollte „Opa“ mal nicht pünktlich nach Hause kommen, wäre ein Anruf bei der US-Botschaft gar nicht mal so verkehrt. Die US-Entführer machen auch nicht vor 89-jährigen Demenzkranken halt, nur weil in seinem Haus „verdächtige Telefonnummern“ gefunden wurden.

Rechtsfreier Raum

Guantánamo ist zweifelsohne ein rechtsfreier Raum. Mit Absicht wurde dieser Ort noch unter G.W.Bush gewählt. Außerhalb US-Justiz, mit insgeheimen Segen der UN, völlig „frei“ von Genfer Konventionen. Barack Obamas Leitthese zur Schließung der Anlage ist nur noch reine Makulatur, die Verantwortlichen zum Betriebserhalt des Folter-Camps reichen den Gefängnisschlüssel von eine Hand zur anderen. An ein Ende Guantánamos ist nicht zu denken und so mancher Verschleppter im jugendlichen Alter wird wohl erst mit weißem Bad in der Waagerechten das Camp wieder verlassen können.

Öffentlich Rechtliche auf Abwegen

Die Medien bereiten natürlich das 10-jährige Bestehen des US-Terrorcamps auf. Verschiedene Zeitungen, unterschiedliche Redaktionen und abweichende Meinungen, kann ruhig so sein. Allerdings springt ein Kommentar in tagesschau.de geradezu ins Auge. Die Korrespondentin Silke Hasselmann (MDR) schwächt ihre Meinung mit der Einschränkung „auch wenn mein Urteil auf wackeligen Füßen steht“ etwas ab, dennoch grenzt, das ist meine Meinung, ihre Ansicht an einer seltenen Perversität. Die Frau arbeitet beim öffentlich rechtlichen MDR im Hörstudio Washington. Sie findet die Empörung über das Lager Guantánamo in seiner heutigen Form als „unangemessen“. Ihre Empörung gilt vielmehr für die „intellektuelle und politische Unredlichkeit des Präsidenten“, satt der bisherigen Verhinderung zur Schließung des Folter-Camps.
– Meine Meinung: Diese Person so schnell wie möglich aus dem MDR Hörfunkstudio Washington herausholen und außer Landes bringen. Sofortige Anordnung für einen 2-monatigen Aufenthalt an „ihren Ferien-Erholungsort“ Guantànamo als Gegenmaßnahme zur bisherigen Infiltrierung aus US-Einflüssen. Hier zählt immer noch das Individuum, vielleicht kann man noch etwas retten.

Das Blatt kann gedreht und gewendet werden, wie man will. Die Medien können beschönigen, verharmlosen oder gar pervertieren. Das Gefangenenlager Guantànamo auf Kuba ist das pure wahre Gesicht der US-Regierung. Jeder Mensch auch mit nur etwas Verstand erkennt das trotz der massiven manipulativen Einflüsse.

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Quelle: Irib
Bild: Defenselmagery.mil

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